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Big Brother 2020 Jade: Die neue Bewohnerin im Interview

„Bachelor in Paradise“-Kandidatin Jade zieht am heutigen Montag neben drei weiteren Bewohnern neu bei Big Brother 2020 ein. Sie selbst sagt, dass damit ein Kindheitstraum in Erfüllung gehe. Warum und welche Erwartungen sie an ihre Teilnahme hat, erklärt sie im Interview.

Big Brother 2020 Jade
Foto: Sat.1

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Was hast Du gedacht, als Dich der Große Bruder anrief?

Ich habe mich mega gefreut, weil bei „Big Brother“ dabei zu sein schon immer mein Traum war. Ich habe damals mit sechs Jahren die Staffel mit Jürgen und Zlatko geguckt und sie damals auf dem Fußballplatz in Weiden kennen gelernt. Da habe ich zu meinen Eltern gesagt: Ich möchte unbedingt zu „Big Brother“. Die haben gedacht, ich spinne. Das ist ein Kindheitstraum, von dem ich nie gedacht hätte, dass der jetzt in Erfüllung geht.

Warum ist das für Dich ein Kindheitsraum?

Ich glaube, weil es das Erste war, was ich zusammen mit meinen Eltern geguckt habe. Die Charaktere waren so cool und lustig. Ich finde es megaspannend, und es ist etwas, was sonst niemand erlebt. Es kann nicht jeder sagen: Ich war bei Big Brother. Das ist eine Erfahrung, die man nur einmal im Leben macht, und die sollte man nutzen.

Was wird für Dich die größte Herausforderung werden?

Ich glaube, die größte Herausforderung bin ich selber und gar nicht die Anderen. Ich bin ein eitler Typ und bin noch nie 24/7 von der Kamera beim Schminken, Umziehen oder in der Dusche beobachtet worden. Heute Morgen stand ich wie immer nach dem Duschen in meinem Tanga da und dachte nur: Wie mache ich das denn dann eigentlich im Haus? Ich kann mich da ja jetzt nicht komplett ausziehen, unter die Dusche gehen und die Bräunungscreme auftragen. Mit dem Thema habe ich mich also noch nicht richtig auseinander gesetzt. Ich muss vor Ort sehen, wie ich das mache.

Hast Du die aktuelle Staffel verfolgt?

Ich habe natürlich den Einzug geguckt und jetzt kurz vor meinem Einzug zwei Folgen. Mir sind halt viele Sachen aufgefallen, die mich stören werden. Ich weiß, dass ich mit den anderen Bewohner darüber reden würde. Zum Beispiel hinter dem Rücken reden, oder dass sie sich so viel vom Publikum beeinflussen lassen. So was wie: „Heute hatte ich einen schlechten Tag, die Zuschauer mögen mich bestimmt jetzt nicht mehr…“ Scheißt doch drauf, was die Zuschauer sagen!

Dir sind die Bewertungen also total egal?

Ich werde schon bewertet, seit dem ich beim Bachelor war. Wenn ich mir das alles zu Herzen genommen hätte, dann würde ich jetzt schon nicht mehr in Deutschland leben.

Für Dich ist es also gar nicht das Neue, Deine Platzierung zu sehen?

Ich möchte mich gar nicht mit anderen Menschen vergleichen. Dich kann nicht jeder mögen, und wenn ich dann auf dem letzten Platz bin, heißt das ja nicht, dass ich ein scheiß Mensch bin. Ich kenne meine Stärken und meine Schwächen. Entweder man mag mich, und wenn jemand meine Schwächen nicht mag, dann ist es auch in Ordnung. Ich werde mich davon nicht runterziehen lassen, sondern eher von den positiven Dingen hochziehen.

Wie wird es für Dich sein, ohne Handy zu leben?

Ich liebe es. ohne Handy zu sein. Du sitzt am Tisch und keiner guckt auf sein Handy, schreibt eine SMS und checkt eine WhatsApp, die man auch drei Stunden später ansehen könnte. Du bist einfach da. Du kannst dich ohne Handy viel mehr mit dir selbst beschäftigen und auseinandersetzen.

Glashaus oder Blockhaus? Wenn Du entscheiden könntest – welches Haus wäre dir lieber?

Ich würde jetzt erst mal gerne ins Glashaus. Warum soll ich mir nicht ein bisschen Luxus gönnen? Zu Ostern möchte ich aber ins Blockhaus. Ich will die Eier der Hühner sammeln, sie bemalen und verstecken – da habe ich richtig Bock drauf.

Gibt es einen Bewohner, auf den Du Dich freust?

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Auf Pat freue ich mich. Ich bin meinem Leben viel mit schwulen Männern unterwegs. Beste Freunde sind von mir schwul, und in meinem Job als Flugbegleiterin hatte ich viele schwule Kollegen. Ich komme mit denen einfach super klar. Sie sind richtig lustig, sagen einem alles ins Gesicht und nehmen kein Blatt vor den Mund. Ansonsten möchte ich von den anderen Bewohnern noch gar nicht so viel wissen, weil ich unvoreingenommen ins Haus gehen möchte. Ich lasse mich überraschen.

Du bist Single. Könntest Du Dir vorstellen, Dich im Haus zu verlieben?

Gerade würde ich sagen, da ist keiner dabei, in den ich mich verlieben könnte. Ich würde aber nichts ausschließen, man kann sich überall verlieben. Das Wichtige für mich ist, dass es keine Datingshow ist. Ich bin nicht da, um mich zu verlieben. Ich bin da, um viele verschiedene Facetten von mir kennen zu lernen und einfach mal zu zeigen, wer ich wirklich im Alltag bin und nicht in einer Kuppelsituation.

Siehst Du es als Vorteil an, dass Du bekannter als die anderen Bewohner bist?

Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht, aber das sehe ich gar nicht so. Ich habe zwar viele Follower, aber die Bewohner im Haus hatten schon mehr Sendezeit als ich. Die werden seit drei Wochen jeden Tag ausgestrahlt und sind im Endeffekt bekannter als ich. Ich sehe mich auch nicht als Promi. Um ein Promi zu sein, musst du was geleistet haben. Ich war einfach nur beim „Bachelor“ und bei „Bachelor in Paradise“. Da habe ich ja nichts geleistet.

Menowin ist auch dabei. Findest Du das gut oder schlecht?

Persönlich kenne ich ihn nicht. Ich finde es gut, weil er singen kann. Ich trällere den ganzen Tag vor mich hin. Dann fällt es bei mir vielleicht nicht so auf. Und er ist einer, der einem alles ins Gesicht sagt. Ich bin genauso. Klar kann man da auch mal anecken, weil wir beide so ehrlich sind und eine große Klappe haben. Deswegen bin ich gespannt. Aber ich glaube, das könnte gut harmonieren.

Du siehst ihn auch nicht als größere Konkurrenz?

Ich sehe generell keinen als Konkurrenz. Ich würde auch niemals jemanden ausstechen wollen. Im Endeffekt gewinnt der, der es verdient hat. Wir sind alle anders, keiner ist schlechter. Wenn ich ihn als Konkurrenz ansehen würde, bräuchte ich gar nicht reingehen.

Was muss passieren, dass Du freiwillig ausziehst?

Ich ziehe nicht freiwillig aus. Wenn ich mit jemandem nicht klarkomme, dann sorge ich dafür, dass der- oder diejenige vor mir geht.

Was wirst Du im Haus wohl am meisten vermissen?

Ich werde definitiv gutes Essen vermissen. Also Pizza. Ich werde auch das Feiern vermissen. Ich gehe gerne feiern und werde versuchen, im Haus jede Woche eine Party zu schmeißen. Natürlich werde ich meine besten Freundinnen und meine Familie vermissen.

Was sagen Deine Eltern zu Deinem Einzug?

Die sind beide ganz locker. Die freuen sich für mich und vertrauen mir.

Und Deine Freunde?

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Nur meine beste Freundin weiß Bescheid. Einerseits freut sie sich, andererseits sagt sie auch: Was soll ich nur ohne dich machen? Wir sind jeden Tag zusammen unterwegs, schlafen jede Nacht beieinander. Jetzt wird sie mich jeden Tag im Fernsehen sehen und wenn es mir schlecht geht, geht es ihr auch schlecht. Davor hat sie glaube ich große Angst.

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