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Big Brother verreist – “Mars One” nimmt Formen an

Werbung Big Brother oder auch “Mars One” genannt geht in die nächste Phase. Nein, wir sind nicht völlig durchgedreht, wir haben bereits darüber berichtet. Die Niederlande plant mit abenteuerlustigen Freiwilligen eine Reise auf den Mars. Ohne Rückflugticket, ohne die Möglichkeit jemals wieder auf die Erde zurückzukehren. Von Kameras begleitet und völlig darauf angewiesen, dass der Show-Erfinder […]

Big Brother verreist - "Mars One" nimmt Formen an 1

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Big Brother oder auch “Mars One” genannt geht in die nächste Phase. Nein, wir sind nicht völlig durchgedreht, wir haben bereits darüber berichtet. Die Niederlande plant mit abenteuerlustigen Freiwilligen eine Reise auf den Mars. Ohne Rückflugticket, ohne die Möglichkeit jemals wieder auf die Erde zurückzukehren. Von Kameras begleitet und völlig darauf angewiesen, dass der Show-Erfinder Bas Lansdorp und sein Team an alles gedacht haben.

Auf einer Pressekonferenz in New York sagte Landsdorp nun, es hätten sich schon mehr als 10.000 Interessenten aus mehr als 100 Ländern angemeldet. Sind diese Menschen lebensmüde, möchte man sich fragen? Sind sie sehr mutig oder ist es einfach die Abenteuerlust, welche diese Menschen treibt, ihren Heimatplaneten Erde gegen den kalten Planeten Mars zu tauschen?

Zunächst müssen die Reisenden die extreme Strahlung während der Fahrt, die immerhin sieben Monate dauern wird, überstehen. Dann kommt die schwierige und nicht ungefährliche Landung. Bis dahin kostet das Unternehmen rund 4,6 Milliarden Euro. Eine Menge Geld, doch Landsdorp setzt entgegen: “Aber stellen sie sich vor, was passiert, wenn die ersten Menschen auf dem Mars landen. Wirklich jeder Mensch auf der Welt wird das sehen wollen”. Big Brother, oder wie es dann genannt werden wird, “Mars One”, ist keine Produktionsfirma, es sei ein Non-Profit-Unternehmen, das sich allein der Besiedlung des Mars widmet.

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Am Anfang war die Skepsis groß. Wer glaubt schon an ein Leben auf dem Mars? Wir kennen solche Vorstellungen nur von Zukunftsserien und aus Büchern. Der Planet ist auch alles andere als gemütlich, die Temperaturen auf dem Mars liegen bei durchschnittlich minus 55 Grad und es ist trocken.  Die Atmosphäre besteht hauptsächlich aus schädlichem Kohlendioxid. Unter diesen Bedingungen sollen/müssen die Teilnehmer eine Kolonie aufbauen und wie schon erwähnt, einen Rückflug gibt es nicht. Dies setzt natürlich in erster Linie Gesundheit, soziale Kompetenz und hervorragende Englischkenntnisse voraus. Auf dem Mars wird nämlich Englisch gesprochen, auch eine Vorgabe von Bas Landsdorp. Nun hat das Unternehmen einen prominenten Fürsprecher gefunden. Der niederländische Physik-Nobelpreisträger Gerard ‘t Hooft.

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Das klingt alles noch sehr weit entfernt, fast unwirklich. Würdet ihr euch dem Unternehmen anschließen und unsere Mutter Erde für immer verlassen?

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