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Trotz Zivilcourage: Sinan (BB7) muss sich Ermittlungsverfahren stellen

Sein Mut verhinderte eine Straftat, doch nun könnte er selbst belangt werden: Ex-Big Brother-Teilnehmer Sinan aus Staffel 7. Erst vor einigen Monaten spielte sein Handeln der Bundespolizei in die Karten, nun muss er sich selbst rechtfertigen. Die ganze Geschichte...

Sinan Big Brother 7 Anzeige
(c) RTL / Endemol

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Big Brother-Star Sinan: Anzeige trotz Zivilcourage

Sinan nahm an der siebten Big Brother-Staffel teil und war 56 Tage lang der Dauerbeobachtung von zig Kameras ausgesetzt. Dass er selbst zum Filmer wurde, hat erst vor einigen Monaten eine Straftat verhindert. Der Duisburger hatte Anfang Februar beobachtet, wie eine Taschendiebin eine Bahnreisende bestehlen wollte. Geistesgegenwärtig griff er zum Smartphone und stellte die Verdächtige zur Rede. Das Handy-Video stellte er anschließend bei Facebook online – es wurde millionenfach gesehen. Nachdem die Bundespolizei Ermittlungen gegen die Verdächtige eingeleitet hat, erhielt auch Sinan Post. Das berichtet die Bild-Zeitung. “Ich habe eine Vorladung erhalten, wegen ,der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen‘ nach §201a StGB”, so der Ex-Big Brother-Kandidat gegenüber dem Blatt.

Handyvideo ist Auslöser für Anzeige: Sinan muss sich rechtfertigen

Dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werde, sei von Amtswegen her ein normaler Prozess. Dies erklärte die Bundespolizei Düsseldorf gegenüber Bild.

Wenngleich man gleichzeitig einräumte, dass ein Verfahren gegen Sinan vermutlich eingestellt werden könnte, so ist das noch längst nicht sicher. Wie die Bild-Zeitung betont, sei der benannte Paragraph allerdings nicht auf das Geschehen anwendbar – denn er beziehe sich auf das Filmen in der Wohnung, in einem geschützten Raum oder auf Aufnahmen von hilflosen Personen.

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Dennoch muss Sinan in der kommenden Woche Stellung zum Sachverhalt nehmen.

Sinan bei Big Brother 7: So war sein Aufenthalt im Haus

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Rückblick: Sinan zog am 26. Februar 2007 ins Big Brother-Haus. Während seines 56-tägigen Aufenthalts hatte er eine Liaison mit Mitbewohnerin Doreen. Nachdem beide die kamerafreie Stunde verpassten, gaben sie sich auch vor laufenden Kameras der Lust hin. Am 23. April 2007 wurde er schließlich aus dem Haus gewählt. Wenn er nicht gerade Taschendiebe an Bahnhöfen vom Klauen abhält, arbeitet Sinan in Düsseldorf als Luftsicherheitsassistent.

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