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Promi Big Brother 2020: Sat.1 greift nach Kritik durch! Bestrafung für Absprachen bei Nominierungen

Dass einige Bewohner vor den Nominierungen erklären, dass sie nach Hause möchten, und dann von ihren Mitbewohnern auf die Exit-Liste gesetzt werden, sorgt für Kritik bei den Fans von Promi Big Brother 2020. Am Samstag kündigte der große Bruder nun an, dass er Nominierungsabsprachen nicht weiter dulden werde.

Nominierungsabsprachen
Foto: Sat.1

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In den sozialen Netzwerken regte sich am Freitag Kritik am Ablauf der Nominierung bei Promi Big Brother 2020. Sowohl Udo als auch Ramin haben vor der Nominierung ihren Mitbewohnern mitgeteilt, dass sie gerne das Märchenland verlassen möchten. Dem Wunsch kamen die meisten Bewohner nach und haben die beiden auf die Nominierungsliste gepackt, damit diese nach Hause können.

Nominierungsabsprachen sorgen für Kritik für Promi BB 2020

Die Zuschauer sahen darin eine Nominierungsabsprache, wie sie lange Zeit bei Big Brother verboten waren. Ob Absprachen auch bei Promi Big Brother verboten waren, war nie so klar. Wirklich angesprochen wurde die Regel im Fernsehen jedenfalls nie. Auch Sat.1 hat sich nach der Kritik in den sozialen Netzwerken nicht geäußert, ob Nominierungsabsprachen ein Regelverstoß darstellt.

Vielmehr stritt der Sender ab, dass es überhaupt zu Absprachen unter den Bewohnern kam. „Sind keine Absprachen. Jeder darf ja offen sagen, wieso er auch gerne raus würde. Muss sich keiner dran halten bei den Nomis“, so der Sender auf Twitter.

Promi Big Brother 2020: Absprachen bei der Nominierung werden nicht mehr geduldet

24 Stunden später folgt nun die Klarstellung durch den großen Bruder selbst. Zu Beginn der Live-Show von Promi Big Brother 2020 stellte er klar, dass er Absprachen vor den Nominierungen nicht mehr tolerieren werde und sie fortan bestrafe werde. Wie konsequent das geschieht, bleibt freilich abzuwarten. In den vergangenen Tagen sind schließlich auch zahlreiche andere Regelverstöße begangen worden, die in der Regel keine Konsequenzen für die Bewohner hatte.

Nominierungsabsprachen waren zum Start von Big Brother nicht verboten

Als Big Brother vor über 20 Jahren auf Sendung gegangen ist, waren Absprachen bei Nominierungen übrigens noch erlaubt. Tatsächlich haben auch in Deutschland die Bewohner der ersten Staffel immer wieder Gespräche über Nominierungen geführt. Nominator Christian führte dies auch als einen der Gründe für seine Teilnahme an. In der ersten Staffel haben Absprachen dazu geführt, dass coole Leute rausgeflogen sind. Daher wollte er sie bei seiner Teilnahme unterbinden.

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Spanische Bewohner haben Regellücke schamlos ausgenutzt

Dass der große Bruder nahezu weltweit ein Verbot von Nominierungsabsprachen durchführt, haben wir den Bewohner der ersten spanischen Staffel zu verdanken. Sie nutzten die Lücke im Regelwerk aus, um die Nominierungspflicht quasi zu umgehen. Sie haben vereinbart, sich stets so zu nominieren, dass stets alle Bewohner auf der Exit-Liste standen.

In den USA sind Nominierungsabsprachen seit 2001 sogar erwünscht

Um solche Situationen künftig zu vermeiden, wurde nahezu weltweit ein Verbot von Nominierungsabsprachen eingeführt. Lediglich die Amerikaner verzichteten auf solch eine Regel. Stattdessen sind in den USA Absprachen ausdrücklich erwünscht, um den Spielaspekt der Show zu betonen. Die Bewohner sollen im Kampf um den Sieg strategische Bündnisse eingehen und Deals untereinander abschließen.

Abspracheverbot wurde in Deutschland zwischendurch abgeschafft

Einzelne Länder übernahmen diese Regeln später. Auch in Deutschland waren ab der neunten Staffel Absprachen unter den Bewohnern erlaubt, nachdem man das Verbot hierzulande ohnehin nie so konsequent durchgesetzt hat wie beispielsweise im UK oder Australien.

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Aktiv genutzt wurde die Regeländerung in erster Linie jedoch nur von einem Bewohner: Porno-Klaus. Seine Gruppe war stets in der Minderheit im Haus. Durch Absprachen konnte er die Nominierungen jedoch so lenken, dass stets seine Wunschgegner auf der Exit-Liste standen.

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