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Sat.1 gibt sich in diesem Jahr bislang ungewöhnlich viel Mühe mit den Live-Matches, in denen sich die Märchenwald-Bewohner zusätzliches Budget für ihre Einkäufe im Penny-Markt sichern können. Anders als in den Vorjahren sind die Spiele stets auf das Staffelthema abgestimmt und märchenhaft dekoriert.
Für die Bewohner gibt es in diesem Jahr sogar täglich wechselnde Kostüme, die sie in den Matches tragen müssen. Weitere Verbesserung: Auch die Spielerklärungen zogen sich nicht so in die Länge wie in der Vergangenheit. In den vergangenen Staffeln dauerten die gerne mal deutlich länger als das eigentlich Match.
Promi Big Brother 2020: Live-Match vom Donnerstag wirft Fragen auf
Eine Ausnahme ist jedoch das Match „Aschenputtel“ in der Live-Show am Donnerstag gewesen. Bei diesem mussten Mischa Mayer, Emmy Russ und Ramin Abtin abwechselnd einen Ball fangen und diesen anschließend farblich sortieren und herausfinden, welche Farbe auf dem Ball fehlt.

Bereits im Vorfeld betonte Jochen Schropp wiederholt, dass das Tagesspiel äußerst kompliziert sei. Die Erklärungen selbst nahmen daher knapp vier Minuten Sendezeit ein. Zudem gewährte Jochen Schropp jedem Bewohner einen Problelauf, das verschlang nochmals rund zwei Minuten. Zum Vergleich: Das eigentliche Match dauerte dagegen nur drei Minuten.
Match Aschenputtel: Kam es zu einem Zählfehler bei der Auswertung?
Doch nicht nur der lange Vorlauf vor dem Match gibt Anlass zur Kritik. Nach dem Spiel fragten sich einige Nutzer in den sozialen Netzwerken, ob Jochen Schropp versehentlich die drei Bälle aus dem Probelauf mitgezählt hat. Zudem glaubten einige Nutzer, dass er den letzten Ball ebenfalls mitgezählt hat, obwohl er von Emmy falsch einsortiert wurde.
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Videobeweis: Bewohner haben kein höheres Budget zugeteilt bekommen
Da wir gerne den großen Bruder für den großen Bruder spielen, haben wir uns die Aufzeichnung vom Live-Match angesehen. Das Ergebnis unserer Untersuchung: Den Bewohnern wurden keine Bälle zusätzlich angerechnet. Im Gegenteil: Big Brother hat die Match-Teilnehmer sogar um einen Ball betrogen – das dürfte jedoch nicht mit Absicht passiert sein.
Alle Probebälle und falsch sortierten Bälle wurden entfernt
Nach dem Live-Match zählte Jochen Schropp 22 einsortierte Bälle, die gegen ein zusätzliches Budget von 11 Euro eingetauscht worden sind. Insgesamt wurden allerdings 27 Bälle aus dem Turm gerollt, wie auch die Einblendung und der Ansager bestätigen. Damit wurden insgesamt fünf Bälle vom großen Bruder nicht gewertet. Dazu zählen die drei Bälle aus dem Problelauf sowie der letzte Ball, den Emmy falsch einsortiert hat. Auf den Fehler hat auch Jochen Schropp in seiner Moderation hingewiesen.

Panne bei Live-Match: Ein Ball ist verschwunden!
Sowohl die Probebälle und der letzte Ball von Emmy wurden also vom großen Bruder entfernt, bevor es ans Zählen der richtig sortierten Bälle ging. Doch wo ist der fünfte Ball, der fehlt? Der Videobeweis zeigt: Der blaue Ball 25 ist verschwunden! Dieser wurde von Ramin korrekt in den roten Behälter geworfen. Dies richtete sich nach der Farbe, die auf dem Ball geschrieben steht. Zudem hat er die fehlende Farbe Grün richtig angesagt, auch dies bestätigte Jochen in seiner Moderation. Warum der Ball nicht im Auffangbehälter landete, ist unklar.

Karma schlägt zurück: Bewohner um 50 Cent betrogen worden
Diese Panne bedeutet, dass die Bewohner um 50 Cent betrogen worden sind. Sie hätten damit eigentlich ein Budget von 20,50 Euro gehabt. Auswirkungen auf den Einkauf hatte dies jedoch nicht. Nachdem Shoppingqueen Emmy den großen Bruder bereits zweimal ausgetrickst hat, warf der nun ein strenges Auge auf den Einkauf der Blondine.

Big Brother lässt sich von Emmy nicht mehr über den Tisch ziehen
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So ermahnte er sie, als sie vorab wieder die Produktanordnung in den Regalen studierte. Zudem musste sie zwei eingekaufte Gläser mit Erbsen und Möhren wieder stornieren, weil sie diese fehlerhaft als Bohnen ansagte. Die Kosten ihres Einkaufes beliefen sich damit auf 17,21 Euro und lagen damit ein gutes Stück unter dem genehmigten Budget von 20,00 Euro. Anders ausgedrückt: Die 50 Cent, die unter den Tisch gefallen sind, hätte sie ohnehin nicht ausgegeben.
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