Der Schock sitzt tief: „Straf-Nominierung“ beherrscht die TV-WG!

Seit spätestens zehn Uhr, seitdem alle Bewohner wach sind, gibt es nur ein Thema in der TV-WG: Marcels „Straf-Nominierung“! Die gestrige Verkündung, dass die Zuschauer entschieden haben, dass der Köthener, aufgrund seiner vielen Regelverstöße und immer wiederkehrenden Vergehen automatisch auf der Nominierungsliste landet, lässt der TV-WG, aber vor allem dem Bestraften selbst, einfach keine Ruhe.

Auch wenn er zwischendurch vom Wetter und anderen belanglosen Themen spricht, landet er nach wenigen Minuten immer wieder bei demselben Thema: Die Nominierung. Immer wieder liest er sich die schmerzhaften Zeilen durch.
„Die Zuschauer mögen mich nicht. Ich muss bestimmt bald gehen. Wieso haben sie mich sonst auf die Liste gesetzt?!“, mutmaßt der 23-Jährige. Und das, obwohl er weder weiß, wie die Nominierung genau zustande gekommen ist, welche Alternative es gab, geschweige denn, wie hoch genau die Prozentzahl war, die sich für eine Nominierung entschieden hat und was der Hintergedanke der Zuschauer bei dieser Entscheidung ist.
Aber welche Geschichte auch immer dieser Nominierung vorangegangen ist, für Marcel steht fest: „Ich werde bald das Big Brother-Haus verlassen müssen.“

Die anderen Bewohner können seine Angst zwar ansatzweise nachvollziehen, sind allerdings anderer Meinung, was die endgültige Entscheidung angeht. Für sie steht noch lange nicht fest, wen es in eineinhalb Wochen treffen wird. Erst muss entschieden werden, wer am kommenden Montag, neben Marcel auf der Abschussliste landet. „Warte doch erstmal ab, gegen wen du antreten musst“, versucht Kevin ihm Mut zu machen.
Allerdings weiß weder der korpulente Rheinländer, noch die anderen Kandidaten, dass es in der nächsten Live-Show (09. Juni 2008, 21.15 Uhr, RTL II) nur drei der sechs anderen Bewohner treffen kann, denn am Montag dürfen ausschließlich Männer, sprich Franco, Kevin oder Alex, nominiert werden.
Stunde um Stunde stehen alle sieben WGler im Garten oder im Wohnbereich beisammen um über die neue Situation zu spekulieren, zu diskutieren und zu mutmaßen.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es in der TV-WG offenbar nur zwei Denkweisen: Zum einen, die von dem bereits nominierten Marcel, die da lautet: „Die Zuschauer haben mich auf die Liste gesetzt. Das heißt sie wollen mich nicht sehen, dass wiederum bedeutet, dass ich bald gehen muss!“
Und zum anderen herrscht die Angst der restlichen Bewohner, die Mandy offen auf den Punkt bringt: „“Und Tschüß“ für denjenigen, der gegen Dich antreten muss, Marcel!“

In einem Punkt liegt der Köthener jedenfalls richtig: Es ist offensichtlich, dass die Zuschauer der Meinung sind, dass Vergehen und Regelverstöße auch geahndet werden sollten.
Es ist allerdings überhaupt nicht klar, ob Marcel außerhalb der TV-WG deswegen tatsächlich so unbeliebt ist.
Es kann so viel spekuliert werden bis die Köpfe rauchen. Fest steht, dass die Big Brother-Bewohner auf die Beliebtheitsfrage in frühestens neun Tagen eine Antwort bekommen werden. Bleibt zu hoffen, dass die Kandidaten bis dahin auch hin und wieder andere Themen besprechen und die schönen Seiten des Big Brother-Lebens genießen. Ansonsten dürfte sich zumindest einer der Männer, beim bevorstehenden Auszug voller Reue über die letzten Big Brother-Tage ärgern.