Werbung
Dass Big Brother spinnt, haben sicher einige eingefleischte Rebecca-Fans gedacht, als Miriam zu Beginn der Sendung darauf hinwies, dass selbige auf Grund einer nationalsozialistischen Äußerung das Haus verlassen musste und dies entsprechend zu keinem Zeitpunkt geduldet wurde. Doch dieses Denken könnte auch andere Ursachen haben. So leitete Miriam auf das große Thema des Abends hin: Spinnen, die in einem Wechselmatch zum Einsatz kommen sollten.
Doch zunächst wurde die Nominierung zum Thema gemacht. In einem Zwischenstand des Schutzvotings, das die ganze Woche lief, war es erstaunlicherweise Naddel, die mit 36,6 Prozent von den Zuschauern geschützt werden würde. Unklar bleibt natürlich letztlich, ob die Zuschauer dies wirklich so beabsichtigten oder ob sie im Nominierungsrhythmus dachten, jemanden direkt nominieren zu können. Doch bevor die Nominierung von Wichtigkeit sein sollte, erklärte Jürgen, der sich auf dem Matchfield befand, welche Hindernisse die Bewohner im ersten von drei Match-Teilen zu bewältigen haben. Nachdem das Team Reich Serafino als Sportlichsten auswählte und Marcel S. das Äquivalent aus dem armen Bereich darstellte, mussten sich die Reichen auf das Matchfield begeben. Dort wurde ihnen erklärt, dass dieses Match in alter „Schlag den Jürgen“-Manier stattfindet und somit für das erste Spiel einen Punkt, für das zweite zwei Punkte und für das dritte Spiel drei Punkte zu ergattern sind. Aufgabe war es, von diversen Gegenständen, die jeweils in Zweierteams ausgebuddelt wurden, das Gegenstück finden – so gehören beispielsweise zu Schnürsenkeln entsprechend Schuhe. Letztere mussten dann durch der Bewältigung eines Hindernisses erkämpft werden.
Doch bevor es wirklich losging, wurde die zuvor aufgezeichnete Nominierung ausgestrahlt. Daraus ging hervor, dass im Team Arm vorwiegend Jenny nicht mehr im Haus gesehen werden will (Naddel, Hassan, Isi, Patrick), da selbige scheinbar zu unnahbar und eigensinnig scheint. Hassan meinte gar, er sei von ihrer Einmischerei genervt. Marcel S. hingegen schloss sich als einziger dieser Meinung nicht an und entschied sich dafür, Naddel aus Gründen des Zusammenhalts zu nominieren, den sie im Team scheinbar nicht zu verkörpern weiß.
Die Reichen nominierten weniger geschlossen. Während Alex, Jenny, Caro und erstaunlicherweise auch Kevin für die Köthenerin Naddel stimmten, war es Marcel, der sehr unentschlossen seine Stimme an Isi verteilte, weil er sie nicht zu durchschauen vermag. Überraschenderweise war Serafino gleicher Meinung und nominierte Isi. Er wusste, dass dies ein Widerspruch sei, da er sehr von der Blondine angetan war, letztlich aber das Gefühl hatte, sie würde mit seinen Gefühlen spielen. Letztendlich waren es Naddel mit fünf Stimmen und Jenny mit vier Stimmen, die nun auf der Liste wären. Doch da war doch was? Richtig. Die Zuschauer schützten Naddel mit mehr als 37 Prozent der Anrufe. Somit rückte Isi nach, die nur zwei Stimmen hatte. Jenny und Isi laufen letztlich Gefahr, am Montag das Haus verlassen zu müssen.
Doch bevor es soweit sein sollte, wurde auf dem Matchfield gegraben, was das Zeug hielt. So fand eine Luftpumpe zu einem Ball, eine Seife zu einem Handtuch und eine Taucherbrille zu Schwimmflossen – natürlich erst, nachdem Serafino durch einen Tunnel krabbelte, eine Rampe überwinden konnte und eine Stange hochkletterte. Insgesamt hatten sie von ihren drei Minuten noch 46 Sekunden übrig. Ob die Armen schneller sein sollten? Nein. Mit neuen Gegenständen (u.a. Tennisball, Schaufelbesen, Knochen) und neuen Hindernissen (u.a. Strickleiter, Liane) blieben am Ende nur 21 Sekunden übrig. Während es sich die Bewohner nun im Matchraum gemütlich machen konnten, wurden im Haus 99 Vogelspinnen verteilt – auf Tischen, in Betten, sogar auf der Kleidung der Bewohner. Nachdem selbige erfahren haben, dass die Reichen einen Punkt und zwei Minuten Vorsprung für die dritte Runde ergattert haben, ging es auch schon in die Wohnbereiche, wo sie sich auf Spinnenjagd begaben. Angewidertes Rumgehopse und ängstliches Spinnen-Fangen folgten.
Zur gleichen Zeit mussten sich Alex und Patrick im Sprechzimmer jeweils einem Quiz stellen, bei dem sie gegen die Zuschauer antraten. Jeweils vier Fragen wurden ihnen gestellt – bei einer richtigen Antwort bekamen sie 100 Punkte; die Zuschauer bekamen der Prozentzahl entsprechende Punkte. In beiden Fällen konnten die Bewohner mit vier richtigen Antworten die Zuschauer besiegen – somit kassierten beide jeweils zwei Punkte.
Werbung
Werbung
Die Osteier-Suche in Form von Spinnen ging weiter. Eifrig machten sich die Bewohner auf, die letzten Spinnen einzufangen – unterstützt wurden sie nun auch Patrick und Alex, die die Sprechzimmer verlassen durften. Doch die Suche hielt nicht lange an. Big Brother verkündete das Nominierungsergebnis der Bewohner, nach dem Naddel und Jenny nominiert gewesen wären. Man sah Isi eine deutliche Erleichterung an, da sie bereits damit rechnete, nominiert worden zu sein. Doch es sollte anders kommen: Während Jenny gefasst reagierte, brach Naddel in Tränen aus. Doch letztlich war es genau sie, die von den Zuschauern geschützt wurde und die erleichtert hätte sein können. Doch die Tatsache, dass die Bewohner sie auf der Liste sehen wollten, machte ihr dennoch sehr zu schaffen. Auch Isis Erleichterung wich einer angespannten Stimmung, die letztlich nicht ausgelebt werden konnte. Es musste weitergesucht werden, um zu gewährleisten, dass sie ohne Furcht die Nacht verbringen können. Mit Bildern der Suche endete die wöchentliche Entscheidungsshow letztlich auch.
Spannend bleibt es zu beobachten, wie sich das Leben der Nominierten gestalten wird und inwiefern die Nominierung Auswirkungen auf die Stimmung im Haus haben wird. BBfun.de bleibt selbstverständlich dran und berichtet wie immer über die aktuellen Geschehnisse aus dem Haus.
Deine Meinung zählt!