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Wer hätte das gedacht! Obwohl die Bewohner der berühmtesten WG Deutschlands bereits vier Mal gegen das imaginäre Big Brother-Team aus Österreich und der Schweiz verloren haben, geben sie nicht auf. Zwar sah es zwischenzeitlich nicht so gut aus, denn die Kandidaten waren niedergeschlagen und unmotiviert. „Die können ja scheinbar alles!“ stellten sie einstimmig und völlig verzweifelt fest. Kein Wunder! Schließlich ist der Länderwettkampf, den es gar nicht gibt, von Big Brother eingefädelt. Das angebliche Team aus Österreich und der Schweiz sitzt in Wirklichkeit direkt neben den Kandidaten aus Köln-Ossendorf im Studio, die Österreicher und Schweizer Bewohner sind alles Laien und die Matches werden alle bestanden, weil die Schauspieler entweder die Lösung kennen, oder ein Profi ihren Job erledigt.
Doch all das wissen die Bewohner Marcel, Mandy, Isi, Kevin, Tanja und Franco (der aktuell wegen einer Achillessehnen-OP im Krankenhaus liegt) nicht. Und das ist auch gut so, denn sonst hätten sie mit Sicherheit, so kurz vor der Live-Show, nicht noch einmal solch einen Antrieb.
Es gilt ein letztes Mal gegen ihre großen Konkurrenten anzutreten aus Kartoffeln, Äpfeln, Orangen, Käse und Hot Dog Brötchen kleine Kunstwerke zu gestalten. Dabei steht ihnen eine Werkzeugkiste mit Messern, Sägen und Schnitzwerkzeugen zur Verfügung. Knapp fünf Tage hatten die Kandidaten Zeit. Heute Abend ist es soweit! Die große Kunstwerk-Präsentation der beiden WGs.
Und siehe da: Es scheint als wollten die Bewohner zumindest einmal ihre Gegner schlagen. Sie schnippeln, schälen, drücken, quetschen und formen plötzlich was das Zeug hält. Wie aus dem Nichts scheint der Anfangs-Ehrgeiz wieder entfacht zu sein. Während Mandy ihrem Apfelschneemann einen Hut schält, zaubert Marcel aus den Schalen seiner Orange ein Blütenkunstwerk. Kevin probiert sich an einem Brötchenhaus.
Doch die absoluten Highlights liefern Tanja und Isi. Die kurvige Blondine Isi hat aus Käse eine richtige Ritterburg gebaut.
Und auch Studentin Tanja konzentriert sich auf Architektur.
Sie schneidet ebenfalls aus Käse ein Zimmer mit allem was dazu gehört.
Sessel, Regal, Fernseher – dieses Zimmer ist alles andere als Käse. Es ist ein vollständiger kleiner Miniaturraum, in dem sich jede Maus nicht nur wegen des Käses wohl fühlen würde.
Und trotzdem wird es mal wieder nicht reichen. Ein letztes Mal dürfen die Zuschauer zusehen, wie sich die Kandidaten frustriert geschlagen geben müssen.
Ein letztes Mal dürfen sich die Bewohner aufregen und lästern, dass ihre Gegner doch mit Sicherheit geschummelt haben. Doch noch mehr als auf die Verlierer-Reaktionen darf man sich über die Gesichter der WGler freuen, wenn sie erfahren, dass alles nur gespielt war. Dass sie jedes Mal umsonst geübt, trainiert und geschnippelt haben und sie niemals hätten gewinnen können.
Ob und wie den Bewohnern jegliche Gesichtszüge entgleisen, wenn Moderatorin Miriam Pielhau ihnen erklärt, dass das andere Haus gar nicht existiert und sie zu keinem Zeitpunkt eine Chance hatten, kann man heute Abend in der Live-Show „Big Brother – Die Entscheidung“, um 21.15 Uhr bei RTL II sehen!
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