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Aleks raus und Schicksalskugel für Tanja

Werbung Wie Miriam Pielhau und Charlotte Karlinder gleich nach ihrer Ankunft im Studio feststellten, stand der heutige Abend klar im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft 2008. Trotz der starken Konkurrenz, die das parallel zur Sendung laufende Spiel unserer Fußballelf bildete, begrüßte Miriam sogleich das BB-Urgestein Harry voller Zuversicht im Studio. Der Zweitplatzierte der zweiten Staffel nahm routiniert […]

Aleks raus und Schicksalskugel für Tanja 1

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Big Brother 8 Bewohner Alex muss das Haus verlassenWie Miriam Pielhau und Charlotte Karlinder gleich nach ihrer Ankunft im Studio feststellten, stand der heutige Abend klar im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft 2008. Trotz der starken Konkurrenz, die das parallel zur Sendung laufende Spiel unserer Fußballelf bildete, begrüßte Miriam sogleich das BB-Urgestein Harry voller Zuversicht im Studio. Der Zweitplatzierte der zweiten Staffel nahm routiniert auf der Studiocouch platz, wo er sich den Fragen Miriams stellte. Die Bewohner der aktuellen Staffel wurden zu diesem Zweck zugeschaltet und begrüßten den massigen Rocker mit sattem Applaus. Dieser berichtete vor allem von seiner Musik- und Schauspielkarriere, die durch die Teilnahme am Projekt Big Brother einen enormen Aufschwung erlebte. Wie auch Eddy und Bettina, die den Bewohnern in der letzten Woche einen jeweils eintägigen Besuch abstatteten, wird auch der 48-Jährige für eine kurze Zeit ins Haus ziehen. Mit dem Verweis auf seinen Einzug im Laufe des Abends verabschiedete Miriam Harry vorläufig.
Charlotte leitete indes das große Big Brother-Torwandschießen ein, das dem Zuschauer als Orientierungshilfe für die Rauswahl eines der Nominierten Alex, Franco oder Marcel dienen sollte. In Anlehnung an die laufende Fußball-EM traten dementsprechend Alex für Österreich, Marcel für Deutschland und Franco für Italien an. Franco, der aufgrund seiner Verletzung nicht an dem Match teilnehmen konnte, wählte Mandy als vertretenden Spieler aus, was von Außenmoderator Jürgen mit nahezu chauvinistischer Skepsis aufgenommen wurde. Jeweils sechs Schüsse, drei auf das Seitenfenster eines PKWs und drei auf das eines LKWs, mussten von den Bewohnern ausgeführt werden. Für jeden Treffer stand eine Flasche Sekt bereit, die gewonnen werden konnte. Mandy schaffte es nicht, einen Ball ins Ziel zu führen, während Alex und Marcel letztendlich jeweils einen Treffer vorweisen konnten.
Fast zeitgleich zum Führungstor der Deutschen im Spiel gegen Österreich, war es der Köthener Marcel, der mit 65,8 % der Haus-Anrufe vorzeitig von der Auszugsliste genommen wurde, da bereits genügend Stimmen für ihn vorlagen. Von diesem Zeitpunkt an standen Franco und Alex im direkten Duell zueinander.
Charlotte begrüßte derweil Ex-Bewohnerin Caro in einem separaten Raum. Neben zahlreichen Anspielungen auf die ungeklärte Beziehung zwischen ihr und Alex, befragte die schwedische Moderatorin Caro vor allem danach, wer ihrer Meinung nach das Haus verlassen sollte. Die Germanistikstudentin antwortete darauf gewohnt diplomatisch und gab vor, sich über ein Wiedersehen mit Franco und Alex gleichermaßen freuen zu können.
Freudige Entwicklungen hatten die Bewohner dagegen nicht zu erwarten. Anders als im EM-Spiel – zu diesem Zeitpunkt lagen die Bewohner des deutschen Hauses nämlich gegenüber denen aus Haus Zürich klar zurück. Im Verlauf der letzten Wochen unterlagen sie in allen Matches, was selbstverständlich den Planungen von BB entsprach. Heute galt es, den 2:0-Rückstand gegen die Schauspieler, die die Kandidaten für echte Gegner aus Österreich und der Schweiz hielten, zu überwinden. Die Aufgabe dafür bestand in den vergangenen Tagen darin, eine Kirche aus insgesamt 10 000 Streichhölzern zu erstellen. Das Ergebnis des deutschen Hauses war äußerst fragwürdig – die Bewohner versuchten, es als Resultat einer Sturmkatastrophe darzustellen, an deren Folgen es tatsächlich erinnerte. Der Aufwand, den sich eine Künstlerin für das Haus Zürich machte, war deswegen nahezu überflüssig, da das Modell der Deutschen wohl auch von realen Gegnern leicht zu überbieten gewesen wäre. Die Bewohner staunten jedenfalls nicht schlecht, als sie das Kunstwerk ihrer vermeintlichen Konkurrenten aus Haus Zürich zu Gesicht bekamen. Vor allem der direkte Vergleich beider Ergebnisse wirkte derart grotesk, dass es immer verwunderlicher erschien, wie blind die Bewohner den Schwindel um das ausländische Big Brother-Haus als Wahrheit annahmen. Mit einem Punktestand von 3:0 bauten die „Kandidaten“ aus Österreich und der Schweiz letztlich ihren Vorsprung aus. Da es nur vier Spiele geben soll, zeigte diese Punkteverteilung, dass der Sieg der deutschen Bewohner nicht mehr möglich war. Um eine weitere Gelegenheit, die Bewohner hinters Licht zu führen, nicht zu verlieren, schlug Big Brother einen Handel vor: Im Spiel um alles oder nichts, also um die EM-Finalkarten und die Shoppingtour in Dubai, sollte sich in der vierten Herausforderung entscheiden, wer, ungeachtet der bisherigen Ergebnisse, als Sieger aus dem Länderduell hervorgeht. Die Schauspieler, die an dem fiktiven Gewinn natürlich nichts zu verlieren hatten, stimmten nach kurzer Bedenkzeit zu, was neue Hoffnung und damit verbundene baldige Enttäuschung für unsere Bewohner bedeutete.

Marcel staunt über das Streicholz-Konstrukt von Big Brother Austria-SwitzerlandHarry - big Brother 2 Bewohner

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Eine herbe Enttäuschung wartete natürlich auch noch auf den Kandidaten, der so kurz vor dem Finale aus dem Haus gewählt wurde. Es stellte sich schnell und vor allem deutlich heraus, dass dieser Montag ein schwarzer Tag für Österreich war. Neben dem Ausscheiden aus der EM war es auch Bewohner der ersten Stunde Alex, der mit 73,3 % der Anruferstimmen aus dem Haus katapultiert wurde. Als Grund, der dazu führte, gab Alex in der Befragung von Miriam letztlich vor allem das schwierige Verhältnis zu Caro an, das zu vielerlei Problemen geführt habe. Auf die Frage, wie es denn nun zwischen ihm, Tanya (seiner Verlobten) und Caro, auf die er im Studio traf, weitergehe, antwortete Alex nur ausweichend.
Bewohnerin Tanja konnte einer Entscheidung dagegen nicht ausweichen. Im Matchraum erwarteten zwei goldene Kugeln, von denen sie eine auswählen und in den Wohnbereich bringen sollte. Eine der Kugeln enthielt ein Freilos für das Finale, also den Nominierungsschutz in der folgenden Woche, während die andere die direkte Nominierung für die nächste Show beinhaltete. Tanja, die sich dafür entschied, ihre Kugel selbständig zu öffnen, hatte Pech – sie zog die automatische Nominierung, was die Blondine sehr traurig stimmte.
Nach der üblichen Verabschiedung durch die Moderatorinnen und Jürgen folgte das Aufrufen zum Schutzvoting, das wie üblich einen Bewohner vor der Auszugsliste bewahrt. Wie sich Harry als alter Hase im neuen Haus zurechtfinden wird und wie die Bewohner auf seine Ankunft reagieren, bleibt abzuwarten. BBfun.de wird weiterhin umfassend über alle bedeutsamen Ereignisse des Projekts Big Brother berichten.

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