Melanies Wochenrückblick

Ich hätte mir auch einen zweiten, möglichen Titel für die Show vorstellen können. „Zuerst meine Familie, dann mein Auto und dann Ginny“. Denn genau das waren die Worte, die Giuseppe dem Moderator Oli P. entgegnete, als dieser ihn nach einer Zukunft mit Ginny fragte. Ich bin sicher, dass Ginny auf diese Aussage eine positive Erklärung gefunden hätte. Sie wäre sicher der Meinung, dass das ein Zeichen seiner Männlichkeit ist, die sie so süß findet. Männer lieben Autos, vergöttern Mutter und lassen sich von der Frau das Bier aus den Keller holen. So sind Männer! Ja, wirklich süß. Glückwunsch Ginny!

Aber, als sich Giuseppe einmal richtig in Fahrt geredet hatte, brachte er noch den zweiten Klopper. Im selben Interview drohte Giuseppe den Zuschauern sein Gejammer professionell betreiben zu wollen. Zu diesem Zweck sucht er einen Produzenten, der ihm diesen Traum ermöglicht. Also, wenn RTL2 ihn schon nicht selbst produzieren will, wie kommt er dann auf die Idee, dass irgend ein anderer Produzent bescheuert genug dazu wäre? Hiermit starte ich mal einen Apell an alle Bohlens und Siegels dieser Welt. Bitte tut uns das nicht an. Glaubt mir, die CD´s würden wie Blei in den Regalen liegen. Und wenn ein Fan zu Giu sagt; „Giuseppe, ich habe deine CD gekauft„, müsste er antworten; „ach schön, du warst das also“. Das Giuseppe-Poster, welches dann in der Bravo erschiene, würde höchstwahrscheinlich immer zur Wand des Kinderzimmers gucken. Selbst wenn auf der Rückseite, Mutter Beimar aus der Lindenstrasse zu sehen wäre.

Aber es gab auch was Positives in der Sendung. Birgit (alias die Oma) ist rausgeflogen. Mich wundert allerdings nur, dass Bianca daraus nichts gelernt hat. Bianca, Michelle und Oma waren nominiert. Oma ist geflogen, Bianca war zweite. Da hätte Bianca doch ein Licht aufgehen müssen, dass ihre Hasstiraden gen Michael nicht besonders förderlich sind im Kampf um die viertel Million. Aber lustig fröhlich drischt sie immer weiter auf den ruhigen Michael ein. Ratlos steht er da, und weiß eigentlich immer noch nicht, was sie gegen ihn vorzubringen hat. Scheinbar nichts. Denn auch den anderen sagt sie, dass er ständig provozieren würde, und alles sehr langsam macht. Aber, was sind das denn nun für Ominöse Provokationen? Darauf gibt es Nach wie Vor keine Antwort. Wenn sich jemand bedroht oder provoziert fühlt, weil sein Gegenüber die Dinge etwas ruhiger angehen lässt, leidet er unter akutem Verfolgungswahn.

Ein Verfolgungswahn scheint auch Ivan heimgesucht zu haben. Auch er kämpft mit Messern und Zähnen gegen einen überstarken Bewohner, der das Dorfleben zur Hölle macht. Und weil dieser starke Bewohner so übermächtig und gewaltig ist, holt sich Ivan Rückendeckung in Form eines denkschwachen Wieners namens Gerry. Aber, wer ist der unbesiegbare Gegner? Es ist ein gemeiner Terrier, der seine Gegner mit seinen Riesigen Zähnen zu zerfleischen droht. Ein zu Mensch gewordener King Kong, der alles niedertrampelt, was sich ihm in den Weg stellt. Nein, es ist nicht Franzi. Es ist………..Michelle! Das ist kein Witz, sondern Ivans „Wahrheit“. Er nominierte Michelle, weil sie angeblich zwei Gesichter hat. Ein freundliches und ein schreckliches. Das sagte er zumindest bei der Nominierung. Als sich Michelle diese Woche Gedanken machte, ob Gerry das Team behagt, hetzte Ivan Gerry so dermaßen gegen Michelle auf, dass dieser dann tatsächlich zum Tier wurde. Gerry beschimpfte Michelle nach allen Regeln der Kunst. Er unterstellte ihr, dass sie nur schauspielert usw…… Aus der zweiten Reihe, feuerte Ivan fleißig mit. Aber, was war dran an den Vorwürfen? Nichts! Es war nichts weiter als eine jämmerliche Laienvorstellung, zweier Bewohner die es eigentlich nicht nötig hätten.

Tschüß, bis nächsten Freitag!
Melanie