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Inzwischen ist es kaum zu glauben, wie harmonisch das WG-Leben bei Big Brother in den ersten Wochen war. Längst vergangen sind die Tage, in denen es hieß „Alle für einen, einer für alle“. So hatten alle Bewohner einst unter extremen Bedingungen freiwillig im Garten geschlafen. Nur um ihren starken Zusammenhalt und ihre Solidarität für Ex-Bewohnerin Sheila zu demonstrieren.
Eine freundschaftliche Geste, die in den letzten Wochen undenkbar geworden ist. Denn im Haus haben sich zwei feindlich gesinnte „Stämme“ gebildet: Die Couchpotatoes (Kathrin, Doreen, Janine, Leon und Michael) und die Sonnenanbeter (Sonja, Eddy, Oliver, Basti und Knubbel). Die gelassenen Couchpotatos haben ihren Lebensraum drinnen auf der Wohnzimmercouch. Dort wird geredet (gerne: gelästert), gegessen, gekuschelt und vor allem viiiiiel ausgeruht. Die Sonnenanbeter mit ihrem feurigen Temperament halten sich dagegen bevorzugt im Freien auf, wo sie schwimmen, Frisbee-Spielen, mit Wasserpistolen spritzen, viiiel lästern und sich zur Entspannung in der Sonne aalen.
Vor allem die Stammesoberhäupter Kathrin (Couchpotatos) und Eddy (Sonnenanbeter) geraten fast täglich aneinander. Doch ihre Untertanen hatten die ewigen Streitereien endgültig satt. So organisierten sie am frühen Abend eine große Gesprächsrunde am Wohnzimmertisch, um eine unblutige Lösung ihrer Konflikte zu finden. Das schien anfangs zwecklos, denn Eddy war Kathrin gegenüber sehr aggressiv: „Du weißt doch, dass du mir am Arsch vorbei gehst und dumm bist!“ Harte Worte. Doch zum Glück blieb die blonde Kathrin gelassen. Es entwickelte sich eine lösungsorientierte Diskussion. Bei den gegenseitigen Vorwürfen ging es vor allem um faules Rumliegen und mangelnde Bereitschaft für das Teilen der Nahrung. Negative Verhaltensweisen, die sich beide Stämme gleichermaßen vorwerfen.
Nachdem sich alle Beteiligten zu den Streitpunkten geäußert hatten, einigte man sich einstimmig: Alle nehmen ab sofort mehr Rücksicht aufeinander und bemühen sich um einen kameradschaftlichen Ton. Dann hat jeder wieder mehr Spaß im Haus und fühlt sich besser.
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Sehr fraglich, ob das funktioniert! Denn die Stammesoberhäupter sind sich im Gegensatz zur restlichen Sippe noch kein Stück näher gekommen…
Gruselig: Knubbel hat Kathrins Skalp genommen
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Nachdem Voodoo-Meister Sinan das Haus verlassen hat, gibt es jetzt einen neuen Voodoo-Zauberer im Haus! Im Gespräch mit Doreen, Janine und Leon verrät Knubbel: „Ich sammle eure Haare. Von Kathrin habe ich schon die meisten.“ Des weiteren erzählt der 46-Jährige den drei ungläubig lauschenden Mitbewohnern: er trägt die gesammelten Haarbüschel auch als Halsketten-Anhänger. Diese Information finden Janine und Leon äußerst beunruhigend. Der schwule Münchner Leon sorgt sich ernsthaft um Knubbels Geisteszustand: „Ich fand es schon seltsam, dass er mit Kathrins Autogrammkarte gesprochen hat. Aber das wird mir langsam unheimlich! Was hat er mit den ganzen Haaren vor?“ Auch Janine wird es Angst und Bange bei dem Gedanken an die möglichen Kräfte von Knubbels Haarzauber. Baut er vielleicht bald wie Sinan kleine Püppchen aus Wachs, die den Bewohnern täuschend ähnlich sehen, um dann in der nächsten Voodoo-Phase die gesammelten Haare anzukleben und dünne Stecknadeln hinein zu stechen? So betätigt sich Janine vorsichtshalber als seine Dienerin und liefert jedes gefundene Haar sofort bei ihm ab. Kann sie sich so vor seinen Flüchen schützen?
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