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Großer Bruder, alter Schwede – die BBfun-Kolumne (XI)

Werbung Liebe Big Brother-Gemeinde. Heute wollen wir über ein Thema sprechen, das uns alle angeht. Es handelt sich um ein heimtückisches Leiden, dem etliche Big Brother-Bewohner seit vielen vielen Jahren zum Opfer fallen. Dieses Leiden nennt sich „Beratungsresistenz“. In dieser Staffel scheint es Bewohnerin Benson besonders schwer erwischt zu haben, denn sie zeigt alle bekannten […]

Großer Bruder, alter Schwede - die BBfun-Kolumne (XI) 1

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Liebe Big Brother-Gemeinde. Heute wollen wir über ein Thema sprechen, das uns alle angeht. Es handelt sich um ein heimtückisches Leiden, dem etliche Big Brother-Bewohner seit vielen vielen Jahren zum Opfer fallen. Dieses Leiden nennt sich „Beratungsresistenz“. In dieser Staffel scheint es Bewohnerin Benson besonders schwer erwischt zu haben, denn sie zeigt alle bekannten Symptome der Beratungsresistenz. Das Phänomen zeichnet sich dadurch aus, dass die Betroffenen soziale Inkompetenz mit gesunder Selbstachtung verwechseln. Besonders asoziales Verhalten gegenüber Mitbewohnern wird dann gern mit den vier magischen Wörtern „Ich bin halt so“ gerechtfertigt. Gut gemeinte Ratschläge an die betroffenen Personen, sich eventuell anders zu benehmen, werden dagegen einfach ignoriert, oder als persönliche Kritik empfunden, was wiederum zu asozialem Verhalten führt.
Die Beratungsresistenten lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Die erste Gruppe ist sich überhaupt nicht bewusst, dass sie an dem Status Quo ihrer Verhaltensweisen etwas ändern könnte („Ich bin halt so. Was soll ich denn machen?“). Die zweite Gruppe ist noch prekärer, denn sie weiß, dass sie ihr Verhalten durchaus ändern könnte, sieht darin aber absolut keinen Grund („Ich bin halt so. Warum sollte ich mich für irgendjemand ändern?“). Benson gehört zweifelsfrei zur zweiten Gruppe.
Denn diese Dame bedient sich gerne einer vulgären Sprache und zettelt aus heiterem Himmel Streits an, nur um bei anschließender Kritik mit dem Totschlagsargument zu kommen: Das ist eben mein Charakter und wenn du mich nicht so magst, wie ich bin, dann bist DU intolerant und hast Pech gehabt. Diese Strategie bzw. Selbstverblendung war bei Big Brother auch in früheren Staffeln schon sehr häufig zu beobachten. Aber jetzt mal ehrlich, wenn einem von zehn Leuten, mit denen man zusammen wohnt, sieben sagen, dass man Scheiße ist, dann sollte man doch ernsthaft darüber nachdenken, an sich zu arbeiten, oder? Oder noch besser: Wenn man ewig keinen Partner oder keinen vernünftigen Job findet, dann sollte man sich doch mal Gedanken machen, woran das liegen könnte, nicht wahr? Für Veränderungen ist es nie zu spät und man ist nie zu alt, sich zu verbessern. Denn wenn ich mir vorstelle, dass Benson meine Freundin wäre, dann würde ich lieber schreiend das Land verlassen und in Griechenland untertauchen. Und einen anderen Job als „Türsteherin“ würde ich ihr auch nie anbieten. Vielleicht wird ja die kommende Nominierung ein heilender Schock für die türkische Verbal-Wuchtbrumme. Und hoffentlich wird das eine offene Nominierung mit Schleim über den Kopf gießen, hähä.
So, genug über Benson. Was gab es denn noch mal am Montag in der Live-Show? Ach ja! Singt alle mit!:
♫„Ding Dong, der Depp ist raus, der Depp ist raus, ist aus dem Haus! Ding Dong, der Depp, der Depp ist raus!
Ding Dong, der Depp ist raus, der Depp ist raus, und seine Maus! Ding Dong, der Depp, der Depp ist raus!“ ♪

Euer Schwede

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