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Viele Ungereimtheiten und Missstände zogen sich durch die Show, wie ein roter Faden. So viele Fehler, wie in der gestrigen Sendung, ließen sich eigentlich gar nicht in 120 Minuten unterbringen. Bewohnerin Heike, hegt inzwischen soviel Misstrauen gegen die Macher von Big Brother, dass sie beim Wettschießen darauf bestand, mit dem selben Gewehr schießen zu dürfen, wie ihre Vorgängerin Ginny, die fünf von sechs Zielen traf. Mit der selben Waffe traf sie dann sogar 6 von 6 Zielen. Heike wird ihre Gründe haben, weshalb sie Big Brother misstraut. Dass einem spitzfindige Gedanken kommen können wurde in der Show klar wie selten zuvor. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass sich ungewollte Fehler eingeschlichen haben. Aber letztlich muss Big Brother sich die Kritik gefallen lassen, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein könnte. Wie z.B. bei der Tatsache, dass Big Brother zeitweise die Telefonnummern von Michael und Ivan, die zum Abschuss frei standen, vertauscht hat. Ob es Absicht vom Sender war oder nicht, wird man wohl nie zweifelsfrei klären können, da man das nicht zugeben würde.

Selbst die Bewohner haben sich aufgeführt wie die letzten Hinterweltler. Als bekannt gegeben wurde, dass Ivan das Dorf verlassen muss, äußerten mehrere Bewohner unverblümt ihr Missfallen über diese Entscheidung. Thomas, der Bürgermeister, sagte kopfschüttelnd in abfälliger Tonlage: „Was muss DER einen Bums da draußen haben.“
Michael selbst sagte, dass ihm ganz flau im Magen sei, nachdem sein Weiterkommen geklärt war. Ginny meinte dazu sehr pampig: „Mir ist auch schlecht im Magen!“
Für meine Begriffe war die Show ein Fiasko. Wenn nicht ausschließlich Dilletanten, Volltrottel und Praktikanten die Geschicke um Big Brother lenken, bleibt für mich nur der Schluss, dass Big Brother die Zuschauer nach allen Regeln der Kunst für dumm verkauft.

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