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Dschungelcamp 2023 Papis schwul: Das sagt er über seine Zeit im Senegal

Werbung Papis lebt offen homosexuell und hat seit 20 Jahren einen Partner. Als schwuler Mann im Senegal aufzuwachsen war für ihn nicht leicht – vor allem, weil er seine Familie schützen wollte. Letztlich verließ er das Land – und konnte seiner Mutter seinen langjährigen Partner auch nach vielen Jahren noch nicht persönlich vorstellen. Dschungelcamp 2023 […]

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Papis lebt offen homosexuell und hat seit 20 Jahren einen Partner. Als schwuler Mann im Senegal aufzuwachsen war für ihn nicht leicht – vor allem, weil er seine Familie schützen wollte. Letztlich verließ er das Land – und konnte seiner Mutter seinen langjährigen Partner auch nach vielen Jahren noch nicht persönlich vorstellen.

Dschungelcamp 2023 Papis schwul: Das sagt er über seine Zeit im Senegal

Bei der gemeinsamen Nachtwache sprechen Jolina und Papis über ihre Sexualität und darüber, welche Erfahrungen sie damit in ihrer Kindheit und Jugend gemacht haben. Papis: “Klar, meine Mutter wusste auch, seitdem ich ein Kind war, dass ich schwul bin. Hätte sie einen schwulen Sohn in die Familie gebracht, wäre sie die Schande der Familie gewesen. Sie akzeptiert jetzt, dass ich schwul bin. Sie hat mir das gesagt. Aber nicht wortwörtlich. ‘Ich weiß, du hast dich für ein anderes Leben entschieden, aber danke, dass du die Familie schützt.’ Denn es ist wichtig, dass nicht so plakativ und respektlos zu bringen”, so Papis. “Eigentlich sollte ich sagen: ‘Scheiß drauf, es ist mein Leben!’ Aber ich mache das ja für sie. Das einzig schwierige Ding ist: Ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich viele Menschen im Senegal, die die gleiche Situation haben, befreien könnte. Manchmal schreiben sie mir: ‘Wow, du hast dich befreit, du hast es geschafft. Wenn du wüsstest, wie es hier ist. Hier ist es nicht schön, zu leben.’ Es ist ein Schrei nach Hilfe und du kannst nichts machen.”

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Foto: RTL

Innerer Schrei wurde erhört – doch sein Freund konnte Papis Mutter noch nie kennenlernen

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Später im Dschungeltelefon ergänzt er: “Es sind 18- oder 20-Jährige… Klar, man kann nicht die ganze Welt retten, man kann nicht alle herbringen, aber das bricht mir das Herz.” Jolina stimmt zu: “Dieses Gefühl, sich selbst verstellen und verstecken zu müssen, ist mit das verkrüppelndste Gefühl, was man sich seelisch vorstellen kann. Wird mir schlecht bei dem Gedanken.” Papis erzählt der Influencerin, als er den Senegal verließ: “Gott sei Dank hat meine Mutter meinen Schrei gehört. Meinen inneren Schrei und meinen Kampf. Und sie hat mir auch geholfen, ein Visum zu beantragen.” “Bist du mit deinem Partner jemals zusammen zu deiner Familie gereist”, will Jolina von dem 46-Jährigen wissen. “Nein, leider nicht. Ich bin mit meinem Freund seit 20 Jahren zusammen. Es würde mir sehr viel bedeuten. Ich möchte, dass er endlich mal meine Mutter kennenlernt.”

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