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zog am 21. April vor zehn Jahren ins Big Brother Haus. Die vierte Staffel stand unter dem Motto „The Battle“. Nun erinnern sich die ersten von euch sicherlich an diese spannende Staffel. Vom 01. April bis zum diesem besagten 21. April wurden die zukünftigen Bewohner noch streng abgeschottet und dafür auf die Insel Mallorca verfrachtet. Keinerlei Informationen, keine Nachrichten und somit keine Beeinflussung von außen war erlaubt. Die Leute sollten nicht erfahren, welche Wirkung sie auf die Zuschauer haben und somit die Möglichkeit bekämen, zu taktieren. Diese Staffel sollte sich von den vergangenen abgrenzen.
Die Battles hatten es in sich. Holger, genannt Pumuckl, wurde an einen Hubschrauber gebunden. An einem Seil hängend wurde er kreuz und quer über Köln geflogen. Selbstverständlich nicht besonders sanft, er schwang hin und her, auf und ab. Wieder festen Boden unter den Füßen musste er innerhalb von drei Minuten ein Kartenhaus mit seinen noch zitternden Fingern errichten. Nadja wurde an ein Bungee-Pendel gebunden und seitwärts in eine brennende Wand aus Pappkisten geschleudert. Hinter der Wand musste sie einen Farbbeutel in eine auf dem Boden aufgemalte Zielscheibe werfen. Gabriel konnte den Hubschrauber von Holger gleich noch einmal verwenden. Er musste mitten im Flug zur einen Seite des Hubschraubers herausklettern und zur anderen wieder hereinsteigen.
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Heute betreibt Holger Remme eine Gaststätte in seinem Heimatort Hermsdorf. Holger sagt über seine Zeit bei Big Brother, es wäre ein Teil seines Lebens und er würde diesen nicht bereuen. Als er beim Einkaufen von einer ihm fremden Frau angesprochen wurde und sie ihn fragte, ob er der Holger aus Big Brother wäre, da war selbst er baff. Nein, dies geschah nicht vor zehn Jahren, sondern erst vor ein paar Tagen. Trotzdem die roten Haare des Sprücheklopfers längst Geschichte sind, hatte ihn die Frau erkannt, damit hatte er nicht gerechnet.
Holger Remme, der Drittplatzierte der Staffel verließ die 99-Tage-Staffel zufrieden und ging in seinen Heimatort zurück. Nicht schlecht, laut Senderangaben bewarben sich damals rund 52.000 Menschen für den Einzug ins Haus. Er meinte dazu: „Es war damals eine ganz andere Zeit. Ich könnte heute nicht mal einfach für drei, vier Monate aus meiner Gastwirtschaft weg und alles stehen und liegen lassen. Damals ging das. Darüber staune ich heute noch.“
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Schon damals amüsierte er uns und er war ein Sympathieträger. Wir wünschen Holger weiterhin alles Gute und bleiben natürlich am Ball, sollte sich was Grundlegendes in seinem Leben ändern.
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