Er kommt immer wieder :: Der Drill-Instructor!

Es ist wieder so weit. Der gefürchtete Drill-Instructor kam gestern Abend unerwartet in die TV-WG. Lauthals schreiend scheuchte er erst einmal alle Bewohner in den Garten. In seinem gewohnten Befehlston verdonnerte er einige WGler direkt zu Liegestützen.
Für Bettie, Claudine, Claudy, Daniel, Beni und Marcel jedoch hieß es: Ab in die Matchklamotten.
Der Rest konnte aufatmen.

Auf dem Matchfield klärt der Major seine „Mädchen“ auf: „Ihr werdet über euch hinauswachsen. Es geht um das Team! Ihr könnt mich lieben, ihr könnt mich hassen. Ich bin der Böse und werde euch zeigen wo es lang geht!“
Und ob er das zeigen wird. Kaum in Reih und Glied aufgestellt, fängt die etwas andere Sportstunde auch an.
Als erstes müssen sich die WGler warm machen. Dafür ist das allbewährte „Hampelmännchen“ genau richtig. Schon hüpfen Bettie, Claudine und Co.
Es fällt sofort auf, dass die beiden Neuzugänge – Claudine und Claudy – sehr viel an ihrer sportlichen Leistung arbeiten müssen. Bevor es richtig angefangen hat, sind die beiden außer Puste.
Klar, dass der Drill-Instructor sofort einen Pick auf die beiden hat. Erst brüllt er Claudy an: „Was lachst du so dämlich? Und schau mir bloß nicht in die Augen! So schön, bist du nun auch nicht!“, und später fragt er Claudine dreist: „Glaubst du ich bin Meister Eder?“
Spätestens jetzt wissen auch diese beiden, dass mit dem Drill-Instructor nicht zu spaßen ist.

Nach dem Aufwärmen müssen richtig harte Übungen bewältigt werden. Als nächstes werden gemeinschaftliche Kniebeugen gemacht. Das Team muss als Team kämpfen. Nur wenn alle mitziehen, können sie es schaffen. Claudine schwächelt. Die 23-Jährige kann nicht mehr. Sie ist kurz vor dem Aufgeben. Doch Bettie, ihre Teamnachbarin, lässt das nicht zu. Lauthals brüllt Bettie: „Das schaffst du! Reiß dich zusammen! Wir sind ein Team!“
Und siehe da, Claudine schafft es. Die Nürnbergerin beißt die Zähne zusammen und gibt ihr Bestes.

Es folgen weitere schweißtreibende Übungen. Liegestütze, Sit-ups, durchs Wasser robben, Holzblöcke über den Kopf hoch halten, Seilziehen, um einen Medizinball kämpfen und und und.

Aber nach eineinhalb Stunden Schwerstarbeit ist es dieses Mal Claudy die einfach nicht mehr kann. Die 28-Jährige ist völlig fertig. Das Robben durch den Sand ist für die gelernte Friseurin eine Nummer zu groß. Sie schafft es nicht und bleibt einfach liegen. Das lassen ihre Teamkollegen aber nicht zu. Daniel und Marcel packen Claudy unter die Arme und ziehen sie mit. Der Major ist begeistert. Genau das wollte er sehen. Ein Team ist nur dann ein Team, wenn man auch das schwächste Glied mitzieht.

Sein Versprechen: „Ihr werdet sehen, zu was ihr fähig seid, aber ihr werdet zusammenhalten. Ihr werdet mich hassen, ihr werdet mich verwünschen, aber ich mache aus euch ein Team!“, hält der Drill-Instructor ein.
Bevor das Training zu ende ist fragt der Drill-Instructor noch: „Was glaubt ihr, wer ist der Schwächste in Eurer Gruppe?“
Claudy hebt zaghaft die Hand, doch Marcel ruft sogleich: „Wir sind alle schwach – denn wir sind ein Team, Sir.“ „Jawohl! Ihr habt meine Mission verstanden“, lobt der Major.

Quelle: Pressetext