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Manometer, so langweilig wie die vorletzte Wochenshow war, so spannend und unterhaltsam war dafür die letzte. Es war wirklich alles drin, was eine gute Unterhaltungssendung braucht: Liebe, Glück und Leid ohne Ende. Alex hat in der Sendung seine langjährige Freundin geheiratet. Besonders sympathisch fand ich daran, dass seine Freundin nicht eine 18-jährige Nobelmieze, mit dem IQ eine friesländischen Heideschnucke ist, sondern eine gestandene Frau im ernstzunehmenden Alter mit kleinen Makeln.
Ein weiteres Thema der Sendung war Yousef! Für ihn wurde die Sonntagsshow zur Offenbarung seiner missglückten Challenge. Er gab beim letzten Einsatz seiner geheimen Challenge wirklich noch einmal alles und zerstümmelte sich beim Kartoffelschälen richtig die Finger. Er schälte, als ginge es um sein Leben. Und wozu das Ganze? Um anschließend gesagt zu bekommen, dass er seine Challenge verloren habe, von der er nichts wusste. Aber mal ehrlich: Wie sollte er auch darauf kommen, dass er komplett verar…t wird? Diese Challenge hätte wohl jeder im Dorf verloren. Aber, wenigstens hat Yousef uns vor Augen geführt, dass der große Bruder erpressbar ist. Weil er fest entschlossen war, das Dorf zu verlassen, hat BB kleinbei gegeben und ihm eine neue Challenge versprochen. Und noch dazu, gibt es noch einmal 1000,- Euronen. Nachdem man Yousef erklärte, dass man ihn komplett zum Deppen gemacht hat, zeigte man den Bewohnern nochmal die passenden Bilder zu den Partys. Alle zeigten sich peinlich berührt, weil ihnen bewusst wurde, dass sie Yousef übel hintergangen haben. Alle, außer Cathy! Die lachte sich halb schlapp, als sie auf dem Monitor die Bilder ihrer Partys sah. Ich meine, Cathy ist eh eine hohle Nuss. Eben das klassische, friesische Heideschnückchen eben. Wie hat die geheult, als sie sang- und klanglos den Tittencontest verlor. Null Stimmen für Cathys nassen Möpse! Und das, obwohl sie sich doch als klaren Favoriten sah. Für die Jury war die Wahl auch nicht einfach. Das war etwa so, als solle man entscheiden, welches Getränk einem am besten schmeckt. Gurkensud, Tabasco oder flüssiger Blumendünger. Nach dem Tittenwettbewerb heulte Cathy Rotz und Wasser. Sie stellte fest; niemand fand wohl ihre Möpse schön. Ein paar Bewohner
sammelten sich um Cathy, um ihr in dieser schweren Stunde beizustehen. Es gab auch tröstende Sätze für sie. Worte nach dem Motto: „…sei doch nicht traurig Cathy, irgendwo auf der Welt gibt es bestimmt jemanden, der NOCH hässlicher und billiger ausschaut als du!“ Nur Daniela fand meiner Meinung nach die wirklich richtigen Worte für unsere gescheiterte Schönheitsprinzessin. Die meinte sinngemäß: „Hör doch mit dem Gejammer auf. Bist doch selbst schuld, wenn du an so einem hirnverbrannten Wettbewerb teilnimmst!“ Jawoll, meine Meinung Daniela – 1 : 0 für dich.
Ich fand’s auch super von ihr, dass sie Betti mal gesagt hat, dass sie ein falsches, intrigantes Frauenzimmer ist. Das war echt überfällig, dass ihr das mal jemand klar sagt.
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass Betti seit Wochen in ein und der selben Kleiderkombi rumläuft? Eine schlampige Hotpants und eine abgetragene Jeansjacke. Ihr scheint der Billiglook auch super zu gefallen. Denn diese Kombi trägt sie Tag ein und Tag aus. Beim Rumlümmeln auf dem Bett, in der Big Bar, auf dem Marktplatz und sogar beim Schaufeln auf dem Misthaufen. Die muss ja lecker riechen, die Jeansjacke. Immer schwarze Hotpants, die ungewaschene Jeansjacke und ein pinkfarbenes Kopftuch.
Bei schlechte Angewohnheiten fällt mir gerade der Alkoholkonsum von Motzi ein. Habt ihr eigentlich bemerkt, dass kein Tag vergeht, an dem Motzi komplett nüchtern ist? Er trinkt sich zwar selten in einen Vollrausch, aber dafür trinkt er permanent. Spiegeltrinker! Naja, wahrscheinlich ist das alles gar nicht anders zu ertragen. Vielleicht will er sich auch bloß auf den Intellekt von Yousef, Cathy und Co saufen. Das ist allerdings allein mit Bier nicht zu bewerkstelligen. Da müsste er es schon mit Wodka versuchen. Wodka allerdings nicht aus Gläsern, sondern aus Eimern.
Sagt mal, wie findet ihr eigentlich diese Fakirwoche? Das schaut ja lebensgefählich aus. Das grenzt echt an Selbstzerstümmelung. Das Schlafen auf dem Nagelbrett, fand ich ja noch okay, aber die Sache mit den Gewürzen war echt gemein. Als sich die Finalisten wieder auf’s Nagelbrett legen mussten und sich dann ein Mitbewohner auf den Liegenden stellte, hatte ich bloß noch blankes Entsetzen dafür übrig. Die Schmerzgrenzen der Bewohner auszuloten hat was von mittelalterlichen Foltermethoden – einfach menschenunwürdig.
Der Bewohner der Woche war für mich Alex. Den fand ich echt cool. Am Sonntag hat er geheiratet, dann brachte er noch den Brüller der Woche. Er meinte, dass Norman bald wieder über das Dorf fliege. Diesmal stünde er aber nichts von Liebe auf dem Banner, sondern „Schlampe“.
Der Verlierer der Woche war Betti. Ihre Fassade bröckelt. Daniela und Nugy haben ihr mal gesagt, was sie von ihr halten. Nämlich nichts.
Tschüß, bis nächsten Freitag!
Melanie
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