Werbung
Gestern musste der Tresor des Grauens zum letzten Mal betreten werden. Wir erinnern uns: Aufgrund der zahlreichen Regelverstöße wurde vergangenen Dienstag der Glastresor im Garten aufgestellt. Jeden Tag mussten zwei Bewohner 15 Minuten lang im Tresor verharren. Doch das war natürlich nicht alles. Zu jedem Duo gesellten sich unangenehme Überraschungen.
Diana und Daniel waren die ersten Mutigen, die sich der harten Strafe stellten. Im Tresor wurden sie von hunderten Grillen belagert. Alex und Orhan waren die Nächsten und mussten Heuschrecken ertragen. Vorgestern waren Sascha und Marcel mit Schokokäfern im Tresor eingeschlossen, und gestern mussten Geraldine und Beni zum letzten Mal Mut beweisen.
Und dieser war auch dringend nötig. Geraldine ahnte schon Böses bevor sie zusammen mit Beni den Tresor betrat.
Wie immer versammelten sich die restlichen Bewohner in sicherer Entfernung um die beiden herum. Alle Augen blickten auf die im Tresor befindliche Kiste des Grauens. Was versteckte sich dieses Mal darin?
Noch bevor diese geöffnet wurde, musste Geraldine tief ein- und ausatmen. Die hübsche Brünette fürchtete sich und machte kein Geheimnis draus. Ihren Rollkragenpullover zog die 21-Jährige bis zu ihren Augen.
Die Kiste wurde geöffnet.
Geraldine stockte der Atem. Hunderte Heuschrecken belagerten den Innenraum. Und noch eine Überraschung wartete auf die letzten beiden Bewohner im Tresor des Grauens: Eine ungiftige Schlange!
Der Ekel, den die gelernte Industriekauffrau vor dem Tier verspürte, konnte man in ihren Augen ablesen. Geraldine drückte sich fest an die Glaswand. Ihr Körper verkrampfte sich. Beni versuchte seine Mitbewohnerin zu beruhigen. Auch die restlichen Bewohner wichen nicht vom Tresor. „Ruhig Geraldine, ganz ruhig, sie tut dir nichts. Schau, sie ist wunderschön!“, kommentierte Diana die ungiftige Schlange.
Doch Geraldine konnte nichts Schönes an dem ungeliebten Tier entdecken. Sie zog ihren Rollkragenpullover noch höher und drückte sich noch fester an die Glaswand. Ihre Augen blieben nicht trocken. Vor Ekel und Abscheu vergoss die Brünette etliche Tränen.
Um Geraldine zu zeigen, dass sie keine Angst vor der ungiftigen Schlange haben braucht, streichelte Beni das Tier einige Male. Doch Geraldine überzeugte das nicht. Die Schlange sollte ihr bloß nicht zu Nahe kommen. Die Himmelsbewohnerin achtete akribisch auf jegliche Bewegung des Tieres.
Draußen versuchte Marcel seiner Bezugsperson Mut zuzusprechen: „Bravo Geraldine, du machst es gut. Es ist bald vorbei! Beweg dich einfach nicht, gleich ist es überstanden.“ Und sollte Recht behalten. Das Signal zum Verlassen des Tresors ertönte.
Erleichtert sprangen Geraldine und Beni endlich aus dem Tresor. Das Grauen war vorbei – für immer?
Quelle: Pressetext – sevenload
Werbung
Werbung
Deine Meinung zählt!