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Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

Dies ist ein Sammelarchiv für alte Inhalte, die in den ursprünglichen Subs ausgedient hatten.

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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 23. Mär 2016, 21:06

Nicht zu fassen. Nur weiter so.... AfD bei 80 Prozent nächstes Jahr :lol:

Gefährliche Körperverletzung, aber kein Knast | Hier feixen die U-Bahn-Pöbler


Anfang Februar sorgte ein Video aus der U1 für Aufregung: Drei Asylbewerber bepöbeln Fahrgäste, zetteln eine Rangelei an. Jetzt wurden die Afghanen verurteilt. Das Ergebnis: Schuldig der gefährlichen Körperverletzung – aber in den Knast zurück müssen sie nicht! Fardin A. (20) und Haroon H. (19), für die Jugendstrafrecht gilt, brummte die Richterin zwar vier Wochen Arrest auf. Doch weil sie schon sieben Wochen in U-Haft saßen, ist die Strafe verbüßt. Der dritte Täter Rahimi A. (25) muss 475 Euro Strafe zahlen.

http://www.bild.de/regional/muenchen/po ... .bild.html
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 24. Mär 2016, 19:06

Nach Brüssel: Polen will keine Flüchtlinge mehr aufnehmen

Polen hat seine Zusage, 7.000 Flüchtlinge aufzunehmen, widerrufen. Nach den Anschlägen von Brüssel will die Regierung die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten können. Nach Ansicht der polnischen Regierung seien „auch Terroristen“ unter den Einwanderern.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... aufnehmen/
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Anna16 » 25. Mär 2016, 04:17

Stitchi (23.03.2016, 21:06) hat geschrieben:Nicht zu fassen. Nur weiter so.... AfD bei 80 Prozent nächstes Jahr :lol:

Gefährliche Körperverletzung, aber kein Knast | Hier feixen die U-Bahn-Pöbler
[...]



Ich würde sehr gern davon ausgehen, dass Deine Empörung der Zeitung gilt, die dieses Urteil zum reißerischen Thema macht, um die ausländerfeindliche Stimmung weiter anzuheizen. Aber vermutlich meinst Du das nicht so.
Während Dich das "milde" Urteil gegen die (seit Jahren in Deutschland lebenden) jungen afghanischen Rüpel empört, vermute ich sehr stark, dass sich Staatsanwalt und Richter einfach an die für derartige Vergehen geltenden bundesdeutschen Gesetze hielten.
Das eine ist immer die Straftat selbst und das andere, was daraus gemacht wird.
Es wäre doch wohl ein Unding, wenn die zuständigen Organe sich bei der Ahndung eines Vergehens von der ethnischen Herkunft des Täters beeinflussen ließen oder dafür vielleicht sogar schnell mal eine Sondergesetzgebung erfinden würden!
Der eigentliche Skandal beginnt aus meiner Sicht in diesem und in anderen Fällen bei der Berichterstattung in den Medien und setzt sich in jenen Netzwerken und Foren fort, wo das Ereignis zu einem Spitzenthema gemacht wird und sich die Empörung darüber zur Genugtuung von AfD, Pegida und NPD lawinenartig ausbreitet. Mal ehrlich: Hätten die alkoholisierten Täter (Moslems?) eine bayerische, sächsische oder sonstwie "urdeutsche" Herkunft, würde ihnen doch mit Sicherheit kaum oder zumindest nicht so viel öffentliche Aufmerksamkeit entgegen gebracht. Zumal niemand verletzt wurde, sämtliche Opfer die Entschuldigung angenommen haben und die Justiz den Missetätern ja sogar einige ernste Ermahnungen mit auf den Weg gegeben haben soll.
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von gippi » 25. Mär 2016, 10:25

Anna16 (25.03.2016, 04:17) hat geschrieben:
Ich würde sehr gern davon ausgehen, dass Deine Empörung der Zeitung gilt, die dieses Urteil zum reißerischen Thema macht, um die ausländerfeindliche Stimmung weiter anzuheizen. Aber vermutlich meinst Du das nicht so.
Während Dich das "milde" Urteil gegen die (seit Jahren in Deutschland lebenden) jungen afghanischen Rüpel empört, vermute ich sehr stark, dass sich Staatsanwalt und Richter einfach an die für derartige Vergehen geltenden bundesdeutschen Gesetze hielten.
Das eine ist immer die Straftat selbst und das andere, was daraus gemacht wird.
Es wäre doch wohl ein Unding, wenn die zuständigen Organe sich bei der Ahndung eines Vergehens von der ethnischen Herkunft des Täters beeinflussen ließen oder dafür vielleicht sogar schnell mal eine Sondergesetzgebung erfinden würden!
Der eigentliche Skandal beginnt aus meiner Sicht in diesem und in anderen Fällen bei der Berichterstattung in den Medien und setzt sich in jenen Netzwerken und Foren fort, wo das Ereignis zu einem Spitzenthema gemacht wird und sich die Empörung darüber zur Genugtuung von AfD, Pegida und NPD lawinenartig ausbreitet. Mal ehrlich: Hätten die alkoholisierten Täter (Moslems?) eine bayerische, sächsische oder sonstwie "urdeutsche" Herkunft, würde ihnen doch mit Sicherheit kaum oder zumindest nicht so viel öffentliche Aufmerksamkeit entgegen gebracht. Zumal niemand verletzt wurde, sämtliche Opfer die Entschuldigung angenommen haben und die Justiz den Missetätern ja sogar einige ernste Ermahnungen mit auf den Weg gegeben haben soll.


Wir brauchen keine schnelle Sondergesetzgebung. Nein was wir brauchen ist eine Überarbeitung der geltenden Gesetze in Bezug der milden Strafen die bei einer Verurteilung nach dem Jugendstrafgesetz verhängt werden.
Das hat aber absolut nichts mit der Nationalität des Täters zu tun.
Auch Deutsche Jugendliche wissen darum das sie mit sehr sehr milden Strafen davonkommen und sind deswegen häufig mehrmals straffällich.

Bei der Berichterstattung muss ich dir Recht geben.
Das wird sich aber nicht ändern lassen da die Medien darauf angewiesen sind möglichst viele Leser, Zuhörer ect. zu generrieren.
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 25. Mär 2016, 11:31

Anna16 (25.03.2016, 04:17) hat geschrieben:
Ich würde sehr gern davon ausgehen, dass Deine Empörung der Zeitung gilt, die dieses Urteil zum reißerischen Thema macht, um die ausländerfeindliche Stimmung weiter anzuheizen. Aber vermutlich meinst Du das nicht so.
Während Dich das "milde" Urteil gegen die (seit Jahren in Deutschland lebenden) jungen afghanischen Rüpel empört, vermute ich sehr stark, dass sich Staatsanwalt und Richter einfach an die für derartige Vergehen geltenden bundesdeutschen Gesetze hielten.
Das eine ist immer die Straftat selbst und das andere, was daraus gemacht wird.
Es wäre doch wohl ein Unding, wenn die zuständigen Organe sich bei der Ahndung eines Vergehens von der ethnischen Herkunft des Täters beeinflussen ließen oder dafür vielleicht sogar schnell mal eine Sondergesetzgebung erfinden würden!
Der eigentliche Skandal beginnt aus meiner Sicht in diesem und in anderen Fällen bei der Berichterstattung in den Medien und setzt sich in jenen Netzwerken und Foren fort, wo das Ereignis zu einem Spitzenthema gemacht wird und sich die Empörung darüber zur Genugtuung von AfD, Pegida und NPD lawinenartig ausbreitet. Mal ehrlich: Hätten die alkoholisierten Täter (Moslems?) eine bayerische, sächsische oder sonstwie "urdeutsche" Herkunft, würde ihnen doch mit Sicherheit kaum oder zumindest nicht so viel öffentliche Aufmerksamkeit entgegen gebracht. Zumal niemand verletzt wurde, sämtliche Opfer die Entschuldigung angenommen haben und die Justiz den Missetätern ja sogar einige ernste Ermahnungen mit auf den Weg gegeben haben soll.


Leider bin ich schon bevor ich deine Worte las davon ausgegangen, dass kein Wort über die Opfer in dem langen Text zu finden sind. Hab mich nicht getäuscht. Und ja, ich bin empört... denn das hätte nämlich auch meine Oma oder mein Opa hätte sein können. Auch bin ich empört über die milde Strafe und ich bin empört, dass diese geduldeten Menschen nicht abgeschoben werden. Ich wäre ebenso empört, wären es deutsche Täter gewesen und da hätte ich mir eine richtig deftige Strafe gewünscht.

Nein, ich bin nicht empört, dass darüber berichtet wird - das würde es nämlich genauso, wenn es keine Flüchtlinge gewesen wären. Oder denkst du, dieses Video hätte nicht ebenso die Runde gemacht auf diversen Plattformen. Das ist auch gut so, denn nur so kann man sie letzendlich fassen.
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Biggi63 » 25. Mär 2016, 12:27

Egal welche Nationalität eine solch dreiste Person besitzt, die Leute anspuckt, verbal beleidigt, körperlich attackiert usw. gehört ausreichend bestraft und zwar erst recht, wenn sie bereits im Vorfeld schon Straftaten begangen hat. :twisted:
Asylanten mit vorläufigem Bleiberecht und andere sollten aufgrund solcher Vorkommnisse sofort und konsequent abgeschoben werden und die Luft in den ihrer Kultur entsprechenden Gefängnissen schnuppern. :twisted:

Solange Niemand selbst davon betroffen wurde, kann man alles in gewisser Weise schönreden oder entschuldigen. Das ist in etwa so wie: Oh, der hat eine Krebserkrankung, wie furchtbar! Wie ist die Denkensweise dieser Menschen, wenn sie einmal die gleiche Diagnose erhalten? :suspekt:
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Anna16 » 25. Mär 2016, 12:38

Stitchi (25.03.2016, 11:31) hat geschrieben:
Leider bin ich schon bevor ich deine Worte las davon ausgegangen, dass kein Wort über die Opfer in dem langen Text zu finden sind. Hab mich nicht getäuscht. Und ja, ich bin empört... denn das hätte nämlich auch meine Oma oder mein Opa hätte sein können. Auch bin ich empört über die milde Strafe und ich bin empört, dass diese geduldeten Menschen nicht abgeschoben werden. Ich wäre ebenso empört, wären es deutsche Täter gewesen und da hätte ich mir eine richtig deftige Strafe gewünscht.

Nein, ich bin nicht empört, dass darüber berichtet wird - das würde es nämlich genauso, wenn es keine Flüchtlinge gewesen wären. Oder denkst du, dieses Video hätte nicht ebenso die Runde gemacht auf diversen Plattformen. Das ist auch gut so, denn nur so kann man sie letzendlich fassen.


Die Opfer habe ich sehr wohl erwähnt: Sie nahmen die Entschuldigung der Täter an, und vermutlich sind sie über die Verbreitung des Videos nicht glücklich.
Und ja, ich denke immer noch, dass dieses im Falle deutschen Rowdytums zwar auch irgendwie die Runde gemacht, aber keine vergleichbaren Reaktionen ausgelöst hätte. Die ich in der sich gegenwärtig ohnehin extrem aufheizenden fremden- und islamfeindlichen Situation mehrheitlich als zumindest instinktlos, wenn nicht sogar verurteilenswert empfinde. Weil sie vorhersehbar zu ungleich mehr Gewaltopfern unter Unschuldigen führen werden.
Oder meinst Du wirklich, es gäbe beispielsweise keinerlei Zusammenhang zwischen derartigen Kampagnen - die derzeitige hatte immerhin schon allerhand Vorläufer - und den Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte?
In dieser Hinsicht halte ich es tatsächlich mal mit der bundesdeutschen Polizei/Justiz, deren Linie bisher ist (oder war?): Öffentliche Benennung, Aufdeckung, gesetzeskonforme Ahndung des Verbrechens - und damit Punkt! Namen dürfen ja wohl sowieso nicht genannt werden. Wieso dann Nationalität, Flüchtlings- bzw. Duldungsstatus usw.?!
Wirklich ein Schelm, wer Böses dabei denkt? :fingerthink: :suspekt:
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Biggi63 » 25. Mär 2016, 12:45

Den Opfern blieb ja auch nichts anderes übrig, als die "Entschuldigung" der Täter, die sich hinter deren Rücken noch schlapplachen, anzunehmen. Körperlich sind sie verschont geblieben, was aber ist mit der psychischen Auswirkung? Da komme ich wieder auf mein vorheriges post zurück!
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Malibu » 25. Mär 2016, 13:02

Biggi63 (25.03.2016, 12:45) hat geschrieben:Den Opfern blieb ja auch nichts anderes übrig, als die "Entschuldigung" der Täter, die sich hinter deren Rücken noch schlapplachen, anzunehmen. Körperlich sind sie verschont geblieben, was aber ist mit der psychischen Auswirkung? Da komme ich wieder auf mein vorheriges post zurück!


Stimm ich dir zu 100 % zu, sie sind geduldet und sollen sich auch so benehmen. Frag mal in deren Ländern nach, wenn man sich dort so verhalten würde, was uns dann passiert. Ich denke nicht, dass wir mit so einer läppischen Strafe davon kommen und auch nur eine ernste Ermahnung bekommen hätten. O_O
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 25. Mär 2016, 13:44

Anna16 (25.03.2016, 12:38) hat geschrieben:
Die Opfer habe ich sehr wohl erwähnt: Sie nahmen die Entschuldigung der Täter an, und vermutlich sind sie über die Verbreitung des Videos nicht glücklich.
Und ja, ich denke immer noch, dass dieses im Falle deutschen Rowdytums zwar auch irgendwie die Runde gemacht, aber keine vergleichbaren Reaktionen ausgelöst hätte. Die ich in der sich gegenwärtig ohnehin extrem aufheizenden fremden- und islamfeindlichen Situation mehrheitlich als zumindest instinktlos, wenn nicht sogar verurteilenswert empfinde. Weil sie vorhersehbar zu ungleich mehr Gewaltopfern unter Unschuldigen führen werden.
Oder meinst Du wirklich, es gäbe beispielsweise keinerlei Zusammenhang zwischen derartigen Kampagnen - die derzeitige hatte immerhin schon allerhand Vorläufer - und den Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte?
In dieser Hinsicht halte ich es tatsächlich mal mit der bundesdeutschen Polizei/Justiz, deren Linie bisher ist (oder war?): Öffentliche Benennung, Aufdeckung, gesetzeskonforme Ahndung des Verbrechens - und damit Punkt! Namen dürfen ja wohl sowieso nicht genannt werden. Wieso dann Nationalität, Flüchtlings- bzw. Duldungsstatus usw.?!
Wirklich ein Schelm, wer Böses dabei denkt? :fingerthink: :suspekt:


Jo, verschweigen wäre besser. Hat auch prima geklappt, als Merkel wollte, dass die Presse doch bitte ihre Gäste verschont...

Deutsche Rowdies kann ich nicht verhindern - nur auf eine sehr harte Bestrafung hoffen. Asylrowdies kann man aber an die Grenze bringen und sie diese Unverschämtheiten mal in ihrem Land ausleben lassen.
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 25. Mär 2016, 19:23

Bulgarien plant Grenzzaun zu Griechenland
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 25.03.16 19:10 Uhr

Nach dem Ende der Balkanroute rechnet Bulgarien mit der Ankunft tausender Flüchtlinge, die aus den griechischen Lagern fliehen. Die Regierung will daher die Grenze zu Griechenland mit einem Stacheldrahtzaun dichtmachen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... echenland/
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Anna16 » 25. Mär 2016, 20:16

Und hier wieder mal zur Abwechslung :D ein Lösungsansatz für allerhand Probleme!
Ich finde ihn sehr gut.
Die meisten hier werden das anders sehen, und auch die während weniger Stunden unter dem TP-Text angesammelten Hunderte von Kommentaren widerspiegeln größtenteils Ablehnung und zum Teil sogar dreiste Gehässigkeit. Da scheuen manche nicht mal davor zurück, ihren fremdenfeindlichen Sermon sinngemäß wie folgt abzuschließen: So, und damit habe ich mich natürlich als Nazi geoutet.
Ich finde, die Verfasserin geht die Probleme sehr vorsichtig an, vermeidet jede Schwarz-Weiß-Malerei, hat aber offenbar wirklich Erfahrungen in der Begegnung und Arbeit mit Flüchtlingen. Während man im Gegensatz dazu fast den Eindruck haben kann, dass viele, wenn nicht sogar die meisten PanikmacherInnen, Pegida-MarschierInnen usw. noch nie einen/eine zu Gesicht bekommen, geschweige denn ihn/sie näher kennengelernt haben. Das trifft offenbar leider besonders auf einen Großteil meiner geliebten (früheren) sächsischen Landsleute/-frauen zu, wo von einer Asylbewerber-Invasion bisher wohl am wenigsten die Rede sein kann.

http://www.heise.de/tp/artikel/47/47767/1.html
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von meingott » 25. Mär 2016, 20:17

Ich sage es jetzt einfach mal voraus: die IS wird es schaffen das Schengener Abkommen komplett in Luft aufzulösen ...

Wenn ich demnächst eine halbe Stunde länger brauche um an meinen heißgeliebten belgischen Kaffee zu kommen, werde ich ... :motz:
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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Stitchi » 25. Mär 2016, 21:02

Anna16 (25.03.2016, 20:16) hat geschrieben:Und hier wieder mal zur Abwechslung :D ein Lösungsansatz für allerhand Probleme!
Ich finde ihn sehr gut.
Die meisten hier werden das anders sehen, und auch die während weniger Stunden unter dem TP-Text angesammelten Hunderte von Kommentaren widerspiegeln größtenteils Ablehnung und zum Teil sogar dreiste Gehässigkeit. Da scheuen manche nicht mal davor zurück, ihren fremdenfeindlichen Sermon sinngemäß wie folgt abzuschließen: So, und damit habe ich mich natürlich als Nazi geoutet.
Ich finde, die Verfasserin geht die Probleme sehr vorsichtig an, vermeidet jede Schwarz-Weiß-Malerei, hat aber offenbar wirklich Erfahrungen in der Begegnung und Arbeit mit Flüchtlingen. Während man im Gegensatz dazu fast den Eindruck haben kann, dass viele, wenn nicht sogar die meisten PanikmacherInnen, Pegida-MarschierInnen usw. noch nie einen/eine zu Gesicht bekommen, geschweige denn ihn/sie näher kennengelernt haben. Das trifft offenbar leider besonders auf einen Großteil meiner geliebten (früheren) sächsischen Landsleute/-frauen zu, wo von einer Asylbewerber-Invasion bisher wohl am wenigsten die Rede sein kann.

http://www.heise.de/tp/artikel/47/47767/1.html


Ich glaube, das ganze Gerede von Integration beruht auf einem Denkfehler. Ich lese verdammt viel Kommentare unter den verschiedensten Artikeln und dabei ist mir einiges aufgefallen. (ich versuche nun neutral Beobachtungen zu schildern, hoffentlich gelingt es)

- Sehr viele Menschen - ich denke, fast alle - wollten die Kriegsflüchtlinge aufnehmen. Ihnen Schutz und Unterkunft geben und auch helfen, sie zu versorgen.

- Auf einmal sprach man von Integration. Das bedeutet aber dauerhafter Aufenthalt und da wurden die Leute hellhörig. Die erste Abwehr war spürbar. Man las: "Warum Integration? Ich denke, die sind nur da bis der Krieg aus ist."

- Als klar war, dass alles Lug und Trug ist und diese Leute sich dauerhaft hier "einnisten" wollten oder netter gesagt, hier leben wollten, da fing es an zu kippen. Immer mehr sagten, dass wenn es so ist, dann ist aber auch genug mit Einreisen. Grenzen dicht machen. 1,5 Millionen dürften ja genug sein.

- Die Verhandlungen in Brüssel brachten eigentlich nur Zugeständnisse und immer trugen wir die Hauptlast. Da kippte die Stimmung gegen Merkel und immer mehr wurde geschimpft. Inzwischen gibt es rund 30 Gruppen und Petitionen gegen Merkel und sie werden überrannt.

- Jetzt wurden die Schimpfkommentare deutlicher und die Leute erfanden Worte wie "Die Invasoren", "Die Bereicherer", "Die eierlosen Männer, die anstatt ihr Land zu verteidigen hier rumheulen und Frau und Kinder im Kriegsgebiet lassen"

- nach Silvester wurde es extrem, der Hass wurde offen bekundet - vor allem gegen Merkel. "Merkelferkel", "merkbefreite alte Schachtel" usw. usf.

- im Moment haben wir einen Höhepunkt. Anfang des Jahres hieß es noch: "Wer Merkel wählt hat nicht mehr alle Tassen im Schrank" oder "nur noch die Bahnhofsklatscher und Teddybärenwerfer wählen Merkel." Seit Brüssel sagen sie offen: "Wer nicht die AfD wählt richtet Deutschland zugrunde."

Man las auch oft, dass Merkel sich einen Scheiß für die deutsche Bevölkerung interessiert und man fing an sie "die Asylmutti" zu nennen. Man glaubt ihr nicht mehr.

Ihr braucht nur mal ein bisschen unter den Artikeln auf Facebook zu lesen. Die ganzen Focus, stern, ntv usw. -Seiten sind öffentlich und daher können da auch Leute lesen, die nicht auf Facebook sind.

Nur ein Beispiel (der Ärger wird immer offener und aggressiver)
Du musst dich einloggen oder anmelden, um Bilder in diesem Thread zu sehen.

oder hier, Ursprung ist ein Artikel gegen die AfD

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Re: Die Flüchtlingskrise - Probleme und Lösungen

von Rookie » 25. Mär 2016, 21:04

Anna16 (25.03.2016, 20:16) hat geschrieben:Und hier wieder mal zur Abwechslung :D ein Lösungsansatz für allerhand Probleme!
Ich finde ihn sehr gut.
Die meisten hier werden das anders sehen, und auch die während weniger Stunden unter dem TP-Text angesammelten Hunderte von Kommentaren widerspiegeln größtenteils Ablehnung und zum Teil sogar dreiste Gehässigkeit. Da scheuen manche nicht mal davor zurück, ihren fremdenfeindlichen Sermon sinngemäß wie folgt abzuschließen: So, und damit habe ich mich natürlich als Nazi geoutet.
Ich finde, die Verfasserin geht die Probleme sehr vorsichtig an, vermeidet jede Schwarz-Weiß-Malerei, hat aber offenbar wirklich Erfahrungen in der Begegnung und Arbeit mit Flüchtlingen. Während man im Gegensatz dazu fast den Eindruck haben kann, dass viele, wenn nicht sogar die meisten PanikmacherInnen, Pegida-MarschierInnen usw. noch nie einen/eine zu Gesicht bekommen, geschweige denn ihn/sie näher kennengelernt haben. Das trifft offenbar leider besonders auf einen Großteil meiner geliebten (früheren) sächsischen Landsleute/-frauen zu, wo von einer Asylbewerber-Invasion bisher wohl am wenigsten die Rede sein kann.

http://www.heise.de/tp/artikel/47/47767/1.html



Hallo !

Also dieser Artikel ist auch recht stark "politisch gefärbt".
Aber ich gebe zu, dass sich die Autorin viel "mühe gibt", es nicht so aussehen zu lassen. ;)

Zu der Idee mit der Begegnung:
Das wäre nur möglich und auch für beide Seiten tatsächlich sinnvoll, wenn
eben ein "sozial-kultureller Gleichstand" wäre.

Ich habe das schon mal beschrieben...was ist denn z.B wenn der Flüchtlicng ganz einfach "Tawriya oder Kitman*" bei seinem Gesprächspartner anwendet ?
* https://de.wikipedia.org/wiki/Tawriya


*Beispiel: Ich bin in dieses Land gekommen, weil ich flüchten musste ! (weil ich ein Verbrechen begangen habe)
1 Teil ist wahr, aber der 2. Teil wird "weggelassen"...


Beispiel: Schließen wir jetzt Frieden ! (aber nur für 1 Woche)
1 Teil ist wahr, aber der 2. Teil wird "weggelassen"...



Auf sowas sind wir nicht "vorbereitet", und deshalb kann fährt man mit maximalem Misstrauen deutlich besser.
In Mitteleuropa ist man zur Ehrlichkeit erzogen, mit sowas können wir nur schlecht "umgehen".

Kein zu "direkter Kontakt", damit man ihnen nicht auf den Leim geht !

Man kann und soll den wahren Flüchtlingen helfen, aber auch hier sollte man keine zu große emotionale Nähe aufbauen.
Helfen, weil es sich einfach gehört und nicht weil der Gutmensch wieder mal aus einem selbst "hervorbricht".

Immer daran denken, was diese Leute mit uns tun würden...wenn sie könnten.

Es geht darum zwar besser zu sein, aber nicht darum einen "Heiligenschein" zu erlangen !
Deshalb halte ich eine zwar einigermaßen feundliche, aber dennoch kühl-distanzierte Behandlung für die optimalste Taktik.
„Wer Wind sät, wird Weizen ernten !“

- Luigi Birofio
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