TV-Vorschau: Nils und Yasin wollen neue Projekte verwirklichen

[BBfun]

In Newtopia Folge 60 vom 20.05.2015 zeigen die Neuzugänge Nils und Yasin, dass sie auch anpacken und nicht nur in Planungen versinken. Sie wollen ihre Visionen in Newtopia verwirklichen. Die Details in unserer Newtopia-TV-Vorschau.
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[Gast]

Unter einem "Projekt" würe ich verstehen, dass eine Person(engruppe) darin ein neues Konzept des Zusammenlebens entwickelt, das uns Zuschauern hier draußen als Denkanstoß und Vorbild dienen könnte. Frei nach dem Motto: "Aha - so gehts ja auch!" Etwas, das uns dazu animieren könnte, im großen Stil nachzuspüren, was die Pios im Kleinen vorgemacht haben.

Stattdessen will der eine Sport (schon wieder; hatte doch Hans bereits), der andere Schminkkurse, und der dritte Schauspiel. Bald kommt ein Model, das modeln, ein(e) Sänger(in), die trällern und ein Webcamgirl, das möglichst rasch ihr Obenrteil fallen lassen will. Kurz und gut: Jeder Neuanzögling stellt nach wie vor seine eigenen Berufsinteresen in den Vordergrund mit dem Ziel, sein Gesicht durch NT genug Wiedererkennungswert zu verschaffen, damit ihm nach dem Aufenthalt die Kunden die Bude einrennen. Und jedes Mal wird dieser langweilige Quark großspurig als "Projekt" betitelt.

Die übliche Jagd nach persönlicher Popularität und Kohle, Newtopia als Selbstdarstellungs-Plattform ... wo bleiben denn da neue Impulse, wo bleibt die vielbeschworene "neue Gesellschaft"?

Thema verfehlt, würde ich sagen. Setzen, sechs. Und es wird und wird und wird nicht besser. Mit jedem Neueinzug dasselbe Selbstbeweihräucherungs-Theater, again und again und again. Ist wie ein langweiliger Film, wo man sich noch kurz vor dem Abspann fragt, wann denn nun eigentlich die richtige Handlung anfängt. Zum Kotzen.

[Gast]

Dem Vorstehenden ist nichts, aber auch garnichts hinzuzufügen.
Zieht doch endlich die Reißleine und gebt zu das alles nur Sch.... ist.

[Gast]

da kann ich mich nur anschließen, bisher hab ich aus gutem Grund solche Sendungen (BB, Altbausanierungen, Insektenfressen, Frauentausch usw.)nur einmal gesehen, das hat voll gereicht und dabei hätte ich auch bleiben sollen. Zum Glück gibt es ja einen tollen Knopf an meinem Fernseher, den AUS-Knopf. Zum Sport ist ja nichts zu sagen, Hans (für mich der ehrlichste der ersten Pioniere mit Aurica) hat damit Geld reingebracht, ohne Geld für sein Projekt aus der Kasse zu bekommen und alle, die da mit machen, egal wie oder wo, wollen doch auch nur das Gleiche, wie die Pioniere, nämlich von der breiten Öffentlichkeit gesehen werden. Wenn das eine neue Gesellschaft sein soll, dann bleib ich lieber in meiner alten Welt, denn da kann ich solchen Chaoten aus dem Weg gehen, lästern hinter dem Rücken von Mitbewohnern und laufen die meiste Zeit mit den Händen in der Hosentasche verpackt durchs Gelände. Ich hab die längste Zeit diesen Müll angesehen, schade um den vergeudeten Strom.

[Gast]

Den Ausschaltknopf habe ich schon seit langem betätigt, sogar dreimal. Erst hatte ich den Livestream - den habe ich relativ schnell wieder abgeschafft. Bin dann zur TZF übergegangen; erst täglich, mit (noch) halbwegs konzentriertem Hinschauen, dann nur noch beim samstäglichen Frühstück als Hintergrunduntermalung mit gelegentlichem Hochgucken. Seit "Newtopia feiert den Neustart (der keiner wear; es geht mit Suchen nach Gründen für Party und Einladung von Zuschauern, denen man dafür Geld aus den Taschen ziehen kann, munter weiter)" habe ich dann ganz abgeschaltet und lese nur noch hin und wieder auf dieser Seite mit. Auch hier erst jeden Tag akribisch das Tagebuch, zuletzt nur noch die Newtopia News (in der Hoffnung, es könne vielleicht doch noch etwas passieren, dass das Wiedereinschalten lohnt). Bisher vergeblich - aber die Hoffnung, heißt es, stirbt zuletzt.

Ich denke mal, das langsame Etappen-Sterben des Interesses ist symptomatisch für viele Zuschauer und ein Grund für die bescheidenen Quoten. Weil die Macher auf den sanften Wink mit dem Zaunpfahl das will ich nicht sehen, macht mal was Anderes ums Verrecken nicht reagieren wollen. Wer mit der Einstellung "ich verkaufe nicht, wofür Nachfrage besteht, sondern das, was ich loswerden will" an den Markt geht, der braucht sich über Mangel an Käufern dann auch nicht zu wundern.

Was nun Hans betrifft, ist er genau das Negativbeispiel für Projekte, die keine sind, wie weiter oben schon angeprangert: Ein Möchtegern, der weder Geduld noch Zeit für eine anspruchsvolle künstlerische Ausbildung aufbringen will, aber trotzdem vom einem Dasein als Starfotograf träumt, will ums Verrecken eine sündteuere Kamera (obwohl er, wie nach dem Shooting deutlich zu sehen, nur mittelmäßige und amateurhafte Bilder zustandebringt) in der Hoffnung, sich nach Auszug als Künstler verkaufen zu können. Bezahlen soll das Newtopia bzw. der irgendwie gemolkene Zuschauer. Wenn mich diese Vorstellung von "neue Gesellschaft" eines lehrt, dann doch wohl das: Dass sich jeder von uns hier draußen ebenfalls einen Trottel suchen sollte, der ihm selbst bei totaler Talentfreiheit seine Luftschlösser finanziert. Generation Verwöhnt.