Ansgar Brinkmann: Dschungelcamp 2018-Kandidat war Profi-Fußballer
Mit 18 Jahren hat Dschungelcamp-Teilnehmer Ansgar Brinkmann seinen ersten Profivertrag unterschrieben – bei VfL Osnabrück. Doch wirklich lange spielte er nicht für den Verein – symptomatisch für seine ganze Karriere. Insgesamt 13 Mal wechselte er den Verein und spielte unter anderem in Berlin, Frankfurt, Mainz, Dresden und Münster. Mit insgesamt 380 Zweitligaspielen und insgesamt 59 Einsätzen in der Bundesliga wurde Ansgar Brinkmann zu einem wahren Kultkicker. Seine Übersteiger brachten ihm sogar den Spitznamen “weißer Brasilianer” ein.
Brinkmann zeigte sich während seiner Karriere zwar oftmals unkontrollierbar, doch er war bei den Fans trotzdem beliebt. Seine ehrliche und authentische Art kam stets gut an.
Der weiße Brasilianer: Ansgar Brinkmannhat nicht nur Fußball im Kopf
Nach einer seiner aktiven Spielerkarriere veröffentlichte Ansgar Brinkmann zusammen mit einem Hamburger Sportjournalisten das Buch “Der weiße Brasilianer”, in dem er Geschichten und Anekdoten aus seiner Profizeit als Fußballer erzählte. Aktuell berichtet er regelmäßig als Kolumnist für den Radiosender 1LIVE über aktuelle Themen aus der Welt des Fußballs. Seine Sprüche sind noch immer legendär und wurden 2017 etwa in dem als Fußballbuch des Jahres nominierten Buch “Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich” zusammengefasst.
Ansgar Brinkmann ist auch als Spielerscout tätig und sucht nach jungen Talenten für die Fußballwelt. Zudem engagiert er sich für wohltätige Zwecke – etwa für das Kinderhospiz in Bethel.
Teamplayer im Dschungelcamp 2018? Ansgar Brinkmann hat Erfahrungen mit Trainingslagern
Im Dschungelcamp will er es sich und seinen Fans beweisen. Dass es keine einfache Zeit wird, das ist ihm durchaus bewusst, doch Angst hat er nicht: “Nach 20 Jahren Profi-Fußball habe ich Erfahrungen mit Trainingslagern, in denen man diszipliniert sein muss. Das ähnelte dem Dschungel vielleicht ein bisschen, weshalb ich guten Mutes reingehe.” Ob Ansgar im Dschungelcamp auch ein echter Teamplayer sein wird? “Alles was ich habe, habe ich immer der Mannschaft gegeben”, erklärte der 48-Jährige noch vor seinem Einzug in den australischen Busch.