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In der Runde der illustren Talkgäste – Publizist Michel Friedman, Heinz Buschkowsky (Bezirksbürgermeister Berlin-Neukölln, Caroline Walter (ARD-Fernsehjournalistin) und Philipp Gut (Stellv. Chefredakteur der Schweizer “Weltwoche”) – fanden ihre Worte zu der Asylbewerber-Problematik nicht nur Gehör, sie leistete mit der Schilderung ihrer beeindruckenden Lebensgeschichte einen wertvollen Beitrag in dieser Gesprächs- und Diskussionsrunde.
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Khadra Sufi – privilegiert geboren, gebettelt und angekommen
Khadra Sufis Worte: “Es gibt auch Menschen, die mit dem Herzen denken”, klingen eher nach Poesiealbum, wäre da nicht ihre Flucht aus Somalia, die eher einer bösen Satire ähnelt. Sie wuchs behütet als Tochter eines stolzen Diplomaten in Villen mit Personal auf. Als Tochter des somalischen Botschafters in Ost-Berlin hielt sie sich bereits zuvor mehrere Jahre in Deutschland auf, womit ihre exzellente Sprachkenntnis zu begründen ist. Doch damals kehrte die Familie zunächst in die Heimat zurück, bis dort der Bürgerkrieg ausbrach. Die zweijährige Flucht begann und über Ägypten landete die damals Zwölfjährige 1991 in einem Asylbewerberheim bei Bonn: “Jetzt waren wir arme Flüchtlinge, die um Asyl, Kleidung und Arbeit betteln mussten.” Sie sprach über Menschenwürde und Akzeptanz, das Grundrecht des Menschen, und wie sie die Zeit im Asylantenheim empfand; welchen Menschen sie begegnete und wie sie zu dem wurde, was sie heute ist – nämlich eine erfolgreiche Moderatorin, Buchautorin und Produktexpertin bei QVC. Wer die Sendung verpasste, kann sich diese (insbesondere ab Minute 25) hier anschauen.
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Wer noch mehr über Khadra wissen möchte, klickt einfach das hier und hier.
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