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Cora: Bleibende Hirnschäden – Arzt riet von OP ab

Werbung Seit 2006 begab sich Cora vier Mal in einer privaten polnischen Schönheitsklinik in die Hände von Schönheitsmedizinern, die den erneuten Wunsch der 23-Jährigen nach einer weiteren Brustvergrößerung von Körbchengröße F auf G aus medizinischen Gründen ablehnten. Reza Vossough (58), Leiter des Berliner Büros der polnischen Beautyklinik “Aesthetic Med” und mitbetreuender Arzt bei Coras 4 […]

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Seit 2006 begab sich Cora vier Mal in einer privaten polnischen Schönheitsklinik in die Hände von Schönheitsmedizinern, die den erneuten Wunsch der 23-Jährigen nach einer weiteren Brustvergrößerung von Körbchengröße F auf G aus medizinischen Gründen ablehnten.
Reza Vossough (58), Leiter des Berliner Büros der polnischen Beautyklinik “Aesthetic Med” und mitbetreuender Arzt bei Coras 4 Brustvergrößerungen erklärte: “Das Risiko des Misslingens war uns zu hoch.” Deshalb entschied er sich im vergangenen Jahr, als Cora ihren langjährigen Arzt auf Deutschlands größter Erotik-Messe “Venus” auf eine erneute Brustvergrößerungs-OP von Körbchengröße F auf G ansprach, gegen die Wünsche Caroline Wosnitzas, wie ihr bürgerlicher Name ist.
Der Arzt weiter: “Sie sagte, sie wolle eine weitere Vergrößerung, aber ich machte klar, dass wir das nicht machen, weil man keine größeren Implantate unter ihren Brustmuskel setzen könne. Sie ist sehr zierlich, es war anatomisch einfach das Maximum erreicht. Wenn ein Bildhauer merkt, dass er mit dem nächsten Schlag sein Kunstwerk zerstört, macht er den ja auch nicht.”
Doch damit konnte sich Cora nicht zufrieden geben. Gehör fand sie in der Hamburger Alsterklinik, deren Ärzte der nur 1.57 m zierlichen Frau zu einer riesigen Größe “G” verhelfen wollten.
Doch soweit sollte es nicht kommen. Schon zu Beginn der OP versagte aus bislang ungeklärten Gründen Coras Herz, und versorgte lebenswichtige Organe nicht mit dem notwendigen Sauerstoff. Zulange dauerte die Reanimation. Insgesamt dreimal musste Cora wiederbelebt werden und wurde ins künstliche Koma gelegt. Am Dienstag teilten die Ärzte des UKE ihrem Mann die Horrornachricht mit, dass Coras Hirn stark geschädigt bleiben wird. Unterdessen beobachtet Medienwissenschaftler Dr. Steffen Burkhardt (33) von der Uni Hamburg ein sehr seltsames Phänomen, denn zu Tausenden treffen sich Fans auf Online-Plattformen wie Facebook, um ihre Anteilnahme am Schicksal der 23-Jährigen zu bekunden. Rund 4200 Mitglieder zählt die “Wir beten für Cora”-Gruppe mittlerweile, man spendet Trost und versichert Beistand- ungeachtet der Tatsache, welchen beruflichen Tätigkeiten die Pornodarstellerin nachging. Dr. Burkhard: “Cora ist für die Gruppenmitglieder nicht in erster Linie Pornostar, sondern eine Identifikationsfigur, eine Heldin der Populärkultur wie Lady Di oder Michael Jackson. Und als solche löst ihr Schicksal kollektive Gefühle aus, die für einen Beobachter vielleicht surreal erscheinen, für diese Menschen aber real sind.” Ähnlich vergleichbar mit früheren Stammtischgesprächen oder dem vertraulichen Gespräch im Nagelstudio: “Da haben sich dann vielleicht vier, fünf Menschen über ein Thema unterhalten, heute vernetzen sich tausend Stammtische oder Nagelstudios und heraus kommt eine Gruppe mit 4000 Mitgliedern.” Das Thema “Junge Frau im Koma” berührt viele Menschen, meint Burkhardt: “Das ist nicht kompliziert, das geht ans Herz, dazu kann jeder was sagen.”
Unterstützt wird diese Aussage durch die vielen liebevoll gestalteten Bildchen und Kreationen der Gruppenmitglieder, “ihrer” Cora, ihr Mitgefühl und ihre Genesungswünsche zu übermitteln.
BBfun.de wünscht Cora weiterhin alles Gute und eine schnelle und vollständige Genesung.

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Quelle: archiv.mopo.de // Screen: Arbocoloarhh / ©endemol

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