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Nachdem feststeht, dass der ESC in Tel Aviv stattfindet, geht's auch mit dem deutschen Vorentscheid voran. Das diesjährige Konzept wird nur leicht modifiziert für 2019. So will man zum Beispiel "etwas früher" fertig sein - und entsprechend mehr Zeit haben, um Songs ordentlich zu produzieren etc.

Nachdem die hundertköpfige Eurovisionsjury bereits eine Bewerber-Vorauswahl getroffen hat, ging es für die Top 20 nun nach Köln zu einem Workshop.

Die ARD könnte ja aus dem Workshop eine Sendung machen, aber da kommt offensichtlich in der staubigen Bude keiner drauf. Das sind so Dinge, die ich nicht verstehe - da braucht man doch wirklich keinen Stefan Raab für ... Wenn man sich so die ÖR in anderen Ländern anschaut ...

meingott (02.10.2018, 22:43) hat geschrieben:Die ARD könnte ja aus dem Workshop eine Sendung machen, aber da kommt offensichtlich in der staubigen Bude keiner drauf. Das sind so Dinge, die ich nicht verstehe - da braucht man doch wirklich keinen Stefan Raab für ... Wenn man sich so die ÖR in anderen Ländern anschaut ...

Nein, das ginge mit dem Konzept nicht d'accord. Man will, dass die Juroren objektiv entscheiden. Eben deswegen werden die 90-sekündigen Videos, die den Juroren im nächsten Schritt vorgelegt werden, ja alle identisch produziert. Damit kann man auch so Mitleidsentscheidungen vermeiden - wie etwa:



Die Songs, die 2014 zur Wahl standen, waren alle scheiße. Aber die Mädels durften damals dann zum ESC, weil sie in der Sendung Außenseiter waren. Das mochten die Zuschauer, und das hat die ARD auch (für mich bewusst) so gezeigt.

Letztlich kann's natürlich später in der Vorentscheidssendung auch so sein, dass das wieder passiert. Aber da werden die Beiträge hoffentlich auf einem anderen Niveau sein inzwischen. Die Schweiz setzt für den kommenden ESC übrigens auch auf das deutsche Entscheidungskonzept.

Und weil's so schön passt. Ich bin immernoch der Meinung, dass wir 2013 statt Cascada die hier hätten schicken sollen:



Das war vom restlichen Brei dort noch die beste Musik. Aber naja, Cascada hat uns ja immerhin Platz 21 beschert.

Juroren ... Wen jucken die denn? Man sollte wieder das Publikum entscheiden lassen!

Btw. bei 2013 bin ich voll Deiner Meinung und habe den Blitzkids Song auch offiziell erworben ...

meingott (02.10.2018, 23:19) hat geschrieben:Juroren ... Wen jucken die denn? Man sollte wieder das Publikum entscheiden lassen!

Btw. bei 2013 bin ich voll Deiner Meinung und habe den Blitzkids Song auch offiziell erworben ...

Die nennen die Leute seit diesem Jahr "Juroren", letztes Jahr nutzte man den Ausdruck "Eurovisionspanel". Es gab Online-Umfragen - und so hat man sich 100 Leute aus der Masse der ESC-Zuschauer gesucht, die entscheiden dürfen. Zum Vorentscheid gibt's dann auch noch eine professionelle Jury aus ESC-Teilnehmern und Musikexperten. Zusammen mit dem Zuschauervotum setzt sich die Entscheidung aus drei Stimmen zusammen.

Du musst nur den Nippel durch die Lasche ziehen ... Willkommen in Deutschland!

meingott (02.10.2018, 23:27) hat geschrieben:Du musst nur den Nippel durch die Lasche ziehen ... Willkommen in Deutschland!

Es ist kompliziert, aber gut durchdacht - typisch deutsch halt.

Und wenn's jetzt besser läuft als vorher (was nicht schwer ist), hat es sich schon gelohnt.

Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre ein ziemlicher Rückschlag.

hallo lexus
gibt es eigenlich irgenwo offizielle statistiken ueber die kosten der letzten jahre?

ich meine
die kosten und gewinne von der europaeischer rundfunkunion

nicht die teilnahmegebuehren
die man auf diese seite sehen kann

eurovision.de hat geschrieben:Was kostet die ESC-Teilnahme?

Doch ist der ESC wirklich so teuer? Ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtkosten der Teilnehmerländer ist die Gebühr, die sie an die European Broadcasting Union (EBU) entrichten müssen, um überhaupt am Wettbewerb teilzunehmen. Zumindest diese Kosten hat Spanien für 2015 bislang offengelegt: Für die Teilnahme in Wien stand ein Beitrag von 356.000 Euro zu Buche. Im Vergleich dazu: Deutschland musste eine Teilnahmegebühr von 363.500 Euro zahlen, 2017 lag diese für Deutschland bei 380.000 Euro. In den Medien finden sich zwar vereinzelt die Summen für einige Länder, viele Sender halten sich aber mit der Veröffentlichung zurück........
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karlk (15.10.2018, 13:13) hat geschrieben:hallo lexus
gibt es eigenlich irgenwo offizielle statistiken ueber die kosten der letzten jahre?

ich meine
die kosten und gewinne von der europaeischer rundfunkunion

nicht die teilnahmegebuehren
die man auf diese seite sehen kann
https://www.eurovision.de/news/Was-kostet-der-ESC-die-Teilnehmerlaender,gebuehren110.html

Damit habe ich mich nicht beschäftigt, das weiß ich nicht. Wenn man aber bedenkt, dass die Künstler von 2016-18 aus Bulgarien ganz beachtliche Erfolge (auch in den Charts!) hatten, kann ich mir große Miesen nicht vorstellen.

Das Bühnendesign kommt 2019 erneut von Florian wieder. Er war schon 2011, 2012, 2015, 2017 und 2018 in der Verantwortung. Er soll sich nach diversen Pressebrichten beim Design am Davidstern orientieren - Dreiecke sollen also dominant sein.

Florian Wieder wird auch für den deutschen Vorentscheid die Bühne designen. 2018 nahm er seine Entwürfe für die ESC-Bühne zum Vorbild und setzte für den NDR Elemente um, die später dann auch in Lissabon zum Einsatz kamen.

Jetzt wird also aus einer sowieso schon politischen Show auch noch eine religiöse?

meingott (04.11.2018, 17:09) hat geschrieben:Jetzt wird also aus einer sowieso schon politischen Show auch noch eine religiöse?

Vielleicht stimmen die Gerüchte ja auch nicht.

Allerdings: In Portugal hat man auch Wasser und Seefahrertum designtechnisch umgesetzt, weil es zum Land passte.

Logo und Bühnendesign sind kürzlich veröffentlicht worden, und ich muss sagen, dass es mir ziemlich gut gefällt.