Rookie (30.08.2017, 16:02) hat geschrieben:Ob du dich anmeldest, ist alleine deine Sache
Es geht hier nicht darum, ob Kritik erlaubt ist oder nicht, sondern um die Heftigkeit bzw. die gespielte Theatralik dieses Herrn.
Wenn er das alles für so eine "himmelschreiende Ungerechtigkeit" hält, dann soll er PERSÖNLICH was dagegen tun, oder den Wortlaut seiner Kritik entsprechend anpassen.
Wir bzw. ihr tut mehr für diese Menschen, als es manche von denen wahrscheinlich verdienen würden.
Umgekehrt würden die nicht mal 5% davon tun, da kannst du dir sicher sein !
Mitteleuropa ist in diesem Fall der weltweite, (positive) Maßstab
Er ist empört (berufsempört) ... ja, kann ich vestehen, doch was ich nicht verstehe: Seine Lösung greift erst sehr, sehr langfristig, dann ist halb Afrika bereits hier. In der Zeit hat sich die Bevölkerung jedoch nahezu verdoppelt und verdreifacht. Afrika kann man nicht helfen, Afrika kann sich nur selbst helfen und zwar mit drastischer Geburtenkontrolle. Alles andere greift nicht wenn man sich mal intensiver mit dem Thema beschäftigt.
Ich weiß, dass es nicht gerade emphatisch klingt, doch es ist Fakt. Sie vermehren sich in einer rasanten Geschwindigkeit. Natürlich müssen wir auch etwas tun, indem wir sie nicht mit Billigwaren vollstopfen oder ihnen die Verkaufsmöglichkeiten für ihre Waren nehmen. Doch wenn sie nicht aufhören, Kinder pro Familie in Massen zu produzieren, werden wir keine Chance haben sie zu retten.
Lektüre dazu:
https://weltneuvermessung.wordpress.com ... hen-falle/Das heißt: Man kann retten soviel man will, es wird niemals abreißen. Auch Hilfe wird nicht fruchten, solange das Bevölkerungswachstum nicht in den Griff zu bekommen ist. Afrika passt nunmal nicht komplett nach Europa - zumal es mit Afrika ja nicht getan ist, aus vielen Ländern strömen Menschen zu uns. Wie lange packen das die Sozialsysteme europäischer Länder? Wie lange?
Zu Nahrungslieferungen:
Hier möchte ich zitieren: "Das afrikanische Bevölkerungswachstum ist in den meisten Ländern im Durchschnitt der letzten dreißig Jahre nur wenig geringer als das Wirtschaftswachstum und das Wachstum der Nahrungsmittelproduktion.
Die meist unproduktive Landwirtschaft kann die arme Bevölkerung Afrikas nicht ausreichend ernähren, die Böden sind ausgelaugt, die meisten Farmer sind von den Märkten abgekoppelt. Daher steigen die Nahrungsmittelimporte nach Afrika stark an."
Und weiter:
Das Hauptproblem Afrikas ist, so Woellner/Klingholz 2016: „dass sich bis 2050 die Bevölkerung verdoppelt, aber nicht annähernd so viele neue Arbeitsplätze auf die Menschen warten.“ Daher leide der Kontinent unter zwei besonderen Defiziten: „Erstens können sich die meisten der afrikanischen Länder nicht selbst ernähren und sind von Nahrungsmitteleinfuhren abhängig. Zweitens müssen viele Staaten Afrikas Energie importieren … Allein zwischen 2010 und 2020 werden rund 120 Millionen junge Menschen zusätzlich auf den ohnehin überfüllten Arbeitsmarkt drängen… Ein großer Bevölkerungsanteil junger Menschen ist ein Segen für eine Volkswirtschaft, wenn diese Menschen eine angemessene Beschäftigung finden. Gelingt dies nicht, ist die Gefahr groß, dass der Jugendüberhang zu Unruhen und bewaffneten Konflikten führt.“