Guten Morgen!
Also, meine Überlegungen dazu sind folgende:
1. Flaschen sammeln
Pleite
war, nicht sei. Es ist gut möglich, dass auch KünstlerInnen bzw. SchauspielerInnen Alg2 beantragen müssen, viele tun es aber nicht, weil sie den Gang scheuen oder weil die Durststrecke überschaubar und zu kurz ist (wie im Fall Nick anscheinend). Sie könnten in letzterem Fall ein Darlehen zur Überbrückung beantragen, aber das ist aufwändig, man muss sehr viel offenlegen und es dauert, also lässt man es sein. Sie sind selbständig, haben keine regelmäßigen Einkünfte und die Meisten wissen nicht, wann der nächste Job kommt. Da sieht es mit Alg1 schonmal schlecht aus (Mindestbeschäftigungszeit). Und wenn im Falle Nick Auftritte fehlen oder nicht gut besucht/bezahlt sind und auch nichts oder nur wenig an Tantiemen für ihre Bücher hereinkommt kann es gut sein, dass es mal eng wird. Vor allem am Jahresanfang, weil dann viele Jahresrechnungen fällig sind und man vorher für Weihnachten und Sylvester schon höhere Ausgaben hatte. Wir wissen ja auch gar nicht, was sie an monatlichen Kosten hat. Daher glaube ich ihr. Zumal es den Meisten (und gerade Promis) nicht leicht fällt, so etwas zuzugeben. Ich finde das sehr mutig von ihr. Chapeau!
2. Das Erbe
Es war kein Märchen, sondern die Wahrheit. Aber dieses tolle Erbe, das immer wieder genannt wird, kam erstens 2013, ist also 2 Jahre her und war zweitens zu teilen mit einer Halbschwester. Hinzu kommt, dass sie das komplette Geld für ihren Sohn aufwendet, weil der Kindsvater Prinz Heinrich von Hannover ja zu wenig Unterhalt zahlt (- erbärmlich. Wie muss das Kind sich fühlen). Siehe unten.
3. 'Promis suchen ein Zuhause'
Dann glaubst Du wahrscheinlich auch, dass all die DarstellerInnen aus 'mieten, kaufen, wohnen' tatsächlich suchen und anschließend in dem gewählten Objekt wohnen?
Nur soviel: Das Haus, in das mein Bruder und seine Freundin zogen, war kurz vorher auch in der Serie vergeben worden. Auch von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Suche in der Serie 'Promis suchen ein Zuhause' ernstgemeint war. Ich habe die Serie nicht gesehen, vermute aber Folgendes: Der Aufhänger hier war, dass Nicks Sohn Oscar in Oxford in einem Internat lebt. Da bot es sich an eine story zu machen in der sie, die ja einen exzellenten Geschmack hat und der Sendung einen Glamour-Faktor verpasst, dort ein entsprechendes Anwesen sucht. Mag ja sein, dass sie in Oxford oder der Nähe ein Domizil hat, aber dass das ein ganzes Landhaus ist bezweifle ich. Würde sich nicht lohnen, nur um ihren Sohn zu besuchen, die Kosten-Nutzen-Relation wäre zu ungünstig.
Das sind so meine Gedanken dazu.
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Zu Punkt 2: Das Erbe
Quelle: http://www.bild.de/regional/berlin/desiree-nick/desiree-nick-spricht-klartext-33782764.bild.html
BILD: Ihr Vater hat ihnen ein riesiges Vermögen hinterlassen. Was planen sie damit?
Nick: „Das Erbe meines Vaters kommt meinem Sohn zugute, weil der Kindsvater so wenig Alimente zahlt. Die meisten Leute scheinen ja zu glauben, dass das Welfenhaus das Internat in England meines Sohnes bezahlt. Darauf werde ich immer wieder angesprochen: ,Na, Frau Nick, sie können doch froh sein. Ihr Sohn geht doch auf so ein gutes Internat in England. Das ist aber anständig vom Vater. Da kann ich nur ganz laut der Welt entgegenrufen: Pustekuchen! Das verdiene und bezahle alles ich! Nun habe ich dankbar dieses große immense Erbe bekommen. Ich wusste ja gar nicht, dass mein Vater ein schwer reicher Mann ist. Das wusste meine Halbschwester Martina ja auch nicht.“
BILD: Reden wir von Millionen?
Nick: „Ich möchte nicht, dass die Zahl in die Zeitung kommt. Ich weiss es auch nicht, weil die Zahl so lang ist und ich sie mir nicht merken kann... (lacht). Von daher freue ich mich so sehr, dass ich damit vieles für die Zukunft meines Sohnes abfangen kann. Nichts davon werde ich für mein Haus verwenden. Es ist mir eine große seelische Genugtuung, dass ich meinem Kind etwas zu Füßen legen kann.“
BILD: Sie haben sich gar nichts gegönnt?
Nick: „Es ist ganz komisch. Man hat ja als Frau immer die üblichen Sehnsüchte nach Handtaschen und Schuhen. In dem Moment, als ich wusste, dass ich geerbt habe, wollte ich gar nichts mehr haben. Ich habe mir nicht einmal ein Paar Schuhe gekauft.“