Red_XIII (28.05.2015, 09:44) hat geschrieben:Das es "vor allem" von den (jungen) Männern ausgeht ist heute so nicht mehr richtig. Die Werte haben sich geändert, ja und dem Himmel sei es getrommelt. Frauen sind nun auch "Jäger"- und sie diktieren dabei die Bedingungen bei Erfolg.
Damals mussten die Männer "jagen". Heute reicht es als Mann teilweise schon aus, wenn man langsamer geht, um "Beute" zu werden. [...]
Arme Männer!
Jetzt weiß ich auch, warum der NT-Schönling ein so geübter Schnellläufer ist
Nee, aber ernsthaft: Ich vermute mal, dass sich im Jagdverhalten der Geschlechter nichts Grundsätzliches geändert hat, sondern sich nur ihre Methoden einander annähern.
Auch Frauen waren schon immer "Jägerinnen", aber eben mit der in patriarchalisch-religiösen Gesellschaften "gebotenen" und tief verinnerlichten Zurückhaltung.
In meiner Jugend (und noch einige Zeit danach) war es für viele Mädchen fast unvorstellbar, den heimlich Angebeteten ihre Gefühle überhaupt merken zu lassen, geschweige denn den ersten Schritt zu tun.
Da hast Du Recht, insofern haben sich die "Werte" geändert, zum Glück.
Mein Problem dabei ist nur, dass ich
bloßen Sex, One-Night-stands, flüchtige Beziehungen usw. nicht so recht unter "Werten" einordnen kann.
Spaß, Vergnügen, meinetwegen stimmungs-, motivations- und gesundheitsfördernd ... aber "Werte"?
Ich sehe schon fast die Zeit kommen, in der man nicht nur "Gutmenschen" sondern auch so etwas wie "Liebe" lächerlich machen wird. Braucht doch scheinbar keiner mehr so richtig, Hauptsache Sex ...
Ich betone ausdrücklich, dass ich hier nicht alle über einen Kamm scheren möchte - es gibt sowohl unter den Frauen als auch den Männern so'ne und solche.
Aber nach aller Erfahrung sind es immer noch vor allem Frauen, denen Sex ohne Liebe nichts oder zumindest nicht viel bedeutet und die sich deshalb lieber zurückhalten möchten, während Männer seit jeher weniger Skrupel haben.
Diese unterschiedliche Prägung ist in unseren natürlichen Ursprüngen begründet, ohne dass ich das hier näher erläutere, sonst wird es diesmal ein besonders langer "Roman"
Deshalb sehe ich die sexuelle "Emanzipation" der heutigen jungen Frauen letztendlich doch mit gemischten Gefühlen und denke, dass - mal abgesehen von den wirklich Beutehungrigen/Nymphomaninnen - darunter manche ist, die diesen so überaus freizügigen Trend nur mitmacht, weil sie nicht als doof und rückständig gelten möchte.
Es ist eine Binsenweisheit, dass die meisten Frauen vorrangig die innere Nähe suchen, während Männer mit ähnlichen Bedürfnissen schnell als "Weicheier" gelten.
Unter den NT-Männern könnte ich mir bei Nils noch am ehesten vorstellen, dass Liebe und Sex für ihn zusammen gehören.
Der schöne Yasin dagegen hat nach eigenen Aussagen noch keine Frau innerlich an sich heran gelassen.
Ihm wünsche ich eigentlich nur eins: Gott Amor sollte diesem selbst ernannten "Helden" einen seiner Pfeile direkt in das fühllose Herz schießen, damit er danach schön lange an einer
hoffnungslosen LIEBE leidet.
Denn manchmal erwischt's bekanntlich sogar Männer.
Und, um zum Schluss doch noch mal auf Diellza zurückzukommen: Klar versucht sie ihre Macht in NT auch dadurch auszubauen, dass sie offenkundig von drei jungen Männern begehrt wird, ohne sie zu "erhören".
Das kann man beurteilen, wie man will - aber ich finde es vor allem amüsant.