Rosalia hat geschrieben:Stitchi hat geschrieben:Darauf kannst du nicht bauen, Rosalie. Gerade eben (ich schreib Tagebuch) sagte er, dass er auf keinen Fall raus will.
Das ist wie bei allen, mal so - mal so. An dem kannst du es nicht festmachen.
Es ist aber auch ein Kennzeichen der Krankheit - mal so und mal so. Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt.
So könnte man es auch ausdrücken.
Dann muss ich ja wohl auch mal im Tagebuch lesen.
Das Problem ist: Wenn man nicht auf seine Worte hört, auf wessen dann?
Wenn er sagt, ich will da rein - ich will da drinnen bleiben, was dann?. Was wäre die Alternative? Ihn entmündigen? Darf er, nur weil er krank ist nichts mehr selbst entscheiden? Wie soll das in der Praxis aussehen? Entscheiden andere was für ihn gut oder schlecht ist?
Ich weiß es nicht, tendiere aber immer dazu, den Menschen entscheiden zu lassen. Klar und das geb ich auch zu, ist Promi Big Brother nicht der normale Alltag. Allerdings wo fängt die Fremdbestimmung an, wo hört sie auf? Die Ärzte sagen ja, Psychologen sind vor Ort, seine Bedürfnisse werden gestillt und er scheint mit Schill Spaß zu haben. Im Container behandelt ihn niemand wie einen kranken Menschen. Sie gönnen ihm was er braucht und integrieren ihn in die Gruppe.
Große Gefahr sähe ich, wenn er raus wollen würde und sie würden ihn belabern zu bleiben. Das ist aber nicht so, bisher zumindest nicht.