Donnerstag, 24. Januar 2013
Olivia will Patricks Stahlrohr polierenTschüss, du draller junger Hintern!
Von Thomas E. Schmitt
Der auch hier bei n-tv.de großkotzig angekündigte totale Zickenkrieg zwischen Brechbohne Fiona Erdmann und Bachelor-Knutscherin Georgina Fleur endet abrupt. Das rothaarige Bachelor-Schnittchen muss den Kampf gegen die "Mullemaus" quasi vorzeitig aufgeben - die Zuschauer wollen sie nicht mehr im Dschungelcamp. Obwohl das dralle It-Girl all ihre körperlichen Vorzüge ständig in die Kameralinsen hielt, sieben mehr oder weniger schwere Prüfungen mehr oder weniger meisterte und mit ihrem süßen Blas-Mund niedliche Sprüche machte, beendet die RTL-Meute ihre Urwald-Karriere. Damit überleben sogar der DSDS-Dummschwätzer Joey Heindle und die nippelfixierte "Unter uns"-Trulla Claudelle Deckert eine der inzwischen hoch gehandelten Top-Favoriten. Und was wird nun aus der heißen Dose? Muss sie in Ermangelung von Alternativen nun doch als Alibi-Frau einen schwulen Fußballer begleiten, wie es ihr angeblich schon angeboten wurde? Nun, das wird wohl nur noch Uli Hoeneß verhindern können.
Ein Schock ist der Rausschmiss auch für Fiona, die ihr Glück kaum fassen kann. Erleichterung huscht über ihren Totenschädel wie ein Stachelschwein durchs dunkle Unterholz. Ihre Hauptfeindin ist tatsächlich "eleminiert", wie es der geheimnisvolle Jerome in einem Brief geraten hatte. Traurig ist sie nur noch, weil es jetzt Bilder von ihr gibt, die sie dabei zeigen, wie sie sich einen Kamel-Pimmel in den Rachen steckt und aus einem Schafshoden den Saft rausschlabbert. An ihrer Stelle sollte sie sich allerdings weniger darüber sorgen, ob sich Siebtklässler mit ihr als Onaniervorlage nun das Schulfrei versüßen, sondern darüber, ob ihr Göttergatte sie jemals wieder küssen kann, ohne ihr im Anschluss schwallartig über die knochige Schulter zu kotzen.
Faul wie eine Mandarine
Der Gott der Gerechtigkeit klopft sich unterdessen stolz selbst auf eine seiner drei Schultern. Das hat er fein gemacht. Obwohl ihm im alten Europa mit dem Verbot der Prügelstrafe seine absolut coolste Waffe genommen wurde, hat der Mann noch ziemlich was auf dem Kasten. Er sorgte dafür, dass Plumpsack Iris Klein das Dschungelcamp verlassen muss. Bei all den glibberigen und geifernden Ungeheuern, die er schon zur Rechenschaft gezogen hat, ging ihm der doppelzüngige Katzenberger-Brutkasten am meisten auf den Senkel. Schlaff wie eine riesige Tüte Halb-und-Halb, faul wie eine Mandarine, die drei Wochen hinter der Heizung lag, unbrauchbar wie eine kaputte Glühbirne und lästernd wie das Stakkato einer Kalaschnikow, saß die Klein seit Tagen nur auf ihrem speckigen Mutti-Hintern herum. Sie buhlte um die Gunst von Olivia Jones wie eine ständig überambitionierte Schülerin, die beim Lateinlehrer aus einer "2+" eine "1-" machen will.
Nun steht sie im Kreis der Dschungeleros und verbreitet zum Abschied eine weitere Mär: "Ziel erreicht. Ich wollte sechs Kilo abnehmen - und jetzt sind es zehn geworden", prahlt sie, um der gerechten Strafe noch etwas Gutes abzugewinnen. Da hat der geneigte Zuschauer gleich ein fettes Fragezeichen auf der Stirn, während er sich ein Leberwurstschnittchen mit liebevoll gefächerter Gurke reindrückt. Und wieso geht ihre Jacke dann nicht zu? Und wieso hüpfen Danielas alte Trinktüten immer noch wie zwei Medizinball-Flummis im Sturm? Und wieso wackelt die alte Hängebrücke unter Iris Cellulite-Stampfern beim Auszug genauso stark wie beim Einzug? So leicht lässt sich die gute alte Physik dann eben doch nicht vernatzen.
Um es gleich zu sagen: Die Dschungelprüfung ist so gefährlich wie Haare kämmen und so spannend wie eine Briefmarke feucht zu lecken. Porno-Patrick muss in einem Pool zu Unterwasserglocken tauchen und mit dem Mund die Sterne einsammeln. Dabei hängen einige gelangweilte Mini-Krokodile in dem Becken herum. In den Glocken befinden sich dämlich dreinschauende Spinnchen und putzige Schlammkrabben, die keinen blassen Dunst haben, was sie da eigentlich machen sollen. Vati und Mutti wissen: Das hätte auch jedes Kleinkind geschafft, das schon mal stolz und mit gelber Schwimmhallenrotze in der Nase einen dieser doofen roten Tauchringe aus dem trüben Pinkelbecken gefischt hat. Und jeder bierplauzige Bademeister in weißen Tennissocken und Flip-Flops ist gefährlicher als das angeödete Getier in Porno-Patricks Nähe. Apropos: Eine passende Prüfung für den bekennenden Fickfilm-Süchtling wäre es gewesen, wenn er sich unter jeder Glocke kräftig einen hätte ledern müssen, während er mit den Beinen Schwimmbewegungen macht. Dann wäre auch der Prüfungsname "Außer Atem" passend gewesen. Aber sowas Geiles ist den Dödeln vom RTL ja wieder nicht eingefallen.
Olivia Jones denkt dagegen ständig an Schmuddelkram. Sie will dem Sixpack-Sänger unheimlich gerne mal das Genital streicheln, die Fahne hochhängen, die Stange jucken, die Nudel putzen, das Gemächt schaukeln, das Stahlrohr wienern, die Gurke schälen, den Hammer rubbeln und alles, was sich sonst noch gut macht in der Suche bei Google. Sie selbst sagt "Klötenmassage" dazu. Und eine solche hat sie ihm versprochen, wenn der Schnulzenjodler alle sechs Sterne abräumt. "All inclusive", übrigens – was auch immer das bedeutet. Wahrscheinlich meint sie einen kräftigen Cum-Shot in ihre ungewaschene, verfilzte Perücke.
Porno-Patrick lehnt jedoch dankend ab, was gut zu verstehen ist. Die Reeperbahn-Transe ist nach den ganzen Dschungeltagen gerade noch so sexy wie der nässende, offene Unterschenkel von Oma Hiltrud. Selbst Klaus Wowereit reibt sich da wohl die Augen. Und der soll ja das ein oder andere Abbruch-Fiasko dieser Art gewohnt sein.
Quelle:
http://www.n-tv.de/leute/Tschuess-du-dr ... 01461.html