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Seit 1967 hat Österreich keinen Eurovision Song Contest mehr ausgetragen – auch keinen Grand Prix d’Eurovision de la Chanson, wie er damals noch hieß. Seit dem ESC-Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest 2014 war die Freude jedoch groß: Endlich kommt die größte Musikshow der Welt nach Österreich. Der ORF hat nun entschieden, in welcher Stadt der Wettbewerb ausgetragen wird.
Eurovision Song Contest 2015: Wien schlägt Graz und Innsbruck
Graz, Innsbruck und Wien waren bis zum Schluss im Rennen – der ORF und die EBU haben sich nun jedoch für Wien entschieden. Vom 19. bis 23. Mai 2015 werden sich um die 40 Nationen zum weltweit größten Gesangswettbewerb in der Wiener Stadthalle einfinden. Der Bau gehört zu den führenden Event- und Mehrzweckhallen Europas. Halle D, in der der Eurovision Song Contest 2015 ausgetragen werden soll, fasst etwa 16.000 Personen. Zwar werden es wegen Bühnen- und Greenroom-Bereiche effektiv weniger Zuschauer im Saal sein, doch die Veranstalter versprechen schon jetzt eine tolle Show.
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Eurovision Song Contest 2015 in Wien: ORF muss noch viele Hürden nehmen
Vorteil für die Macher: Der ORF ist direkt vor Ort und muss nicht etwa nach Graz oder Innsbruck umsiedeln. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor den Verantwortlichen. So soll die Stadthalle laut Medienberichten noch für mehrere Millionen Euro saniert werden und auch planungstechnisch gibt es noch einige To-Dos. Da die Stadthalle schon Wochen vor der eigentlichen Show genutzt wird, müssen Konzerte abgesagt oder verschoben werden. Auch sonst steht einiges auf dem Programm: Das Design des Eurovision Song Contests 2015 in Wien will ebenso gestaltet werden, wie noch ein Motto gefunden werden muss.
Kostenfalle Eurovision Song Contest: Kopenhagen erlebte böses Erwachen
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Während man in Kopenhagen kürzlich aus dem ESC-Traum erwachte und feststellte, dass der Eurovision Song Contest 2014 rund 15 statt 4,6 Millionen Euro, wie eigentlich geplant, kostete, so rechnen die Österreicher bereits im Vorfeld mit rund 25 Millionen Euro – wohl auch, um dem Schrecken danach zu entgehen.
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