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Gemeinsam stark? Bewohner kämpfen bei BB12 in Teams

Nach vier Jahren Pause startete heute endlich wieder eine neue reguläre Big Brother-Staffel. Eine Unterteilung in arm und reich gibt es nicht mehr, doch Teambildung gibt es in der neuen Runde trotzdem. Die Bewohner mussten sich nämlich in der Einzugsshow in zwei Teams aufteilen. Die Einteilung übernahmen die ersten sechs Bewohner im Haus. Einer blieb jedoch ohne Partner und muss damit bis auf Weiteres im Strafbereich hausen.

(c) sixx/Martin Rottenkolber

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Big Brother 2015: Pärchenbildung schon zum Start

Im Big Brother-Haus ist kein Bewohner alleine, schließlich verfolgen die Zuschauer und Kameras einen auf Schritt und Tritt. Zudem dauert es nicht lange, bis jeder einzelne seine persönliche Bezugsperson gefunden hat. In diesem Jahr ging die Suche nach einem Gefährten besonders schnell und das nicht, weil sich nahezu alle Bewohner ohnehin schon kannten. Big Brother forderte nämlich Isabell, Kevin, Lusy, Hans-Christian, Manuel und Sharon, die ersten sechs BB-Bewohner 2015 auf, sich jeweils einen der anderen sechs Kandidaten als Partner auszuwählen. Ihre Entscheidung hat dabei weitreichende Folgen. So müssen die Paare nicht nur gemeinsam in einem Bett schlafen, sondern bis auf Weiteres auch zusammen bei Wochenaufgaben und Matches antreten. Auch nominiert und bestraft wird im Team. Folgende Zweierpaare haben die ersten sechs Bewohner gebildet:

Die Teams bei Big Brother 2015

Team rot: Lusy und Christian
Team gelb: Ása und Manuel
Team grün: Tim und Hans-Christian
Team Schwarz: Bianca und Sharon
Team Weiß: Atchi und Isabell
Team Blau: Sophia und Kevin

Thomas muss im Strafbereich leben

Christian konnte, nachdem fünf der ursprünglichen sechs Bewohner schon einen Partner hatten, zwischen zwei Bewohnern entscheiden, die das Haus über den Strafbereich betraten: Sophia und Thomas. Nachdem er sich für Sophia entschieden hat, blieb Thomas ohne Partner und musste als unglücklicher 13. Bewohner im Strafbereich bleiben. Für diesen gelten besondere Regeln: Bewohner dürfen den Strafbereich nur auf Ansage von Big Brother verlassen. Zum Essen gibt es dabei besondere Nahrung. Geteilt oder getauscht werden darf diese mit den übrigen Bewohnern nicht. Auch sonst dürfen keine anderen Gegenstände durch das Gitter gegeben werden. Der Kriechgang aus der Kuppel darf nur genutzt werden, wenn man zur Toilette muss, frisches Wasser braucht oder von Big Brother in den Nebenraum gerufen wird.

Zweierteams: Diese Länder haben die Idee schon genutzt

Eine neue Idee ist diese Art von Zweikampf in der Big Brother-Welt nicht. Schon 2008 wurden die Bewohner der neunten Big Brother USA-Staffel in Zweierteams eingeteilt und die ersten drei Wochen gemeinsam im Haus bestreiten. Wie in Deutschland gehörte dazu gemeinsames Nominieren und gemeinsames Ausziehen. 2013 wurde die Pärchenidee unter dem Motto „Dynamic Duos“ neu aufgegriffen, dieses Mal kämpften die Bewohner jedoch alleine und mussten lediglich als ein Team nominiert werden.

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Big Brother Spanien nutzte das Konzept im Jahr 2010 und 2011 für seine Allstars-Staffeln, bei der jeweils zwei Bewohner aus einer Staffel als Team einzogen. Anders als in den USA wurde das System bis zum Finale genutzt, so dass es am Ende zwei Sieger gab. 2014 griff Spanien erneut auf die Pärchenidee zurück, setzte dabei aber auf Teams, die sich aus dem echten Leben kennen. Anders als bei der Allstars-Staffel wurden die Bewohner auch einzeln aus dem Haus gewählt. Dazu musste jedes nominierte Team vor Beginn des Telefonvotings entscheiden, welches der beiden Mitglieder sich der Zuschauerabstimmung stellt. Weiterer Unterschied: Dieses Mal trennten die spanischen Produzenten die Paare nach sechs Wochen. Ebenfalls 2014 nutzte Promi Big Brother UK die Idee und schickte jeweils zwei Teilnehmer mit Handschellen gefesselt ins Haus. Während der Woche konnten die Paare dann um ihre Freiheit und Schutz vor der ersten Rauswahl kämpfen.

Das ursprüngliche Duo-Konzept, bei dem zwei Personen als ein Bewohner antreten, wurde 2014 außerdem bei Big Brother Australien ausgegraben. Die Macher ließen hierbei einige Bewohner erstmals selbst ihren Partner wählen. Genutzt wurde das Teamkonzept in Australien jedoch nur bis zur ersten Nominierung. Anschließend konnten die Zuschauer entscheiden, welches der nominierten Teams zum Abschuss freigegeben wird. Danach konnten wiederum die Bewohner entscheiden, welches Teammitglied tatsächlich das Haus verlassen musste.

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Und auch bei Big Brother Südafrika kennt man sich mit Zweierteams aus. Unter dem Motto „Double Trouble“ traten die Bewohner in diesem Jahr die gesamte Staffel über in Pärchen an, so dass es auch dort gleich zwei Sieger gab. Einen 13. Bewohner, der am Ende der Startshow ohne Bewohner blieb, gab es bislang jedoch nur bei Big Brother Deutschland. Zudem versuchten die Macher hierzulande, bei der Pärchenbildung ihren eigenen Dreh reinzubringen.

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