Tag 8 im Dschungelcamp: Silva ist raus!

Das Dschungelcamp ist wahrlich kein Luxus-Hotel. Georgina musste hingegen heute ein 11 Sterne-Hotel besuchen. Dort warteten ungeliebte Gäste auf sie. Im Camp gab’s derweil auch wieder richtig Stress zwischen den Bewohnern. Einer von ihnen musste am Ende des achten Tages dieses auch verlassen. Wir verraten euch, wer gehen musste.

Bisher hatte Claudelle noch nicht viel zur Unterhaltung der anderen Camper beigetragen und war auch – außer bei der Schatzsuche – noch nicht groß in Erscheinung getreten. Doch dieser 8. Tag im Dschungelcamp ließ auch sie ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Und was sie so da verkündete… Claudelle war über längere Zeit in die Fänge eines Hochstaplers geraten, der sie und ihre Familie um insgesamt 100.000 Euro brachte. Immer wieder fiel sie auf seine Reden und seinen Charme herein, erzählte sie den staunenden Zuhörern. Irgendwann wurde ihr all das schmerzlich bewusst und sie sagte nicht mehr Ja und Amen zu allem. Da ihm dieses missfiel, wurde dieser Typ handgreiflich und verprügelte sie, was die Polizei auf den Plan rief und seit dem Tag hatte sie ihn nie wieder gesehen. So was würde ihr heute nicht mehr passieren!

Zum Lachen brachte uns dann der kleine Nachtwachen-Betrug, den sich da Olivia ausdachte. Wie ja unschwer zu erkennen ist, gibt es ja im Dschungelcamp keine Uhr, anhand derer die Bewohner wissen würden, welche Stunde es gerade geschlagen hat. Somit wissen sie nachts auch nicht, wann die jeweilige Feuerwache zu Ende ist. Dank dem Hobby-Bastler Arno gibt es eine Mückenuhr, welche genau 2 Stunden brennt und somit ist auch die Nachtwache gerettet. Gute Idee, aber Olivia war da schon ein wenig schlauer, wenn es gilt, diesen Umstand für sich zu nutzen. Sie kam auf die Idee, die Mückenuhr einfach zu verkürzen – schwupp, wäre die Zeit schneller vorbei und jemand anders müsse die Wache übernehmen. Iris fand die Idee prima und brach sodann gleich 2/3 der Mückenspirale ab. So brannte die Uhr viel schneller ab und die Nachtwache der beiden war dementsprechend schnell vorüber.

Was gab es denn noch? Ach ja, das Thema Sex kam mal wieder auf den Tisch. Wer wen attraktiv findet, wer sich mit wem was vorstellen könnte und was gar nicht ginge. Oliva mag den Körper von Silva (aber auch nur den), meinte aber, dass unten rum nicht viel los sei und deutete das mit ihrem kleinen Finger an. Zu Klaus sagte sie nur, dass sie denke, dass dieser nachts onanieren würde. Arno konnte sich bei dem Gedanken mal wieder ausschütten vor Lachen. Klaus findet gefallen an Claudelle, was auch Arno auf den Plan rief, der sich auch an Claudelle halten würde und sicher vor Georgina Reißaus nähme. Klein Joey fiel zum Thema Sex nur ein, dass dieses ein “total emotionales, großes, explosionshaftes, bombastisches, hammerkrasses Teil!” sei.

Als Patrick, Joey und Claudelle ums Lagerfeuer saßen, fielen Claudelle die vielen Narben an Joeys Armen auf und sie wollte wissen, woher er denn diese habe. Die Antwort schockte sie dann sichtlich, denn Joeys Vater hatte ihm mit 14 Jahren eine Weinflasche draufgehauen, wobei sein Gesicht eigentlich das Ziel gewesen sei. Dann brach all das aus ihm raus, was sein Vater ihm alles angetan hatte: durch eine Küchenscheibe geboxt, mit Schuhlöffel verprügelt, gebrochene Finger und vieles mehr. Joey Heindles Vater wollte ihn nicht, für ihn war er ein Dämon, der gerne Mädchen gehabt hätte und nicht ihn. Dies alles hätte ihn in die Depression, den Alkohol und die Drogen getrieben, dem er letztlich durch seinen Selbstmordversuch ein Ende setzen wollte. Claudelle vergoss einige Tränen und konnte das alles gar nicht fassen. Joey hingegen tröstete sie und meinte, dass das nun alles Vergangenheit sei, es gehe ihm ja jetzt gut. Claudelle wunderte sich, was er doch so alles durchgemacht habe und gab abschließendes Statement ab: “Überleg mal, wie viel Kraft du hast, was für eine starke Persönlichkeit du bist!”

Dieses Mal waren Fiona und Olivia an der Reihe. Sie mussten Bambusstangen so zusammenschrauben, damit sie die gläserne Schatztruhe aus den Baumwipfeln herunterholen konnten. Nach gefühlten zehntausend Versuchen gelang es ihnen und sie konnten die Schatzkiste mit Schokoladenriegeln ins Dschungelcamp schaffen.

Großer Jubel brach dann aus, als es der Gruppe gelang, die Kiste zu öffnen. Fiona war überglücklich, also sie die insgesamt acht Riegel in der Hand hielt: “Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich freue! Ich steh so auf Schokolade!” Das große Teilen begann. Glück auch für Joey: Bettelte er zuvor im Dschungelcamp-Telefon doch um einen Snickers…

Wie schon in den vergangenen Prüfungen erwarteten Sonja und Daniel auch diesmal wieder die rothaarige Dschungelcamp-Zicke Georgina Fleur, die nun alleinige Inhaberin des Dschungelprüfung-Rekordes ist – dass das nicht so wirklich stimmt, werden wir in Kürze ausführlich beleuchten. Aber zunächst: Auf eine Neues, ähm siebtes Mal:

Es ging also für Georgina diesmal nicht ins Wasser oder in schwindelnde Höhen, nein diesmal wartete Luxus pur in einem 11-Sterne-Hotel – oder doch nicht? Nach Erklärungen durch Daniel und Dr. Bob wollte Georgina natürlich zu dieser Prüfung antreten. In Raum 1, der Rezeption, erwartete sie ein Portier in Form eines Vogelstraußes, an dem die Dschungelzicke vorbei musste, um an die ersten beiden Sterne zu gelangen.
Sie musste dann eine riesige Glühbirne aus der Fassung drehen, um an den ersten Stern zu kommen. Zielstrebig schraubte sie die Lampe heraus und dann kam die zu erwartende Überraschung, denn durch das Entfernen der Glühbirne hat das It-Girl ein Loch in der Decke der Absteige freigelegt und so ergoss sich eine schleimige Mehlwurmdusche über ihr. Egal, der erste Stern liegt am Boden und Georgina greift danach. Nun, da es dunkel um sie herum war, musste sie erneut an dem Strauß vorbei und jammerte: “Hier stinkt es.” Sonja Zietlow: “Wir hatten den Klaus kurz drin.” – Es war zwar dunkel und Georgina suchte mit den Händen – doch vergebens. Es blieb bei einem Stern.

Georgina betrat das zweite Zimmer, in dem es nur so von Schlangen wimmelte, besonders das Bett war voll von ihnen. Georgina: “Oh, Gott. Und wo sind jetzt hier die Sterne?” Daniel Hartwich gab ihr den entscheidenten Tipp, dass sie doch einfach mal mit ihren Händen in der rechten Schublade des Nachttisches suchen solle. Gesagt, getan und schwupps, hatte sie hier zwei Sterne errungen.

Im dritten Raum nun waren wieder zwei Sterne versteckt und auf einem Bett lag ein Krokodil ganz gemütlich herum. Wie schon im zweiten Zimmer hing auch hier wieder ein Stern auch wieder oben an der Glühbirne und die musste vorher herausgeschraubt werden. Zielstrebig nahm sie die Lampe heraus. Diesmal waren es keine Mehlwürmer, sondern Kakeraken fielen aus dem Loch auf Georgina, aber sie schaffte es, aus diesem Raum beide Sterne zu sichern.

Mit nun schon fünf Sternen bewaffnet ging es in das vierte Hotelzimmer. In diesem erwartete die streitsüchtige, junge Dame dann ein Gewusel aus massig Spinnenweben und natürlich vielen dieser achtbeinigen Tierchen. Georgina: “Hilfe, die leben ja.” Wieder einmal eine sehr schlaue und schnelle Erkenntnis der Situation. Georgina zog es aber straight durch in nullkommanichts die beiden Sterne gefunden. Zurück im sicheren Korridor, waren es nun schon sieben Sterne für die hungrigen Camper.

Der fünfte und letzte Raum der Luxus-Herberge wartete nun auf Georgina und hier gab es drei Sterne zu erspielen, wobei wieder nur zwei Minuten Zeit waren, um diese zu finden.
Aber was galt es in diesem Zimmer zu entdecken und zu überwinden? Georgina öffnete die Tür und fragte sofort wieder: “Oh, mein Gott. Es stinkt nach Scheiße. Sind da Ratten drin? Ich gehe da nicht rein, wenn da Ratten drin sind?” Sie öffnete die Tür einen Spalt und schaute ins Zimmer: “Was ist das denn? Ich gehe da nicht rein. Ich mache das nicht.” Langsam senkte sich auch noch die Decke. In diesem Raum war der gesamte Boden mit rohem, gammeligen Fleisch, Fliegen, Larven und Maden bedeckt. Georgina: “Ahh, ich will da nicht durch, ich gehe da nicht durch.” Sie verweigerte dieses Zimmer und somit hieß es in diesem Fall: null Sterne!

Fazit dieses Super-Hotels war dann eine Ausbeute von insgesamt sieben Sternen und Georgina sagte mit Recht, dass sie stolz auf sich sei. Im Dschungelcamp wusste sie dann zu berichten, dass die Prüfung der absolute Horror gewesen sei. Sie erzählte: “Durch das tote Fleisch konnte ich nicht gehen, da bin ich raus gerannt. Es war wie in einer Geisterbahn… Und bei dem Krokodil war es auch gefährlich. Und dann erst die Kakerlaken. Und alles bei gefühlten 60 Grad.” Die prominenten Dschungelcamper freuten sich auf das Abendessen und jeder dachte sich insgeheim seinen Teil. Also im Grunde wie nach jeder anderen Prüfung auch, Georgina ist die Tollste und Beste – zumindest bei der Selbstdarstellung!

Die erste Woche ist vorbei – und somit auch die Aufentshaltsdauer für einen Bewohner abgelaufen. Silva oder Klaus – zwischen beiden Bewohnern sollte es sich entscheiden. Wer sollte sich verabschieden und das Luxus-Hotel beziehen müssen? “Ich war immer ehrlich!”, meinte Silva, nachdem Sonja verkündete, dass seine Zeit abgelaufen ist. “Erster von hinten – herrlich!” – Silva machte sich selbst Mut. Die Bewohner waren erstaunt ob der harten Entscheidung. Olivia war klar: So ein Gehabe wollten die Zuschauer nicht sehen!

Sonja: “Hast du schon gehört? Georgina hat jetzt auch ‘ne Single rausgebracht.”
Daniel: “Na ist doch prima. Letztes Jahr hat ein Single SIE herausgebracht. Ahahaha!”