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Hanka Rackwitz: Eine diagnostizierte Verrückte im Dschungelcamp

Was soll man zu Hanka sagen? Eine liebenswerte Verrückte, die nicht mehr alle Tassen an der richtigen Stelle hat? Würden wir nie tun - sie tut es selbst. Allerdings hat die Dschungelamp-Kandidatin noch viel mehr Seiten. nuvola verrät sie euch...

Foto: RTL / Ruprecht Stempell

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Dschungelcamp-Kandidatin Hanka durch die Augen von Kolumnistin nuvola betrachtet

Dschungelcamp 2017 Hanka Rackwitz gespielt oder echt
Foto: RTL/Stefan Menne

Hanka Rackwitz zupft an den ohnehin zum Zerreißen angespannten Nerven ihrer Camper-WG wie eine Pinzette im Kampfmodus. Zu Beginn des Outdoor-Abenteuers holte die Big Brother-Veteranin alle Mitdschungler in ihr kleines verrücktes Boot und wies auf ihre Zwänge und Ängste hin. Gekonnt errichtete sie um sich ein kleines Hanka-Fort Knox und gäbe ihren Tanzbereich nicht einmal für Patrick Swayze und Brad Pitt zusammen auf. Mit „Dirty Dancing“ würde sie aber schon buchstäblich nicht in Kontakt kommen wollen – es sei denn, Patrick wäre komplett desinfiziert. Für ihre Mitbewohner zauberte sie einen Hanka-Knigge im Umgang mit besagten Macken aus dem Hut und gewährte uns allen Eintritt zu „Hankas verrückter Welt“ – mutig, wie ich finde.

Alle Mitcamper gaben sich ach so weltmännisch und verständnisvoll. Man war sich unisono einig, dass man mit den Macken der crazy Dschungelfee umgehen kann, keine Bange! Schließlich guckt man „Monk“ und ist somit quasi Psychologe. Weit gefehlt!

Hanka, die einzig diagnostizierte Verrückte im Dschungelcamp 2017

RTL / Stefan Menne
RTL / Stefan Menne

Hankas Welt vermittelt den Eindruck, als würde Alice mit Pippi Langstrumpf Hand in Hand durchs Wunderland hüpfen während Peter Pan gleichzeitig gegen den bedrohlichen Käpt’n Hook kämpft. Es ist Quatsch eine Armee von Zeigefingern auf Hanka zu richten, und „Jehova! Jehova!“ schreiend den ersten Stein zu werfen, nur weil sie sich dem Projekt Dschungelcamp stellte.

Die – wie sie selbst feststellte – „einzige diagnostizierte Verrückte“ in der Geschichte des Dschungelcamps steht dazu, nicht mehr alle Tassen vollzählig an der richtigen Stelle im Oberschränkchen stehen zu haben. Und da kann man mir sagen, was man will: Solange du dich selbst anzweifelst und noch merkst, dass da „oben“ etwas nicht stimmt, solange kann es noch nicht zu schlimm um dich bestellt sein. Und wenn du als Keimphobiker lernst in ein Plumpsklo im australischen Dschungel zu kacken, dann ist das bestimmt ein Meilenstein in deiner Irren-Vita.

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Die große Sehnsucht zurück zu einem Stück Normalität treibt Hanka an, die wieder so gerne am Leben teilhaben möchte, wie sie neulich weinend zugab. Hoffentlich findet sie ihren Weg zurück in den ganz normalen Wahnsinn, wie ihn jeder von uns ach so Normalen tagein und tagaus erlebt.

Doch mal im Ernst: Wir hatten doch schon ganz andere Kaliber im Dschungelcamp, findet ihr nicht auch? Die ganzen „Nicht-Diagnostizierten“, denen wir schon so oft ein ratloses Kopfschütteln und oder Augenrollen schenkten und deren Namensliste jetzt den Rahmen hier sprengen würde. Ich finde es allemal unterhaltend wenn die Crazyqueen wie ein Duracell-Häschen durchs Camp springt und sich nen Keks freut, dass sie nicht zur Dschungelprüfung antreten muss! Wenn sie einen Brief vorlesen soll und sich wie Bolle über den Inhalt amüsiert, während die anderen gespannt und maulend darauf warten, dass sie den Brief endlich auch laut vorliest.

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Eine liebenswert verrückte Hanka, die sich von ihren tierischen Dschungelfreunden genauso herzlich verabschiedet, wie von ihrem stillen Örtchen, äh… Flüsschen. Die einerseits mit ständiger Angst im Nacken Angst vor der Angst hat und sich andererseits von Ratten beruhigen lässt. Denn die Dschungelprüfung hat gezeigt: Prüfungsangst hat sie nicht!

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