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Tag 2: Der Beginn von Zickenkrieg und Lagerkoller

Werbung Und auch am zweiten Tag heißt es wieder „Ich bin ein Star, holt mich hier raaaaaaus!“ Der erste Tag und die erste Prüfung liegen nun bereits hinter ihnen. Wie ging es also weiter? Auf oder ab, das war wohl hier die Frage, als sich Kim zu ihrer ersten Dschungelprüfung aufmachte. Sonja und Dirk erwarteten […]

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Und auch am zweiten Tag heißt es wieder „Ich bin ein Star, holt mich hier raaaaaaus!“ Der erste Tag und die erste Prüfung liegen nun bereits hinter ihnen. Wie ging es also weiter?

Auf oder ab, das war wohl hier die Frage, als sich Kim zu ihrer ersten Dschungelprüfung aufmachte. Sonja und Dirk erwarteten sie zur Prüfung “Fahrstuhl zur Hölle” und was konnte sich hier wohl hinter verbergen?
Freudig wurde Kim Gloss von den Moderatoren begrüßt. Dirk Bach: “Mit der Teilnahme am Camp ging es für dich auf der Karriereleiter ja ganz nach oben. Jetzt geht es noch höher, mit einem Fahrstuhl.” Sonja Zietlow: “Es wird keine Bummelfahrt, sondern eher ein Lifting. Hast du Angst vor Enge?” Kim gab zu: “Enge mag ich nicht.” Dr. Bob, an diesem Tag in der Funktion des Liftboys, kam um die Ecke und erklärte Kim die Prüfung: Die ehemalige DSDS-Teilnehmerin muss sich in einen roten Käfig stellen, der so groß ist und Ähnlichkeiten zu einer Telefonzelle aufweist. Dort warteten natürlich einige Überraschungen auf Kim. Sie nahm die Prüfung an und glaubte, dass der Fahrstuhl lediglich hochgezogen wird und sie dabei Sterne sammeln muss. Aber weit gefehlt, los ging es mit einem mit Maden und Schleim beschmierten Stern, welcher über dem Aufzug baumelte – Kim ergatterte ihn sich aber sofort.
Leider war dieser Lift wartungsfrei, denn plötzlich rauschte er mit der Sängerin komplett unter Tage in einen dunklen Schacht, der geflutet war. Das Wasser war nun so tief, dass Kim nicht mehr auf dem Boden stehen konnte! Um nun mit ihrem Kopf über Wasser zu bleiben, musste sie entweder schwimmen oder sich an den Gitterstäben festhalten. Damit nicht genug, verschwand der “Fahrstuhl zur Hölle” komplett im Urwaldboden, somit war es jetzt im Inneren stockfinster. Die Fahrtuhlbeleuchtung funktionierte glücklicherweise noch, die Moderatoren erläuterten die Prüfung: Kim hat fünf Minuten Zeit, die verbleibenden zehn Sterne zu erreichen. Diese sind in acht seitlichen Höhlen versteckt, in denen sich zusätzlich unangenehme Überraschungen der hiesigen Tierwelt befinden. Um die Höhlen zu öffnen, muss Kim vorher jeweils einen Verschluss-Deckel öffnen. Die Hamburgerin ließ sich von diesen Aussagen aber nicht aus der Ruhe bringen und wollte weiter auf Sternenjagd gehen und stellte sich dieser Prüfung.

1. Höhle – zehn Kröten: Kim öffnete die erste Unterwasserhöhle, steckte mutig ihren Arm in das dunkle Loch und tastete nach den Sternen. Dann traf ihre Hand auf die Kröten. Kim: “Hilfe, ihh, was ist das?” Sie machte aber weiter und angelte sich mit der Hand den zweiten Stern.
2. Höhle – vier Schlangen: Das Verschluß öffnen klappte problemlos und Kim greift ins Innere. Sonja Zietlow: “Du solltest ganz vorsichtig sein.” Kim: “Ahh, Schlangen, sind die giftig?” Dirk Bach scherzhaft: “Ja.” Die Sängerin schrie und weinte fast. Kim Gloss: “Ich kann das nicht.” und ihr Arm verließ diese Höhle ohne Stern.
3. Höhle – fünf Mini-Krokodile: Unbeirrt wagte Kim sich an eine weitere Höhle und öffnete sie. Zielbewusst suchte sie nach dem Stern und ließ sich dabei auch nicht von den fünf kleinen Krokodilen im Inneren abbringen. Sie fand den dritten Stern.
4. Höhle – 20 Flusskrebse: Couragiert nahm Kim auch die nächste Höhle in Angriff, doch hier scheiterte sie, als ihre Hand nach dem Stern greift. Kim Gloss: “Hilfe, Hilfe, was ist das?” Sonja Zietlow: “Krebse.” Kim Gloss mit ängstlicher Stimme: “Ich kann das nicht, ich gehe lieber zurück zu den Schlangen…” Zurück in der Schlangenhöhle suchte sie beherzt den Stern und fand ihn in allerletzter Sekunde. Leider hatte es Kim also auf nur vier Sterne gebracht, da die Zeit abgelaufen war. In den vier verbliebenen, ungeöffneten Höhlen befanden sich noch folgende Tierchen: Zehn Wasserspinnen, fünf Wasserwarane, drei Mangroven-Krabben und drei Aale.
Die Sängerin war natürlich ein bisschen enttäuscht: “Beim nächsten Mal schaffe ich noch mehr Sterne.” Etwas gefrustet und nicht mehr ganz so von sich überzeugt machte sich Kim nun auf den Weg zurück ins Camp und berichtete über ihre Dschungelprüfung: “Es war ein Höllenritt, das Wasser war kalt und ich hatte im Fahrstuhl zur Hölle Platzangst. Ich habe nur vier Sterne geholt.” Als Belohnung für diese 4 Sterne gab es für die Promis ein Seidenhuhn, Mu-Err-Pilze, Erdnüsse und Fingerlimetten.

Gott sei Dank ist aber nicht nur die Dschungelprüfung die einzige Möglichkeit, um Essen für das gesamte Team heranzuschaffen. Es gibt ja täglich noch die Schatzsuche, wo meist 2 Camper entsandt werden, um hier ihr Geschick unter Beweis zu stellen.
Ailton und Jazzy traf es am heutigen Tag und sie waren bei bei der Drehwurm-Schatzsuche erfolgreich. Beide mußten sich auf eine Drehscheibe stellen und sich im Kreis drehen. Nur solange sich die Scheibe drehte, senkte sich der Schlüssel zur Schatztruhe an einem Seil herab, bei Stillstand schwebte er sonst wieder nach oben weg. Es galt also abzuwarten bis der Schlüssel tief genug hängt, dann schnell die Scheibe verlassen und trotz Drehwurm den wieder nach oben gehenden Schlüssel packen. Es wurde geschafft und mit der Schatztruhe tapsten die Beiden zurück im Camp.

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Im Camp angelangt galt es dort folgende Frage zu beantworten:
Wie lange dauert der weibliche Orgasmus im Durchschnitt?
A) 18 Sekunden
B) 9 Sekunden
Die Gruppe entschied sich letztendlich für B) und lag damit falsch. Die Enttäuschung bei den Dschungelkandidaten war natürlich riesengroß und eine Orgasmusdiskussion entfachte. Jazzy: “Ich habe es euch doch gleich gesagt, dass der Orgasmus nicht nur die paar Sekunden sind in denen man ah, ah, ah schreit!” Tja, die Erkenntnis kam wohl zu spät, denn so blieb der Inhalt der Schatztruhe für die Camper verborgen.

Nach der ersten Nacht im Dschungel bekamen unsere Promis am frühen Morgen Besuch von Sonja und Dirk, welche den Teilnehmern die Entscheidung für die zweite Dschungelprüfung mitteilen wollten. Trotz dessen, dass sich Beide lautstark bemerkbar machten, musste Sonja Brigitte wachrütteln, da diese keine Anstalten machte, sich im Kreise ums Feuer einzufinden. Die Zuschauer hatten sich für Kim entschieden und wollten sie im “Fahrstuhl zur Hölle” sehen. Erleichterung bei den meisten anderen Bewohnern und Kim selbst quittierte diese Entscheidung scheinbar unbeeindruckt.
Es kam aber auch schon zum ersten Streit und in diesen waren Rocco und Daniel verwickelt. Rocco war am zweiten Tag zum Teamchef ernannt worden und nicht jeder konnte sich mit ihm und seiner Art anfreunden. Am Lagerfeuer entbrannte ein Streit mit Daniel, der sich bevormundet fühlte: „Wie ein Idiot, weil du mich hier anmachst!“ Rocco: „Hör mir zu!“ Daniel: „Ich höre dir nicht zu weil du keinen Respekt vor mir hast. Du bist 23 Jahre…“ Rocco: „Rede mit mir normal!“ Daniel: „Wenn ich das Essen mache, dann mischst du dich da nicht ein. Basta! Willst du jetzt ein Lob dafür, dass du meine Aufgabe übernommen hast? Was für eine negative Energie du jetzt gerade reinbringst! Sprich mit Respekt mit mir.“ Rocco: „Jetzt komm doch mal runter!“ Das Spielchen wäre wohl noch munter weitergegangen, wenn nicht Vincent eingegriffen hätte, denn er versuchte den zeternden Daniel zu beruhigen. Beim Essen gingen die Streitigkeiten der beiden Streithähne dann weiter – Fortsetzung folgt – garantiert!
Ramona tat dann kund, wie sie selber diesen Machtkampf empfand: „Das ist die Evolution. Zwei Männer kämpfen an der Feuerstelle um die Macht. Und was hängt an der Feuerstelle dran? Die Fortpflanzung. Der, der die Macht am Feuer hat, dem gehören die Weibchen!“ Sieht also so aus, als würden hier Revierkämpfe stattfinden, wer wird sich wohl letztendlich zum Alphatier mausern?

Stress wegen und ums Essen gab es auch, da die Truppe bereits am ersten Tag nahezu die komplette Reis- und Bohnenration für drei Tage gekocht hatte und sich somit alle die Bäuche vollgeschlagen hatten. Zickereien aber auch zwischen Ramona und Vincent wegen dem Einlegen der Bohnen und andere Nicklichkeiten. Das war nicht gut durchdacht, denn jetzt bleibt der Dschungel-WG nicht viel zum Frühstück und der Topf mit den eingeweichten Bohnen ist auch verschwunden. Eine Diskussion um die Organisation rund ums Essen entfachte und wir werden sehen, wie es sich entwickelt.
Die ersten Kuschelversuche waren auch zu sehen und wie sollte es auch anders sein,war natürlich LaMica involviert, denn allein auf der großen Luftmatratze liegend fragte sie Ailton, der ziemlich nutzlos im Feldbett saß: „Willst du dich nicht zu mir legen? Oder ich zu dir? Das ist auf jeden Fall gemütlicher als auf deinem Bett.“ Na das lässt sich ja so ein feuriger Brasilianer nicht zweimal sagen und legte sich prompt zum leicht bekleideten Model. Dieser völlig uneigennützige Einsatz wurde belohnt, denn Micaela überhäufte Ailton mit Komplimenten: „Ich finde das gut, wenn ein Mann was älter ist. Männer werden, wenn sie älter werden, echt interessant. Du bist so ruhig, so entspannt. Kann ich mich da so ein bisschen anlehnen?“ Gesagt getan, schmiegte sich das Erotik-Model an den Fußballer. Aber auch bei Kim und Rocco scheint Kuschelbedarf bereits an Tag 2 vorhanden zu sein – sie gönnten sich auch ein enges Aneinander auf Roccos Matratze.
Tja und dann war da noch die Sache mit dem „Reden über die liebe Familie“. Am Feuer sitzend wollte Micaela von Rocco wissen: “Denkst du, dein Vater ist stolz auf dich, dass du hier bist?” “Keine Ahnung, ich mache mir da wenig Gedanken drüber, weil ich meinen Weg alleine gehe. Wichtig ist, dass ich auf mich stolz bin”, so Rocco. Um das Ganze zu erklären erzählte er seine Geschichte bzw. die Beziehung zu seinem Vater. Wie sehr er darunter gelitten hat, das Uwe Ochsenknecht nie angerufen hat, nie gefragt zu werden, wie es ihm geht. Zum Bruch sei es allerdings erst gekommen, als Rocco eine Schauspielschule besuchen wollte – sein Vater war dagegen. Rocco: „Und dann hat er gesagt, gut, wenn du jetzt diesen Weg wählst, dann musst du damit rechnen, dass wir keinen Kontakt mehr haben. Da hab ich gesagt, damit gehe ich konform, denn wir haben eh keinen Kontakt. Der Einzige, der anruft und diesen Kontakt versucht aufrecht zu erhalten, bin sowieso ich. Bevor ich jetzt um was kämpfe, was ich sowieso nie bekommen werde, was du mir einfach nicht geben kannst. Dann kämpfe ich lieber um das, was mich ein Leben lang prägen wird, was mein Leben ausmachen wird und das ist das, was ich machen will – Schauspieler zu werden. Was er dann extrem scheiße gemacht hat, war, dass er öffentlich behauptet hat, dass er nicht zahlen will, weil ich kein Talent habe.“ Radost: „Das hat er gesagt? Was ist das für ein Arschloch! Ich kann mir vorstellen, dass er nicht gerade am Hungertuch nagt, oder?“ Rocco: „Nein, natürlich nicht. Er hat 10.000 Euro bezahlt für ein Gutachten, das beweisen sollte, dass ich kein Talent habe. Für die 10.000 Euro hätte ich die Schauspielschule besuchen können! Dann kam das Gutachten, dass ich Talent habe. Und dann hat mein Vater gesagt, ja da steht ja nicht drin, dass ich außerordentliches Talent habe. Und der Prof. Dr. hat dann gesagt, das finde ich jetzt lächerlich und damit bescheinige ich Rocco außerordentliches Talent für den Beruf des Schauspielers für Film und Fernsehen. Das ganze wurde dann obskur. Die Verhandlung ging ja über drei Jahre! Als meine kleinen Brüder ihre Wilden Kerle gedreht haben, da habe ich mich für die Schauspielschule beworben. Natürlich ist das dann krass für dich. Du bist eh schon nicht in dem Circle, quasi und dann dachte ich – jetzt erst recht. Am Ende musste er dann nachzahlen. Für das letzte halbe Jahr dann noch jeden Monat 1.300 Euro. Als ich gewonnen hab, war ich kurz vor Ende der Ausbildung.“ Letztlich stellt Rocco fest: “Diese Geschichte hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Ich wusste schon in der Grundschule, dass ich Schauspieler werden will und ich habe mein Ziel immer verfolgt.”
Mal sehen, ob hier schon das letzte Wort über die verzwackte Vater-Sohn-Beziehung gesprochen wurde, oder ob Rocco hier in den kommenden Tagen noch nachlegen kann.
Am Lagerfeuer ging es dann um die Glitzerwelt in Hollywood, denn neugierig ist Mann/Frau ja doch wie es da so ist oder war und schon war Brigitte Nielsen im Focus, um über sich und Sylvester Stallone zu berichten. Radost wollte wissen, wie Brigitte ins Showbusiness gekommen ist. „Es war reines Glück, meinte diese: „In der Schule war es schlecht für mich. Ich war so groß und dünn, ich war ein schwarzes Schaf.“ Doch das Leben meinte es gut mit ihr. Mit 16 fuhr Brigitte mit ihrer Freundin nach Kopenhagen, dort sprach eine Frau sie an: „Du musst Fotomodell werden.“ Die Frau kam aus New York von der Modelagentur Elite. Doch erst als der Agenturchef damals verordnete, dass die Haare abgeschnitten werden müssten, ging es mit der Karriere bergauf. „Ich war plötzlich überall“, erzählt Brigitte. Das Schicksal schlug erneut zu, als sie mit einer Freundin in New York war und dort Sylvester Stallone kennenlernte. “Ich weiß noch, er war so hübsch, schwärmte Brigitte. Er sagte nur „du bist so groß.“ Brigitte berichtete dann in allen Einzelheiten, wie ihre Liebe mit Sylvester Stallone begann. Und auch wenn die Ehe gescheitert ist, sie sagt: „Es war eine wunderbare Erfahrung.“ Und „Es war ein interessantes Leben, weil ich nie damit gerechnet habe.“

Unter dem Motto „Labyrinth des Grauens“ wird am 3. Camptag die nächste Dschungelprüfung laufen. In der Zuschauergunst am Höchsten stieg diesmal Daniel auf, denn er wird zu dieser Prüfung antreten müssen. Ob das wohl schon eine Reaktion auf sein Memmentum ist nach 2 Tagen, wir werden sehen, wie er sich in der Prüfung schlagen wird.

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Sonja über Rocco: “Der Halbbruder von Jim Knopf und Wikipedia Ochsenknecht.”

Foto von Sonja und Dirk: RTL / Ruprecht Stempell
Bilder aus dem Camp: RTL / Stefan Menne

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