Tränenmeer im Big Brother Haus!

Tränen über Tränen im Big Brother Haus. Lange Gesichter wo man nur hinsieht. Aber fangen wir von vorne an: Endlich ist es mal wieder soweit: Matchalarm in der TV-WG!

Diesmal müssen vier Damen gegeneinander antreten. Geraldine (20) und Jana (31) aus Team Hölle müssen es mit Himmelsbewohnerinnen Cathy (21) und Delia (22) aufnehmen. Die Big Brother-Bewohnerinnen werden mit zwölf Behauptungen konfrontiert und sollen entscheiden, ob die Aussage richtig oder falsch ist. Fragen wie: „Ist Honig besser für die Zähne als Zucker?“ (Richtige Antwort: nein ist er nicht), oder „Wie viele Ecken hat ein Würfel?“ (Richtige Antwort: acht) sorgen besonders bei den Himmelskandidatinnen, der rassigen Cathy und Blondine Delia, für Kopfzerbrechen. Auch Geraldine und Jana ist die Anspannung ins Gesicht geschrieben, dennoch haben sie die Antworten schnell parat. Und endlich: Zum ersten Mal kann sich das Höllenteam mit sieben von zwölf möglichen richtigen Antworten gegen Team Himmel, die nur fünf richtige Antworten geben, durchsetzen.

Zuversichtlich verlassen die hübsche Geraldine und Tierfreundin Jana den Matchraum. Sie sind sich sicher, gewonnen zu haben und hoffen inbrünstig auf den lang ersehnten Bereichswechsel. Doch dann der Schock: Zwar freuen sie sich im ersten Moment riesig über den Punktesieg, doch der bringt ihnen nicht das erhoffte Ergebnis. Gleich nach der Punkteansage verkündet Big Brother, dass es sich nicht um ein Wechsel- sondern um ein Belohnungsmatch gehandelt hat!

Das ist eindeutig zuviel für die verzweifelten Kandidaten des Höllenschlunds. Eben noch breites Grinsen zieren nun heruntergezogene Mundwickel und geschockte Blicke die Gesichter aus Team Hölle.

Besonders für die zart besaitete Geraldine bricht eine Welt zusammen. „Ich möchte endlich wieder Fotos meiner Familie ansehen können. Ich bin schon seit zehn Tagen in der Hölle!“, schluchzt sie verzweifelt. Aber jegliches Jammern führt zu nix. Selbst niedergeschlagen versuchen Madeleine, Jana und auch der sonst so kühle Eisi ihre traurige Mitbewohnerin aufzubauen.

So viel Kummer in der Hölle – dass kann Himmelskind Orhan (20) überhaupt nicht verstehen und gießt noch Öl ins Feuer. „Warum nehmen die das bloß alles so ernst – ist doch nur ein Spiel“ tönt er selbstbewusst. Wütend brüllt Madeleine den Hobbyrapper aus Hamburg an. Schließlich müsste gerade er, als ehemaliges Mitglied des Höllenteams, wissen wie schrecklich das triste Dasein im Schlund der Hölle ist.

Die Schadenfreude bringt dem 20-Jährigen nicht gerade Sympathien entgegen. Und wo der Stein schon einmal ins Rollen gebracht wurde, nutzt Putzfee Cathy (21) kurze Zeit später die Gelegenheit um auf einige Missstände im eigenen Team hinzuweisen.

Zwar geht die leidenschaftliche Ordnungsfanatikerin in der Big Brother-WG ihrem größten Hobby, dem Putzen, auf Teufel komm raus nach, aber so langsam kommt die Hamburgerin, trotz größtem Engagement und pedantischer Reinlichkeit nicht mehr hinter her. Cathy fackelt nicht lange und holt zum Rundumschlag aus. Besonders Orhan ist ihrer Meinung nach ein wahrer Schmutzfink. Nicht nur, dass er seine Sachen überall liegen lässt, seit seinem Einzug hat er noch nie einen Lappen in der Hand gehalten. Und so hält sie dem Ordnungsverweigerer eine ausgedehnte Predigt zum Thema Sauberkeit – mit folgeschweren Konsequenzen.

Denn mit so viel Kritik kommt der sonst so „harte“ Hamburger Orhan offensichtlich überhaupt nicht klar. Völlig niedergeschmettert zieht er sich ins Schlafzimmer zurück und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.

Weinende Bewohner wegen eines gewonnenen Matches?! Ein tränenüberströmter Orhan wegen einer Putzpredigt?! Was ist los mit den Big Brother Bewohnern?

Liegt es womöglich an der sensiblen Weihnachtszeit, die man sonst mit seinen Liebsten zu Hause verbringt? Holt die Sehnsucht die Big Brother Bewohner mehr und mehr ein? Dabei könnte doch alles so harmonisch sein. Vielmehr sollte der Sieg von Team Hölle die Zuversicht fürs nächste Match wachsen lassen.

Und Orhan? Der sollte froh sein, dass man ihm die Meinung offen ins Gesicht sagt und er etwas an der Situation ändern kann. Schließlich hasst er nichts mehr, als wenn hinter seinem Rücken geredet wird. Aber vielleicht wird die Harmoniebedürftigkeit und so auch der Zusammenhalt im Big Brother Haus gen Heiligabend wachsen und die Bewohner erleben doch noch eine gemütlich-harmonische Rest-Weihnachtszeit. Zu wünschen wäre es ihnen jedenfalls!

Quelle: Pressetext