Stunde der Wahrheit für Big Brother Kevin!

Jeden der Bewohner trifft es irgendwann und für keinen der Kandidaten war es bisher angenehm. Die Rede ist von der „Stunde der Wahrheit“.
Diesmal ist Rheinländer Kevin an der Reihe. Bei dem korpulenten Bewohner steht besonders eines im Vordergrund: Sein häufiges verletzungsbedingtes Fehlen bei den Wochenaufgaben.
Immer wieder zog sich der Bewohner Verletzungen zu, wenn es darum ging die wöchentliche Herausforderung anzugehen.
Seine Verletzungen häuften sich sogar so sehr an, dass es so aussah, als wolle sich der 26-Jährige vor der Aufgabe drücken.
Noch etwas das dafür sprach: Gegenüber dem ehemaligen Teamkollegen Hassan gab er flüsternd zu: „Man muss nur wissen wie man sich vor der Wochenaufgabe drückt!“ Eine Szene, die nun, bei der Stunde der Wahrheit, auch alle anderen Bewohner zu sehen bekommen, was Kevin überhaupt nicht passt.
Mit verzweifeltem Blick schlägt er die Hand vor den Mund und blickt wie versteinert auf den Fernseher.
Doch der Kandidat hat Glück. Seine Mitbewohner konzentrieren sich auf etwas ganz anderes: „Boa Alter, Du sahst ja am Anfang aus wie Bud Spencer!“ brüllt Marcel.
Und Isi ergänzt: „Ich hatte Dich gar nicht so dick in Erinnerung. Dagegen bist Du ja jetzt richtig schlank!“
Die Bewohner sind völlig fasziniert, dass die fast 30 Kilo, die Kevin abgenommen hat, so viel ausmachen und der Rheinländer jetzt um Längen schlanker aussieht, als am Anfang der Staffel.

Und trotzdem: Anstatt sich über die Komplimente zu freuen und besonders darüber, dass seine Mitbewohner ihn nicht als Simulanten abschreiben, fühlt sich Kevin elend!
Bei Marcel versucht er sich mit Ausreden aus der Affäre zu ziehen.
„Ich glaube, dass mit Hassan war irgendwann nach dem Streit mit Bianca. Die hat nämlich mal gesagt, dass ich gut simulieren würde.“
„Aber da war doch Hassan nicht in deinem Team, oder?“, kontert Marcel eher desinteressiert.
Obwohl die Mitbewohner dem Sankt Augustiner keine Vorwürfe machen, scheint ihn das schlechte Gewissen zu plagen. Verunsichert starrt er auf den Boden.
„Wie konnte Big Brother bloß so einen Typen wie mich hier reinlassen?“ so der geknickte Kandidat.

Immerhin – es scheint, als hätte die Stunde der Wahrheit beim Betroffenen selbst zu Einsicht geführt. Und so soll es doch sein, oder?!