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Halbzeit bei Big Brother USA

Werbung Okay, eigentlich sind wir schon etwas über der Halbzeitmarke. Trotzdem will ich die Gelegenheit noch nutzen, um wieder ein paar Gedanken zur US-Variante zu verlieren. Die Staffel hatte sich nämlich in den letzten Wochen wieder deutlich gesteigert. Hatte ich nach der ersten Woche noch über farblose Bewohner geklagt, die lediglich Marionetten ihrer Coaches waren, […]

Halbzeit bei Big Brother USA 1

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Okay, eigentlich sind wir schon etwas über der Halbzeitmarke. Trotzdem will ich die Gelegenheit noch nutzen, um wieder ein paar Gedanken zur US-Variante zu verlieren. Die Staffel hatte sich nämlich in den letzten Wochen wieder deutlich gesteigert. Hatte ich nach der ersten Woche noch über farblose Bewohner geklagt, die lediglich Marionetten ihrer Coaches waren, kann die Staffel seit der Rückkehr der Coaches durchaus glänzen, zumindest aus Sicht des Gameplays.

Es ist schon einige Zeit her, dass das Taktieren solch einen großen Stellenwert hatte wie in dieser Staffel. Vergangenes Jahr hatten wir das Tauziehen zwischen Vets und Newbies, das größtenteils durch Twists und Competitions entschieden wurde. Abgesehen von Shelly und vielleicht noch Danielle gab es aber nur taktisches Handeln und Hintergehen. Noch schlimmer war da fast nur Season 12, die von der Brigade dominiert wurde. Schon erstaunlich, wie die damals so offensichtliche Allianz unbeschadet bis ins Finale kam – und dann auch noch für einige Bewohner eine Überraschung war.

Doch in diesem Jahr ist es wieder anders. Im Grunde fing es schon an, bevor die Coaches zurück ins Spiel kamen. Zuerst nahm Froogie (Frank und Boogie) Shane seine komplette Allianz, um ihn dann auf seine Seite zu ziehen. Der spielte zunächst mit, drehte aber den Spieß um, als er in der Woche drauf HoH wurde und Frank angeblich nur zur Tarnung auf die Liste setzte. Was hatte ich mich gefreut, beim Auszug die Gesichter von Froggie zu sehen. Doch dann kam alles anderes. Die Coaches drückten vor der Rauswahl den Reset-Knopf, wodurch der Rauswurf des Abends abgesagt wurde. Würde man Allison Grodner (Produzentin der Sendung) als Gottheit sehen, könnte man von einer göttlichen Fügung sprechen. So bleibt es aber bei einem faden Beigeschmack.

Nach dem Reset sah es zunächst so aus, als ob es wieder auf ein Duell zwischen Vets und Newbies hinausliefe, doch darauf hatte Boogie keine Lust. Mit seiner Erzfeindin Janelle wollte er nicht zusammenarbeiten. Stattdessen holte er sich Frank ins Boot und verbündete sich zusammen mit Dan, Britney, Shane und Danielle zu den „Silent Six“, hatte aber auch einen einzelnen Deal mit Dan und Frank geschlossen. Dan fuhr allerdings ebenfalls mehrgleisig und formte mit Britney, Shane, Danielle und Ian das „Quack Pack“. Damit war bereits klar: Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Quack Pack die zwei Außenseiter der Silent Six abstoßen würde. Aber auch Frank plante bereits hinterrücks einen Angriff auf Mitglieder seiner Silent Six, wurde von Boogie allerdings noch ausgebremst. Das hat sich natürlich jetzt gerächt, doch noch ist Frank nicht aus dem Haus und könnte womöglich bald zurückstechen. Aus spielerischer Sicht bleibt es auf jeden Fall spannend – zumindest wenn es um die ehemaligen Silent Six geht.

Zum Abschluss noch ein paar Cents zu den einzelnen Bewohnern:

Janelle: Leider musste sie das Haus viel zu früh verlassen und hätte Frank nicht vom Reset vor der Eviction profitiert, wäre sie womöglich noch im Haus. Es erwies sich sicher auch als Fehler, dass sie sich damals nicht nur gegen Wil, sondern gegen Britney und ihr gesamtes Team stellte. Aber manchmal muss man eben Risiken eingehen.

Boogie: Ich bin kein Fan von Boogie und glaube, dass er sich selbst etwas überschätzt. Ohne Dr. Will wäre er sicher nicht der Sieger der All-Stars-Staffel geworden. Das zeigte sich letztlich auch in dieser Staffel, als ihn nahezu jeder direkt durchschaut hat.

Dan: Dan zeigt sich da klar als besserer Spieler. Ähnlich wie bei Boogie ist zwar auch seine Strategie nicht die neueste, aber dennoch schafft er es, dass etliche Bewohner ihm Vertrauen schenken. Das ermöglicht ihm zweigleisig zu fahren, Wettkämpfe absichtlich zu verlieren und jedem Ärger aus dem Weg zu gehen. Doch die Bewohner werden sich daran erinnern, dass Dan (zu Recht!) schon eine Staffel gewonnen hat. Sollte Frank im Haus bleiben, könnte es bei einem Nomi-Duell Dan gegen Shane knapp werden.

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Britney: Was war ich von Britney zu Beginn der Staffel enttäuscht. Bei Big Brother 12 war sie, vorallem im Sprechzimmer, eines der Highlights. Neben Rachel vielleicht auch das einzige. Doch bei BB14 hielt sie sich anfangs arg zurück. Doch mittlerweile sorgte sie für einige lustige Momente und es war einfach nur klasse, wie sie Ian zu ihrem Spion gemacht hat, der die anderen Bewohner aushorchen soll. Leider wird sie schnell sehr emotional, wenn es für sie nicht gut läuft. Das könnte ihr noch das Genick brechen. Stark bleiben!

Danielle: In den CBS-Sendungen wird es vielleicht nicht ganz so deutlich, aber Danielle ist der vielleicht interessanteste Bewohner in dieser Staffel. Sie wirkt wie eine Psychopatin, die sich aber selbst ständig als Opfer sieht – selbst wenn niemand etwas Böses zu ihr sagte. Wie sie sich an Shane ranhängt, sorgt einfach für einige Highlights. Daher hoffe ich, dass sie noch etwas im Haus bleibt, auch wenn sie nicht gewinnen muss… und auch nicht gewinnen wird.

Shane: Er hatte es bisher am schwersten im Haus. Ständig musste er um sein Überleben kämpfen und sobald er die Macht in Händen hält, wird im jede Rache zu nichte gemacht. Mittlerweile tut er mir wegen Danielle auch richtig leid und man sieht im Live-Feed auch, wie sehr er von Danielles Anhänglichkeit eigentlich genervt ist. Das heizt aber die Spekulationen in den Foren an. So vermuten zahlreiche Fans, dass Shane eigentlich schwul ist und das nur verheimlicht. Das machte es umso lustiger, als er Danielle erzählte, dass er im Haus eigentlich auf schwul machen wollte, um so das Vertrauen der Bewohnerinnen zu gewinnen – und damit deren Geheimnisse.

Ian: Genauso wie die anderen Mitglieder des Quack Pack ist er einer meiner Favoriten. Quack Pack rockt, auch wenn sie sich bald selbst zerfleischen… selbst zerfleischen müssen. Da Ian als letzter zum Quack Pack stieß und dann auch die Drecksarbeit machen muss, das Spionieren, könnte man ihn als Verlierer der Allianz sehen. Aber eigentlich hat er, persönlich, glaube ich, am meisten von der Gruppe profitiert. Aus Creepy Ian, der nachts furzend durchs Haus schleicht, wurde Creepy Ian, der das Spiel jetzt tatsächlich spielt. Seine Rolle als Spion macht er klasse. Go Ian!

Ashley: Ich muss zugeben: ich hab ein Herz für kleine Dümmchen. Ich mochte z.B. auch Alex aus BB9 (ja, bewerft mich mit Steinen, jeder hat Fehler – sie hat aber besser nominiert als alle anderen zusammen). Und Ashley war mir auch sympathisch. Die Betonung liegt allerdings auf war. Mir bricht jedes Mal das Herz, wenn sie die letzten verbliebenen Splitter von Ians Herz noch weiter bricht. Armer Junge. Ashley muss auch langsam mal Gas geben. Man kann sich vielleicht durch Nichtstun ins Jury-Haus mogeln, aber gewinnen wird man so nicht.

Joe: KLAR, DASS DU WILS AUSZUG ALS RACHE FÜR JANELLES AUSZUG SIEHST, ABER ETWAS DAFÜR GETAN HAST DU NICHT. WENN DU DICH BIS ZU DEN F3 DURCHMOGELST, DANN NUR WEGEN DEINEM ESSEN!

So – fehlt noch irgendeinaner der verbliebenen Bewohner? Achja, Janine, Jeanne, Joan… keine Ahnung, wie sie heißt. Seh ich nie.

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From inside my room, I’m stean. Goodnight.

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