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contributed by sunday
Wie jede Woche erschien Oliver Petszokat auch heute wieder auf dem Marktplatz, um die Big Brother-Zuschauer zu begrüßen. Dort nahm er sogleich auch Giuseppes Mama in Empfang, die ihre Missbilligung über die Schenkfreudigkeit ihres Sohnemanns zum Ausdruck brachte. Der frischgebackene Viertelmillionär hat gleich einer ganzen Reihe seiner jetzigen und früheren Mitbewohner teils recht hohe Summen zugesagt. Seine Mutter betonte nun, dass dies für sie zwar Giuseppes Großzügigkeit zeige, aber auch Zeichen von zu viel Gutgläubigkeit sei, da nicht alle, die er generös beschenken will, auch wirklich seine loyalen Freunde seien. Auf Olis gezielte Nachfrage hin, erwähnte sie gesondert P und zeigte sich enttäuscht über dessen Verhalten, nachdem nicht er, sondern Giuseppe den Gewinn für sich verbuchen konnte. Im Anschluss wurde es natürlich auch Giuseppe selbst ermöglicht, seine Mutter zu sprechen. Nach einer Umarmung kam diese sofort auf das leidige Thema Geld zu sprechen und ermahnte ihren Sohn keine weiteren Zusagen zu machen, bevor er sich nicht zu Hause davon überzeugen würde können, wer ein Geschenk von ihm überhaupt verdient habe. Mit Nachdruck erklärte sie, dass Giuseppe seine Versprechen nicht unter allen Umständen einhalten müsse. Nachdem die beiden noch einige Sätze auf Italienisch ausgetauscht hatten, wurden sie von Oli wieder auf den Marktplatz geführt, wo sie sich denn auch schon wieder trennen mussten. Giuseppe kehrte in seinen Bereich zurück und erzählte den dortigen Mitbewohnern umgehend jedes Detail des Treffens. P, dessen Reaktion den ein oder anderen interessieren dürfte, legte jedoch ein nachdenkliches Pokerface auf und behielt seine Gedanken für sich.
Doch nicht nur der 250.000 Euro-Gewinn hat in der vorangegangenen Woche die Gemüter der Kandidaten beschäftigt. Zumindest Danni und Ginny haben auch noch andere Sorgen geteilt. Ihre Challenge bestand darin, drei neue Bewohner im, zum Garten Eden umfunktionierten Haus Nummer 13, eine Woche lang zu versorgen. Dies hätte vor den anderen natürlich durchgehend verborgen werden sollen, jedoch gelang es Gina das Geheimnis zu lüften, als sie die Tür zur Nummer 13 einfach öffnen konnte und dort die blinden Passagiere entdeckte. Als Strafe für die verpatzte Herausforderung sollten Danni und Ginny nun um ihren Verbleib im Dorf bangen. Eine von ihnen hatte sich in einem Telefonvoting einem der drei Nominierten Cathy, Nugy oder Alex, zu stellen.
Oli eröffnete Bewohnern und Zuschauern nämlich nun Folgendes: Nur einer der drei Nominierten würde sicher im Dorf bleiben können, natürlich der von ihnen, gegen den die wenigsten Anrufer gestimmt hatten. Wer hingegen die meisten Negativstimmen erhalten hatte, würde das Dorf umgehend verlassen müssen. Der Stand des Zweitplatzierten nun, sollte kritisch sein. Er hatte sich einem Voting zwischen ihm und entweder Ginny oder Danni zu stellen. Die drei Paradiesvögel mussten entscheiden, welcher ihrer beiden bisherigen Ernährer das Duell antreten musste. Alle drei wählten Danni. Demnach konnte Ginny aufatmen, während die Anrufer zwischen Danni und dem Zweitplatzierten wählen durften. Aber welcher der Nominierten sollte ihr Gegner sein? Nugy sicherte sich als Favorit der Zuschauerwahl seinen Platz im Dorf. Ausgerechnet Cathy aber, die die Nominierung augenscheinlich am härtesten getroffen hatte, ist es gelungen, die meisten Antipathien auf sich zu ziehen, weshalb sie nun aus dem Projekt ausscheidet. Sie trug es überraschend gefasst. Ebenfalls seine Koffer packen durfte Alex, denn er wurde in dem Voting gegen Danni eindeutig rausgewählt. Diese schien ebenso erleichtert, dass sie bleibt, wie Alex darüber, dass er gehen darf, denn er hatte sich gewünscht, zu seiner frisch angetrauten Gemahlin zurückkehren zu können. Dementsprechend ausgelassen und fröhlich fiel auch der Abschied von seinen ehemaligen Mitbewohnern aus.
Offensichtliches Vergnügen bereitete Oli nun die abschließende Ankündigung einer neuen Challenge für Motzi und Gina, mit dem Namen ‚Das Nominierungskomplott’. Die beiden Turteltäubchen sollen möglichst viele ihrer Mitbewohner dazu bringen, sie zu nominieren. Jedoch darf niemand bemerken, dass es sich hierbei um eine Challenge handelt. In der kommenden Woche werden die beiden, jeweils für sich, also versuchen, sich so unbeliebt zu machen, wie es nur irgend geht. Als erschwerend dürfte sich allerdings erweisen, dass Marco fünf Sekunden nach Rückkehr der zwei, sogleich in vollster Überzeugung den Verdacht aussprach, dass sie im Sprechzimmer eine Challenge bekommen hätten. Werden die beiden das Spiel dennoch aufrecht erhalten können? Und wird es ihnen gelingen auf der Nominierungsliste zu landen?
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