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Tag der Überraschungen

Werbung Der Tag begann für die beiden Toilettenfrauen X und Kristina schon früh gemeinsam mit den Hühnern. Zu dem Zeitpunkt ahnten sie wohl noch nicht, was dieser Vormittag an Überraschungen für die Bewohner bringen würde. Als erstes wurde Aleksandra in die Whitebox gerufen. Die Aufgabe für den mazedonischen Kampfhamster bestand aus dem von Iris bereits […]

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Der Tag begann für die beiden Toilettenfrauen X und Kristina schon früh gemeinsam mit den Hühnern. Zu dem Zeitpunkt ahnten sie wohl noch nicht, was dieser Vormittag an Überraschungen für die Bewohner bringen würde. Als erstes wurde Aleksandra in die Whitebox gerufen. Die Aufgabe für den mazedonischen Kampfhamster bestand aus dem von Iris bereits bekannten Zylinderstapeln. So musste sie in der ersten Runde 12, in der zweiten 14 und in der dritten alle 16 Plexiglaszylinder übereinander setzen, und zwar so, dass diese dann mindestens 15 Sekunden stehen bleiben. Doch Aleks schien mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert zu sein.
Die Stimme der Whitebox musste sie mehrfach darauf hinweisen, dass sie die Zylinder nicht nebeneinander sondern aufeinander stapeln muss. Auch ihr Einwand, dass sie doch so klein sei und sie immer Sachen machen müsse, die nicht zu schaffen wären, brachte sie letztendlich nicht weiter. Nach weiterem Rumgemaule fragte sie, ob sie die Whitebox wieder verlassen dürfe. Die Antwort war wie nicht weiter verwunderlich „Wenn du gehst, dann habt ihr alle drei Runden verloren. Es ist deine Entscheidung“. Da für jede verlorene Runde ein Schlafzimmer für zwei Tage gesperrt wird, versuchte es das Balkanbambi nun doch. Aber schon nach wenigen Zylindern stürzte der Turm ein und die erste Runde war verloren. Auch bei den nächsten beiden Versuchen schaffte sie es nicht, einen Turm komplett aufzubauen. So hatte sie dann die bittere Gewissheit, dass für die nächsten zwei Tage alle Bewohner ohne Schlafzimmer auskommen müssen. Die Verkündung von Aleksandras Misserfolg wurde von ihren Mitbewohnern eher gefasst aufgenommen.
Einzig Klaus und Daniel konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Das könnte aber auch daran gelegen haben, dass ihnen die Tragweite dieser Entscheidung auf Grund der frühen Stunde noch nicht so richtig bewusst war. Richtig ernst wurde es erst, als drei maskierte Männer in Schwarz den Wohnbereich betraten und im roten Schlafzimmer alle Bretter runter klappten. Auch im blauen Schlafzimmer wurden die Betten soweit es ging in den Kasten geschoben. Decken, Kissen und Bettbezug wurde dabei von den „Men in Black“ achtlos auf den Boden geworden. Kurz darauf wurden die immer noch ratlos dreinblickenden Bewohner mit einem Brief über die Schlafsituation der kommenden Tage informiert. So bekamen sie nun Isomatten und Schlafbrillen. Auch tagsüber dürfen sie die Liegeflächen in den Schlafzimmern nicht mehr nutzen. Das lila Schlafzimmer wurde für die nächsten beiden Tage komplett gesperrt. So langsam – so könnte man zumindest meinen – nimmt der Slogan „die härteste Staffel aller Zeiten“ Konturen an.

Doch der große Bruder hielt noch eine weitere Überraschung bereit: Uwe, der ja schon mehrfach seine Auszugsgedanken bekundete, bekam Besuch von einem seiner besten Freunde Albert. Dieser sollte ihn wohl nur in der TV-WG abholen und mit nach Hamburg nehmen. Doch nach vielem guten Zureden und Beteuerungen, dass Uwe alles richtig mache und draußen alle hinter ihm ständen, entschied sich der wankelmütige Beatboxer nun doch zum Verbleib im Haus. Nach nunmehr zwei Telefonaten mit seiner Freundin, einer längeren Sitzung mit Hauspsychologen Uli und letztlich noch dem Besuch seines „Bruders“ kam der 22-jährige Hamburger sichtlich motiviert in den Wohnbereich zurück.
Dass diese „Sonderbehandlung“ nicht bei all seinen Mitbewohnern gut ankam, zeigte sich gleich in einem Wut- und Weinausbruch der zur Toilettenfrau degradierten Kleinstadtgazelle X. Diese ließ ihrem Unmut erst mal bei WC-Kollegin Kristina freien Lauf und beklagte, warum sie noch nichts von ihrer Familie gehört hätte. Andere, die nur oft genug mit Auszug drohten aber schon des Öfteren. Auch merkte man den beiden guten Geistern der Sanitäranlagen deutlich erste Ermüdungserscheinungen an. Wie lange sie ihren Dienst noch aushalten und vor allem wie sich die Bewohner mit ihrer neuen Schlafsituation arrangieren erfahrt ihr natürlich wie gewohnt hier bei BBfun.de.

Quelle: BBfun.de

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