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Big Brother’s Big World (Juli 2012)

Etwas verspätet wollen wir einmal mehr einen Blick um die weite Welt wagen, um zu sehen, was in den internationalen Big Brother-Häusern passiert ist. Insgesamt vier Staffeln waren im Juli auf Sendung, eine davon endete jedoch vor knapp einer Woche. Was sonst noch in "Big Brother's Big World" geschah, erfahrt ihr wie gewohnt hier bei uns.

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Eurovision auf Afrikanisch
In einer früheren Ausgabe von BBBW haben wir euch bereits das afrikanische Votingsystem vorgestellt. Um jedem teilnehmenden Land gleiche Chancen zu geben, werden die Anrufe nicht einfach zusammengezählt, sondern ähnlich wie beim Eurovision Song Contest Länderpunkte vergeben. Anders als beim europäischen Gesangswettbewerb vergibt jedes Land jedoch nur eine Stimme. Die Länder, die keinen Bewohner ins Rennen schicken, haben gar nur eine gemeinsame Stimme. Der Vergleich mit dem Song Contest ist dabei auch auf politischer Ebene gar nicht verkehrt, da sich die einzelnen afrikanischen Länder ebenfalls auf politisch motivierende Votings beschweren. So hetzten einige Fans und Medien in Südafrika bereits vor dem Finale, dass die anderen Länder nicht für ihren südafrikanischen Bewohner Keagan stimmen werden, da die kleineren Länder nur auf das wohlhabendere Südafrika neidisch wären. Doch am Finale gab es dann die Überraschung: mit 7 von 15 Stimmen hat sich Keagan doch gegen die Konkurrenz durchsetzen können und hat dabei sogar die gemeinsame Stimme der Nicht-Teilnehmer einheimsen können. Kyle und Wati erhielte dagegen nur die Stimme ihres Heimatlandes, während die übrigen drei Finalisten noch in einem zweiten Land neben ihrer Heimat Fans mobilisieren konnten.

Weiter Wirbel um UK-Bewohner Conor
Am heutigen Montagabend findet im UK das Finale der 13. Normalo-Staffel statt. Conor, der Mitbewohnerin Deana unter anderem körperliche Gewalt androhte, steht allerdings nicht im Finale, sondern entschied sich vor einer Woche, das Haus von selbst zu verlassen – und nahm dabei die Hälfte des Preisgeldes von 100.000 Pfund mit, was die britischen Fans nicht gut heißen konnten und sich daher erneut bei der Aufsichtsbehörde OFCOM beschwerten. Doch wie kam es überhaupt dazu? In der vorletzten Nomninierungsrunde gaben nicht die Bewohner ihre Stimmen ab, sondern Familienangehörige oder Freunde. Deutsche Fans kennen dies bereits von den Muttertagsnominierungen, bei denen die Mütter der Bewohner ihre Stimmen abgaben. Die vier Bewohner mit den wenigsten Stimmen, darunter auch Conor, erhielten daraufhin von Big Brother das Angebot, in den White Room zu ziehen, einem – wie der Name verrät – komplett weißen Raum. Der Bewohner, der es am längsten aushielt, sollte ein Ticket direkt ins Finale erhalten. Nachdem anfangs ohnehin nur drei Bewohner in den Raum durften und im Laufe der Woche eine Bewohnerin den Raum freiwillig verließ, standen sich nur noch Luke S und Conor im White Room gegenüber und erhielten eine besondere Aufgabe. Big Brother bot ihnen bis zu 50.000 Pfund des Preisgelds an, wenn sie das Haus freiwillig verlassen und dem anderen das Preisgeld überlassen sollten. Beide wollten das Angebot annehmen, doch Conor schlug einen Tacken eher zu und verließ das Haus gut eine Woche vor dem Finale – mit genausoviel Geld wie der letzliche Gewinner. Hätte keiner das Geld angenommen, wäre der Jackpot bei 100.000 Pfund geblieben und die Bewohner hätten den Sieger des Finaltickets bestimmt.

Nach dem Finale am Montag startet übrigens bereits am Mittwoch die nächste Celebrity-Staffel.

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Gebrochene Herzen in Frankreich
Paris gilt als die Stadt der Liebe, doch dummerweise steht das Haus der Geheimnisse nicht in Paris und so kommt es auch in Frankreich vor, dass Beziehungen im Haus in die Brüche gehen. So auch bei Virginie und Kevin, die als Ehepaar eingezogen sind. Besonders pikant jedoch: im Haus befand sich noch jemand, den beide kannten. Dabei handelte es sich um Caroline, Kevins Ex-Freundin. Während ihrer gut einmonatigen Zeit im Haus, dann musste Caroline nach einem Zuschauervoting schon wieder ausziehen, keimten bei Kevin wieder die Gefühle für seine Ex auf, weshalb er seiner Ehefrau später auch gestand, dass er nicht weiß, ob er sie noch liebe. Einen Tag später war dann schließlich auch offiziell Schluss bei dem Paar, das eine gemeinsame, 13 Monate alte Tochter hat.

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Virginie, Kevin und Caroline teilten übrigens als Secret, dass sie Ehepaar und Ex-Freundin sind, wurden jedoch von ihrem Mitbewohner Thomas enttarnt, der daraufhin rund 60.000 Euro für sein persönliches Konto erspielte. Als jedoch Audrey vor wenigen Wochen sein Geheimnis lüftete, dass er mit einer falschen Schwester im Haus ist, übernahm sie sein persönliches Konto und häufte damit eine Rekordsumme von knapp 180.000 Euro an. Noch nie hatte jemand bei Secret Story so viel Geld auf seinem Konto gesammelt. Sollte sie ins Finale kommen, ohne dass ihr Geheimnis aufgedeckt wird, darf sie diese Summe auf jeden Fall behalten und auf einen Bonus von 150.000 Euro für den Sieger hoffen.

Rauswurf in den USA
Bestrafungen sind in den USA eher eine Seltenheit, bei körperlicher Gewalt kennt Big Brother aber auch dort keine Gnade. Willie, der bereits in der zweiten Woche bei seinen restlichen Mitbewohnern in Ungnade fiel, hielt dem Druck im Haus nicht mehr stand. Kurz vor seiner im Grunde schon besiegelten Rauswahl schmiss er mit Schweinerinde um sich und verpasste Mitbewohner Joe sogar einen Kopfstoß. Die Folge war der direkte Rauswurf. Mehr Infos findet ihr in unserem eigenen Artikel. Zudem findet ihr weitere Meldungen zu BB USA hier.

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