Tierschutz vor ReligionsfreiheitWeder koscher noch halal. Das rituelle Töten nicht betäubter Tiere ist in den Niederlanden zukünftig verboten. Juden und Muslime sind empört.
In den Niederlanden wird unbetäubtes Schlachten grundsätzlich verboten. Mit deutlicher Mehrheit nahm das Parlament in Den Haag am Dienstag einen Antrag der Tierschutzpartei (Partij voor de Dieren, PvdD) an, dem zufolge Tieren beim koscheren und Halal-Schlachten unnötiges Leid zugefügt wird. Bislang waren Juden und Muslime von dem Gesetz ausgenommen.
http://www.taz.de/!5117516/=================================
Ein muslimischer Schlachthof in einer Stadt in Niedersachsen: Hier wird einem Schaf
bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten. Das Schlachten ohne vorherige Betäubung nennt man auch Schächten. Ein religiöser Brauch im Islam und im Judentum. In Deutschland aber zur Zeit nur praktiziert von einem Teil der Muslime.
Die Folge des betäubungslosen Schlachtens:
ein minutenlanger, qualvoller Todeskampf. Die Bundestierärztekammer schätzt, dass bis zu 500.000 Schafe auf diese Weise in Deutschland pro Jahr der Religion wegen geschlachtet werden.
Dabei ist das Schächten in der Bundesrepublik eigentlich ausdrücklich verboten. So will es das Tierschutzgesetz.
http://www.swr.de/report/ist-schaechten ... index.html=================================
Nach Norwegen, Island und Schweden ist Dänemark das
vierte skandinavische Land, das Schlachten ohne Betäubung verbietet.http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/18410=================================
Dieses Video zeigt wieder einmal, wie grausam die Halal-Schlachtung ist.
In einem Raum stehen (und liegen) etwa ein Dutzend Kamele. Diese armen Tiere müssen mitansehen, wie der Schlächter einem ihrer Artgenossen nach dem anderen den Hals durchschneidet. Allmählich sacken sie zusammen und verbluten elendig langsam und zuckend auf dem Boden.
https://koptisch.wordpress.com/2012/10/ ... hlachtung/================================
"Schlimm ist es, wenn Menschen aus religiösen Gründen
Tieren den Hals bei lebendigem Leibe einige Male durchschneiden, bis es nach 10 Minuten endlich stirbt. Dieser grausame Vorgang wird Schächten genannt. Aus diesem Grunde hatte uns unsere jüdische Mutter vegetarisch ernährt, um den Tieren nicht unnötig Leid zuzufügen."
Jakob Bremhttp://www.mediazeit.de/tierdach/news_s ... ten4.shtml================================
So, das dürfte genügen. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und beschäftigt sich damit.
Religion ist das eine - Tierquälerei das andere. Was ist mehr wert? Die Empathiefähigkeit oder auch nicht beantwortet diese Frage wohl von selbst.
Und bitte nicht wieder dieses "Schlachthöfe sind auch schlimm"-Gelabere - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und beides gehört bekämpft. Das einzige wirklich machbare Mittel ist kein Fleisch zu essen - das ist jedoch unrealistisch, wird sich nie durchsetzen. Sehr wohl kann man aber weniger Fleisch essen und das nicht von Billigmärkten. Das kann jeder, auch ärmere Menschen können das wenn sie sich ein bisschen damit beschäftigen.
Gut machbar ist, nicht für jede Mahlzeit zum Dönerstand zu laufen oder unbedingt ne Currywurst zu essen. Es gibt viele Alternativen.
Selbst im Koran findet man nichts, das das Schächten anweisen würde. Das ist eine reine Erfindung und nicht RELIGION.
Der Tierschutz kämpft schon lange gegen Massentierhaltung und die Bedingungen in Schlachthöfen. Wir müssen vorwärts und nicht rückwärts gehen und das Schächten ist ein Rückschritt in die Steinzeit, in der es noch keine Betäubungen gab.